- Knisternde Finger - Ursachen und Risikofaktoren
- Fingerschnippen - Symptome
- Knackender Finger - Diagnose
- Knackender Finger - Behandlung, Operation und Rehabilitation
Knisternde Finger sind eine der häufigsten Ursachen für Handschmerzen und Funktionseinschränkungen. Ein schnippender Finger erschwert das richtige Greifen und damit - selbst einfachste Alltagshandlungen (z. B. Schnürsenkel binden) mit der kranken Hand deutlich zu erschweren. Was sind die Ursachen und Symptome eines schnippenden Fingers? Wie läuft die Behandlung und Rehabilitation ab? Ist eine Operation notwendig und wann?
Triggerfinger ist auch ein Finger, der schießt, springt oder schnappt oder eine Sehnenscheidenentzündung klemmt. Die Essenz der Krankheit ist eine Entzündung des Ringbandes der Sehne der Beugemuskeln des Fingers der Hand auf Höhe des Metakarpophalangealgelenks (insbesondere A1-Bänder).
Am häufigsten entwickelt sich eine Entzündung im Ringfinger (der sich zwischen Mittelfinger und kleinem Finger befindet), oft auch im Daumen, dann im Mittelfinger, Zeigefinger und seltener im kleinen Finger. Die Krankheit betrifft normalerweise einen Finger, obwohl es nicht ungewöhnlich ist, dass mehrere Finger an einer oder beiden Händen involviert sind.
Knisternde Finger - Ursachen und Risikofaktoren
Die Ursachen der Krankheit sind nicht vollständig bekannt. Es wird vermutet, dass seine Entstehung durch mechanische Verletzungen (z. B. Quetschen harter Gegenstände) und wiederholte Überlastungen in diesem Bereich, denen sie z. Menschen, die stricken, Instrumente spielen, von Hand weben (z. B. Teppiche), Dokumente heften usw.
Die Wahrscheinlichkeit eines knisternden Fingers ist auch höher bei Menschen mit Krankheiten wie rheumatoider Arthritis (in diesem Fall betreffen die Läsionen normalerweise den Mittelfinger), Diabetes, Gicht, Amyloidose, Mukopolysaccharidose.
Knisternde Finger treten häufiger bei Frauen als bei Männern auf, insbesondere bei den 40- bis 60-Jährigen. Knisternde Finger können bei Schwangeren ein Problem sein, was auf die verstärkte Wirkung von Hormonen zurückzuführen ist.
Fingerschnippen - Symptome
- Probleme (anfangs schmerzlos) beim Beugen und Strecken des Fingers. Beim Strecken des Fingers springt die Sehne unter das verdickte Band A1, was von einem charakteristischen Knacken begleitet wird
- Fingerschmerz über dem Großzehengrundgelenk - setzt später ein und tritt erst beim Strecken des Fingers auf. Dann BeschwerdenFingerschmerzen können dauerhafte Hautrötungen am entzündeten Finger sein, manchmal auch Schwellungen
- kleiner, oft berührungsempfindlicher Knoten (das ist eine lokal verdickte Sehnenscheide) im Bereich der Mittelhandknochen auf der Handfläche
Mit fortschreitender Erkrankung wird der Finger in der Flexion deutlich blockiert, und der Patient muss sich selbst helfen, indem er den Finger mit der anderen Hand streckt. Bei unsachgemäßer Behandlung können sich Kontrakturen in den proximalen Interphalangealgelenken entwickeln, die zu einer Beeinträchtigung der Handfunktion führen.
Knackender Finger - Diagnose
Die oben genannten Symptome lassen in der Regel keinen Zweifel daran, um welche Krankheit es sich handelt. Die Diagnose wird durch einen Ultraschall des veränderten Bereichs bestätigt.
Während der Diagnose sollte der Arzt folgende Erkrankungen ausschließen: Luxation des proximalen oder metakarpophalangealen Gelenks, Dupuytren-Kontraktur oder Morbus de Quervain
Knackender Finger - Behandlung, Operation und Rehabilitation
Wenn die Entzündung nur einen Finger betrifft und nur von kurzer Dauer ist, kann Ihr Arzt eine minimalinvasive Behandlung vorschlagen. Physiotherapie, orale entzündungshemmende Medikamente oder Steroidinjektionen in die Beugesehnenscheide können sich verbessern. Letzteres sollte unter Ultraschallkontrolle erfolgen, damit das Medikament präzise verabreicht wird. Die Verabreichung des Steroids an die Sehne (und nicht an ihre Oberfläche) kann sogar zu einem Riss führen!
Wenn sich eine konservative Behandlung als unwirksam erweist, sollte eine Operation in Betracht gezogen werden. Besonders in Situationen, in denen:
- ein paar Finger springen herum
- Entzündung dauert ziemlich lange (länger als ein paar Monate)
- der Patient leidet an Diabetes, Gicht und anderen oben genannten Krankheiten
Bei der Fingerknackoperationwird das verdickte Band A1 durchtrennt, wodurch sich die Sehne in der Scheide frei bewegen kann. Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis sollte der Umfang des Verfahrens manchmal erweitert werden, um das entzündete Gewebe um das veränderte Retikulum herum zu entfernen.
Es gibt zwei Operationsmethoden - traditionelle, d.h. offene und geschlossene, die in der perkutanen Durchtrennung des Ringbandes mit einer dicken Injektionsnadel unter Ultraschallvorschau bestehen. Wenn die offene Operation korrekt durchgeführt wird, ist das Rezidivrisiko gering.
Bei geschlossener Operation ist die Erholungsphase nach der Operation kürzer als nach offener Operation, aber das Rückfallrisiko ist höher.
Die Operation ist eine gängige und effektive Behandlungsmethode, außerdem ist sie nicht kompliziert,das Risiko von Komplikationen (Hämatom, Infektion im operierten Bereich) ist sehr gering. Es ermöglicht eine deutliche Verbesserung der Funktion der Hand und eine schnelle Rückkehr zur Aktivität.
Die Operation dauert weniger als 30 Minuten und wird ambulant durchgeführt. Der Patient kann das Krankenhaus noch am selben Tag verlassen. Nach der Operation sollte sofort mit Fingerstreck- und Beugeübungen begonnen werden, um einen Rückfall zu vermeiden.
ExpertenkommentarAutor: Lek. Karolina Stępień, Assistenzärztin im Rahmen der Spezialisierung in Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates am Carolina Medical Center
Der Rastfinger ist eine Erkrankung, die relativ häufig in orthopädischen Kliniken und in der Handchirurgie aufgesucht wird. In einer Situation, in der wir es nur mit lokalem Wundsein und Hüpfen zu tun haben, ziehen wir mit dem Patienten verschiedene Behandlungsmethoden in Erwägung.
Je nach Erwartung des Patienten können dies konservative Behandlungsversuche (Physiotherapie, entzündungshemmende Medikamente) oder invasive Methoden sein, z.B. perkutane Durchtrennung des veränderten Retikulums. Bei deutlichen Schwierigkeiten beim Strecken des Fingers, Blockierung in der Beugung, die mit Hilfe der anderen Hand überwunden werden kann, sollten nichtoperative Methoden nicht angewendet werden.
Dies erfordert eine chirurgische Behandlung, da das Risiko einer bleibenden Fingerkontraktur signifikant ansteigt.
Patienten, die sich für eine Operation entscheiden, sind in der Regel sehr zufrieden mit der Wirkung. Die postoperativen Schmerzen sind gering, und der Effekt – glatte Sehnenbewegung – ist unmittelbar nach dem Ende des Eingriffs sichtbar. Die Erholungsphase ist kurz - etwa 2 Wochen bis zum Entfernen der Fäden.
Stoffwechselveränderungen wie Diabetes oder Gicht begünstigen das Auftreten der Erkrankung besonders, daher ist es besonders wichtig, diese sorgfältig zu kontrollieren. Wenn das Problem während der Schwangerschaft auftritt, hängt es mit hormonellen Veränderungen zusammen, und in diesem Fall besteht eine gute Chance, dass die Symptome nach der Geburt und der Zeit nach der Geburt verschwinden.