Ich leide seit fünf Jahren an Diabetes, stehe unter ständiger ärztlicher Betreuung und versuche, auf meine Gesundheit zu achten. Kürzlich las ich einen Artikel, in dem die Experten des Laboratorium Vademecum betonen, dass die Wahl der Zahnpasta mit dem Zahnarzt besprochen werden sollte. Stimmt es, dass die Auswahl der Zahnpasta dem aktuellen Gesundheitszustand des Patienten angepasst werden sollte?

Die Wahl der Zahnpasta sowie anderer Hygiene- und Kosmetikprodukte sollte unseren Gesundheitszustand berücksichtigen. Die Hauptüberlegung bei der Auswahl sollte sein, Ihre medizinischen Umstände zu berücksichtigen. Kommt es im Verlauf der Grunderkrankung zu Problemen in der Mundhöhle, sollte die Paste so gewählt werden, dass sie zur Beseitigung dieser Beschwerden hilfreich ist. Im Verlauf von Diabetes kann es zu einer verstärkten Neigung zu entzündlichen Veränderungen an den Schleimhäuten und an der Haut kommen, daher kann eine Paste mit antibakteriellen Wirkstoffen empfohlen werden. Wenn Karies ein Problem darstellt, verwenden Sie eine Zahnpasta mit Anti-Karies-Inh altsstoffen. Ein weiteres Problem ist ein unangenehmer Geruch aus dem Mund – auch hier kann die Wahl der richtigen Zahnpasta hilfreich sein, um das Problem zu beseitigen. Schließlich ist ein häufiges Problem die übermäßige Bildung von Ablagerungen. Auch geeignete Pasten können helfen, die Kalkbildung zu reduzieren. Generell gilt, dass die Wahl der Zahnpasta nicht dem Zufall überlassen werden sollte, am besten ist es, Ihren Zahnarzt zu konsultieren. Abschließend sei daran erinnert, dass die Gesundheit und Geschmeidigkeit der Schleimhäute die Gesundheit des gesamten Organismus widerspiegelt – und dieser Grundsatz ist besonders wichtig bei Patienten mit Diabetes.

Denken Sie daran, dass die Antwort unseres Experten informativ ist und keinen Arztbesuch ersetzt.

Krystyna Knypl

Internist, Hypertensiologe, Chefredakteur der "Gazeta dla Lekarzy".

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