Laut den neuesten Untersuchungen, die 2022 an mit COVID-19 infizierten Erwachsenen durchgeführt wurden, erholte sich mehr als ein Viertel von ihnen nach 6 und in einigen Fällen sogar 8 Monaten nach ihrer Erkrankung nicht vollständig. Diese Entdeckungen wurden von Forschern der Universität Zürich in der Schweiz beschrieben.
Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass eine COVID-19-Infektion zulangfristigen körperlichen und psychischen Folgen führen kann, die jetzt als „Post-COVID-19-Syndrom“ oder „Long-COVID“ bezeichnet werden ( „ Long COVID").Langfristige Symptome geben in den Gesundheitssystemen zunehmend Anlass zur Sorge.
Die Studie wurde zwischen Februar und August 2022 an 431 Teilnehmern in der Schweiz mit bestätigtem Vorhandensein von SARS-CoV-2 durchgeführt.
Unter den an der Umfrage teilnehmenden Personen:
- 26 % der Teilnehmer berichteten, dass sie sich innerhalb von sechs bis acht Monaten nach der Erstdiagnose von COVID-19 nicht vollständig erholt hatten,
- 55 % berichteten über Müdigkeit,
- 25 % hatten einen gewissen Grad an Atemnot
- 26 % hatten Symptome einer Depression.
40 % der Teilnehmer gaben an, nach einer akuten Erkrankung mindestens einen Hausarztbesuch im Zusammenhang mit COVID-19 gehabt zu haben. Die Autoren der Studie sagen, dass ihre Ergebnisse die Notwendigkeit einer rechtzeitigen Planung von Patientenressourcen und -diensten für die Post-COVID-19-Versorgung hervorheben.