Wissenschaftler haben die Auswirkungen der Atemanstrengung auf die Lungen von Menschen untersucht, die aufgrund von COVID-19 an akuter Ateminsuffizienz leiden. Sie haben keine sehr guten Neuigkeiten!
Einige Patienten mit COVID-19 können ein akutes Atemversagen entwickeln, das mit einer erhöhten Atemanstrengung verbunden ist. Diese Menschen atmen schnell und zu tief. Daher die Befürchtung der Ärzte, dass zu viel Atemanstrengung zu einem Anstieg des intrapulmonalen Drucks und damit zu weiteren Lungenschäden führen könnte.
Die sogenannte selbstinduzierte Lungenschädigung gilt unter Fachärzten für Anästhesiologie und Intensivmedizin als umstrittenes Konzept. Einige von ihnen behaupten, dass es unmöglich ist, geschweige denn, dass es durch keinerlei Beweise bestätigt wird. Andererseits sind andere Ärzte davon überzeugt, dass solche Fälle vorkommen und dann sollten diese Patienten für eine maschinelle Lungenbeatmung qualifiziert werden.
Was ist die Ursache der Lungenselbstverletzung?
Forscher der britischen University of Warwick führten in Zusammenarbeit mit einem Team von Klinikern eine Studie durch, um mehr Beweise zum Thema Lungenselbstverletzung zu liefern. Für die Analyse verwendeten sieHerz-Lungen-Simulatorzur Untersuchung von Lungenunterstützungssystemen.
10 COVID-19-Patienten, die eine Sauerstofftherapie benötigten, waren beteiligt. Die Tidalvolumen- und Atemfrequenzsimulationen wurden mit dem Gerät an jedem von ihnen getestet. Was ist dabei herausgekommen?
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dassder Anstieg des Lungendrucks wahrscheinlich durch starke Atemanstrengung verursacht wurdeaufgrund einer SARS-CoV-2-Infektion. Laut den Forschern besteht bei Patienten mit akutem COVID-19-Atemversagen möglicherweise ein höheres Risiko, sich durch zu viel Atemanstrengung selbst zu verletzen.
Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift "Annals of Intensive Care" veröffentlicht.
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