Trinkhefe wird seit Jahren als Heilmittel bei Haut- und Haarproblemen empfohlen und gilt seit kurzem auch als gutes Mittel gegen bestimmte gesundheitliche Beschwerden. Wogegen hilft Trinkhefe und ist sie wirklich gesund? Welche Hefe ist trinkbar, wie bereitet man einen Hefedrink zu und wann sind erste Ergebnisse zu erwarten?

Trinkhefeist eine der jahrhunderte alten Methoden für schöne Haare und einen ebenmäßigen Teint - sie wurde bereits in der Antike verwendet. Aufgrund der großen Verfügbarkeit von Kosmetika und Nahrungsergänzungsmitteln haben sie derzeit etwas an Popularität verloren.

Allerdings lohnt es sich, diese Gewohnheit aufzufrischen: Obwohl der Hefedrink nicht der leckerste ist, ist Hefe eine wahre Schatzkammer an Nährstoffen - hauptsächlich B-Vitamine, Vitamin B12, Vitamin A, Vitamin C, Eisen, Calcium, Zink, Magnesium , Phosphor sowie Ballaststoffe und Eiweiß.

Sie wirken also nicht nur auf Haut oder Haare, sondern auch auf die Vorgänge im Körper, unterstützen die Arbeit bestimmter Organe und helfen bei der Heilung kleinerer Leiden. Durch das Trinken von Hefe können Sie auch den Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen leicht auffüllen.

Trinkhefe - das hilft

Wogegen hilft Trinkhefe? Die Forschung dazu ist noch im Gange. Die bisherigen Beobachtungen zeigen, dass Trinkhefe:

  • unterstützt das Immunsystem
  • verbessert den Zustand von Haaren, Nägeln und Haut
  • reduziert Akne
  • hilft bei Durchfall
  • kann den Blutzucker senken
  • verbessert die Stimmung

Welche Hefe soll ich trinken?

Im Handel findet man Hefe unterschiedlich beschrieben - als Lebensmittel-, Bier- oder Bäckerhefe. Unabhängig vom Namen handelt es sich jedoch um dieselben Hefen (Organismen aus der Familie der Saccharomyces cerevisiae), die jedoch für unterschiedliche Zwecke verwendet werden. Für die Zubereitung des Hefegetränks verwenden Sie am besten frische Hefe in Würfeln, die in Kühlhäusern in Lebensmittelgeschäften gelagert werden.

Rezept für einen Hefedrink

Das Rezept für einen Hefedrink ist einfach und seine Zubereitung erfordert keinen besonderen Aufwand.

Zutaten:

  • 30 g Frischhefe (ca. 1/3 Würfel)
  • 250 ml heißes Wasser

Vorbereitung:

  • die Hefe zerdrückenund lege sie in eine Tasse
  • heißes Wasser einschenken
  • mischen, bis sie sich auflösen
  • nach dem Abkühlen trinken

Viele Menschen fügen einem solchen Getränk Zucker hinzu, was den Geschmack definitiv verbessert.

Trinkhefe - wie Hefe trinken? Nebenwirkungen von Trinkhefe

Es gibt keine genauen Richtlinien, wie man Hefe trinkt und wie lange diese Behandlung dauern sollte. Es wird davon ausgegangen, dass Hefe aufgrund möglicher Nebenwirkungen von Trinkhefe nicht länger als einige Wochen einmal täglich getrunken werden darf (die maximale Dauer einer solchen Behandlung sollte eineinhalb Monate nicht überschreiten). Und diese können sehr unterschiedlich sein.

Eine der Nebenwirkungen von Trinkhefe können zum Beispiel Hefeinfektionen sein, die entstehen, wenn die Hefe vor der Zubereitung des Getränks nicht verbrüht wird, d.h. - das für die Zubereitung verwendete Wasser nicht ausreichend warm ist

Einige Menschen, die Hefe trinken, entwickeln auch Blähungen, Verdauungsbeschwerden (ein Schweregefühl im Unterbauch) und Kopfschmerzen.

Trinkhefe - wann tritt die Wirkung ein?

Die ersten Wirkungen der Trinkhefe sind in der Regel nach zwei Wochen sichtbar. Dies ist der Fall, wenn Menschen, die regelmäßig Hefegetränke trinken, eine deutliche Verbesserung des Zustands ihrer Haut, Haare und Nägel sowie andere positive Auswirkungen von Trinkhefe bemerken, wie z. B. eine verbesserte Stimmung oder eine bessere Immunität.

Kontraindikationen für Trinkhefe

Wer sollte keine Hefe trinken? Das Hefegetränk ist nicht für schwangere und stillende Frauen geeignet (aufgrund fehlender Studien, die seine vollständige Sicherheit während dieser Zeit bestätigen). Auch Allergiker, insbesondere Hefeallergiker, sowie Menschen mit Morbus Crohn (Hefe kann die Symptome verschlimmern) und Patienten mit Diabetes und Medikamenteneinnahme müssen es vermeiden.

Hefe kann den Blutzuckerspiegel senken, was in Kombination mit Medikamenten zu Hypoglykämien führen kann. Bestimmte andere Medikamente, einschließlich Antidepressiva, können ebenfalls mit Hefe reagieren. Anstieg des Blutdrucks. Wenn Sie daher regelmäßig Medikamente einnehmen, konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie mit der Hefebehandlung beginnen.

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