Ist das Alter ein Hindernis, um ein Haustier zu machen? Diese Frage stellt sich wohl mehr als ein Rentner. Obwohl ein Hund oder eine Katze keinen Ehepartner oder Kinder ersetzen wird, kann er dafür sorgen, dass das Leben einer Person in den Sechzigern wieder glänzt.

Den Hund ans Herz drücken, die Katze auf den Schoß nehmen - diese Worte von Jan Kaczmarek vom Kabaret Elita sind besonders für Menschen im reifen Alter relevant. Nicht umsonst sagt man, dass ein Hund (und manchmal auch Katze, Hamster, Meerschweinchen oder Kanarienvogel) der beste Freund des Menschen sein kann – vor allem einer, der außer dem Haustier fast niemanden auf der Welt hat.

Aber auch für Menschen, die trotz ihres reifen Alters noch beruflich aktiv sind und in glücklichen Beziehungen leben, kann das Tier die Momente angenehmer gest alten. Bevor Sie sich – oder Ihrer Mama oder Ihrem Papa – einen Vierbeiner zulegen, lohnt es sich, die Vor- und Nachteile eines Haustiers im Alter kennenzulernen.

Ein Hund oder eine Katze reduziert das Gefühl der Einsamkeit

Auch wenn die Familie viele Generationen umfasst und immer jemand zu Hause ist, fühlen sich Senioren oft einsam, beiseite geschoben - die Haush altsmitglieder finden selten Zeit, um mit Oma oder Opa zu sprechen. Dann ist es gut, auch einen Hund ansprechen zu können, der nicht reagiert, sondern durch spontanes Wedeln seine Gefühle zeigt.

Untersuchungen zeigen, dass der Kontakt mit einem Haustier das Gefühl der Einsamkeit und Isolation bei allen reduziert, nicht nur bei Senioren - aber er ist besonders wichtig für sie, weil sie ihr Wohlbefinden verbessern und Stress reduzieren.

Das Streicheln, Reden oder Umarmen des Tieres bewirkt, dass der Körper Endorphine ausschüttet, was sich sehr positiv auf das Wohlbefinden auswirkt.

Für Alleinstehende sind Hunde besonders zu empfehlen, da sie beim Spaziergang neue Freundschaften mit anderen Haustierbesitzern knüpfen. Für Senioren, die sich in einem schlechten psychischen Zustand befinden, werden Katzen empfohlen.

Im Ausland und immer öfter auch bei uns ist die sogenannte Felinotherapie populär, d.h. eine Therapiemethode, die durch den Kontakt mit der Katze den seelischen Zustand verbessert - sie besteht darin, die Katze zu streicheln, sie zu umarmen, spielen, sich um es kümmern - was es Ihnen ermöglicht, Ihre eigenen Probleme zu vergessen und sich auf die Beziehung zu Ihrem Haustier zu konzentrieren.

Ein Senior, der ein Haustier hat, sollte auch eine Person haben, die sich im Notfall um das Haustier kümmertunerwartete Krankheit oder die Notwendigkeit, in ein Sanatorium zu gehen, zum Beispiel.

Wenn du Haustiere hast, bist du aktiver

Senioren mit Haustieren sind gesünder und leben länger und sind auch glücklicher. Die Erklärung für diesen Sachverh alt ist einfach: Dies sind die Auswirkungen der täglichen Aktivitäten, die durch die Notwendigkeit erzwungen werden, sich um das Tier zu kümmern.

Aktivitäten wie Gassi gehen mit dem Hund oder das Wechseln der Streu in der Katzentoilette bedeuten, dass sich ein älterer Mensch bewegen muss, und Bewegung hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit. Sie geben auch dem Leben einen Sinn und Sinn, was wiederum das Risiko einer Depression verringert.

Haustiere brauchen Pflege

Wenn Sie sich entscheiden, ein Haustier zu haben (oder es einem geliebten Menschen zu schenken), sollten Sie daran denken, dass ein Hund, eine Katze, ein Hamster, ein Kanarienvogel oder ein Fisch Lebewesen sind, die eine angemessene Pflege und Pflege erfordern. Du musst mehrmals täglich mit dem Hund spazieren gehen, die Katzentoilette reinigen, das Wasser im Aquarium für die Fische wechseln.

Haustiere müssen auch ordentlich gefüttert werden (und Futter kostet schließlich) und mit ihnen den Tierarzt aufsuchen - was lästig werden kann, wenn die nächste Klinik weit vom Haus entfernt ist. Das Tier wird dann vielleicht kein Trost, sondern ein Ärgernis.

Um zu überprüfen, ob der Vierbeiner für eine ältere Person nicht zu belastend ist, lohnt es sich, den sogenannten zu erstellen vorübergehendes Zuhause - es besteht darin, das Haustier zu pflegen, bis es ein dauerhaftes Zuhause findet.

Um einen solchen Ort zu schaffen, reicht es in der Regel aus, sich an eine örtliche Tierschutzorganisation oder ein örtliches Tierheim zu wenden.

Ein vorübergehendes Zuhause kann für ein ausgewähltes Haustier zu einem dauerhaften Zuhause werden, wenn sich der Senior mit einem Hund oder einer Katze anfreundet und sich herausstellt, dass er sich um das Haustier kümmern kann.

Wissenswert

Für ältere Menschen sind ausgewachsene Hunde besser geeignet als Welpen - ein sehr lebhaftes Jungtier ist schwer zu bändigen, es kann auch zu Stürzen und Prellungen kommen. Der Hund sollte ordnungsgemäß entsorgt werden: Er darf nicht springen, beißen oder Anzeichen von Aggression zeigen.

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