- Tonsillitis - Symptome
- Mandelentzündung bei Kindern und Erwachsenen
- Tonsillitis - verursacht
- Mandelentzündung und chronische Mandelentzündung
- Tonsillitis - ist das ansteckend?
- Tonsillitis und Angina pectoris
- Tonsillitis - Behandlung
- Tonsillitis - Komplikationen
Tonsillitis ist mit starken Halsschmerzen, die das Schlucken erschweren, Schwäche und Fieber verbunden. Präparate zur Behandlung der Mandelentzündung sollen einerseits starke Schmerzen lindern und andererseits entzündungshemmend wirken. Finden Sie heraus, was Mandelentzündungen verursacht und wie Sie effektiv mit ihren Symptomen umgehen können.
Tonsillitisist eine Entzündung der kleinen Organe im menschlichen Rachen. Dies sind Ansammlungen von Lymphgewebe, die für die Abwehr des Körpers und die Bekämpfung von Infektionen verantwortlich sind.
Mandeln erkennen die Bedrohung und regen dann das Lymphsystem an, Antikörper gegen Krankheitserreger zu produzieren. Tonsillen sind Teil des lymphatischen Systems, d. h. eines Netzwerks von Gefäßen, die sich im ganzen Körper befinden und Schadstoffe in die Lymphknoten ableiten. Auf diese Weise schützt das Lymphsystem den Körper vor Infektionen und Krankheiten.
Mandeln produzieren auch die sogenannten Immungedächtniszellen. Dank ihnen können einmal erkannte Krankheitserreger später effektiver durch das Lymphsystem bekämpft werden, sodass das Risiko einer erneuten Infektion durch dieselben Bakterien oder Viren deutlich geringer ist.
Manchmal jedoch werden die Mandeln, anstatt eine defensive Rolle im Körper zu spielen, selbst zu einer Entzündungsquelle.
Die Symptome einer Mandelentzündung treten in der Regel 2-5 Tage nach Kontakt mit dem Krankheitserreger auf. Eine Tonsillitis dauert normalerweise etwa eine Woche (5 bis 7 Tage).
Tonsillitis - Symptome
Akute Mandelentzündung wird auch Angina pectoris genannt. Meist ist sie mit einer Entzündung der umgebenden Rachenschleimhaut verbunden.
Das erste Symptom einer Mandelentzündung ist eine starke Halsentzündung, die in die Ohren ausstrahlt, besonders beim Schlucken. Schmerz wird normalerweise von
begleitet- Schwäche
- sich gebrochen fühlen
- Kopfschmerzen
- hohes Fieber (über 38 Grad)
- Schüttelfrost
Die Mandeln sind vergrößert und rot (rote Angina genannt) oder haben einen gelblich-weißlichen Belag (weiße Angina). Außerdem kann der Patient vergrößerte Lymphknoten haben.
Chronische Mandelentzündung ist etwas schwieriger zu diagnostizieren. Die Halsschmerzen h alten dann lange an, sind aber deutlich weniger intensiv.
Charakteristisch ist ein verstopftes Gefühl im Hals beim Schlucken und ein unangenehmer Geruch aus dem Mund. Es wird durch einen Abszess in den Mandeln verursacht, dessen Symptom ein gelber Belag ist. Der Patient kann auch unter allgemeiner Schwäche, Appetitlosigkeit und leichtem Fieber leiden.
Mandelentzündung bei Kindern und Erwachsenen
Es fällt auf:
- Gaumenmandeln
- Rachenmandel (auch dritte genannt)
- Sprache Mandel
- Trompetenmandeln
- sog Waldereys Schutzring - das sind einzelne Klumpen, die in der hinteren Wand des Rachens verstreut sind.
Im Jugend alter verschwinden die Mandeln. Die Rachenmandel verschwindet meist vollständig, sodass Probleme damit nur bei Kindern und Jugendlichen auftreten.
Bei Erwachsenen wiederum werden die Beschwerden hauptsächlich durch die Gaumenmandeln verursacht.
Tonsillitis - verursacht
Obwohl die Mandeln den Körper vor Krankheiten schützen, entzünden sie sich selbst oft und werden zu einer Infektionsquelle. Normalerweise ist die Ursache einer Mandelentzündung eine virale oder bakterielle Infektion. Die häufigsten Infektionserreger sind StreptokokkenStreptococcus pyogenes .
Tonsillitis kann auch durch die Vermehrung von Bakterien entstehen, die natürlicherweise im Hals leben und normalerweise keine Infektionen verursachen. In besonderen Situationen kann es jedoch zu einem schnellen Wachstum einer schädlichen Bakterienflora kommen, z.B. während der Zeit der verminderten Immunität.
Auch der Verzehr von sehr k alten Produkten, z.B. Eis, gekühlte Getränke, kann eine Mandelentzündung verursachen, da sich unter dem Einfluss der Kälte die Blutgefäße im Rachen zusammenziehen und die Schleimhaut anfälliger für das Eindringen von Mikroben wird
Erwähnenswert ist, dass Mandelentzündungen als Folge einer Virusinfektion häufiger bei Kleinkindern (bis 5 Jahre) auftreten, während bei älteren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Infektion meist durch Bakterien verursacht wird.
Mandelentzündung und chronische Mandelentzündung
Einmal diagnostiziert, neigt eine Tonsillitis zu Rezidiven. Wenn die Symptome länger als 3 Monate anh alten, spricht man von chronischer Mandelentzündung.
Die spezifische Struktur der Mandeln trägt zur immer wiederkehrenden Entzündung der Mandeln bei. In ihrem Gewebe gibt es Längslücken, die sogenannten Krypten
Krypten sind oft mit Essensresten, abgeblättertem Epithel, Bakterienzellen und Lymphozyten verstopft. Der so gebildete Retentionspfropfen ist ein hervorragendes Umfeld für die Entwicklung pathogener Mikroorganismen.
Außerdem macht jede weitere Entzündung die Sache nur noch schlimmer, weilder Ausfluss aus den Mandeln beginntdie Bildung von Mikroclysterszu verursachen.
Die Infektion dringt tief in das Gewebe ein und die auslösenden Erreger gelangen in die Blutbahn. Von dort aus können sie zu vielen Organen wandern, einschließlich der Nieren, des Herzens und der Gelenke, wodurch sie sich entzünden.
Tonsillitis - ist das ansteckend?
Tonsillitis wird durch Bakterien und Viren verursacht, die sich durch Tröpfchen in der Luft verbreiten. Das bedeutet, dass sie durch Husten, Niesen, Küssen, Verwendung des gleichen Bestecks und Tellers von einer kranken Person auf eine gesunde Person übertragen werden können.
Deshalb werden die meisten Mandelentzündungen bei Kindern beobachtet, die sich in der Gruppe leicht anstecken. Das häufigere Auftreten dieser Krankheit bei den Jüngsten ist auch mit ihrer verminderten Immunität verbunden.
Tonsillitis und Angina pectoris
Angina pectoris ist eine akute Entzündung der Mandeln und der Rachenschleimhaut.
Wenn die Mandeln vergrößert und rot sind, heißt es rote Angina pectoris
Wenn sich auf den Mandeln ein gelblich-weißer Belag befindet, handelt es sich um weiße Angina.
Tonsillitis - Behandlung
Behandlung einer Mandelentzündunghängt davon ab, ob sie akut oder chronisch ist
Medikamentöse Behandlung
Bei akuter bakterieller Tonsillitis ist die Antibiotikatherapie die primäre Behandlung. Das Antibiotikum sollte über die gesamten 10 Tage eingenommen und die Behandlung fortgesetzt werden, auch wenn sich die Symptome früher bessern.
Wenn Sie das Medikament zu früh absetzen, beginnen sich die Bakterien wieder zu vermehren und aus der akuten Entzündung wird eine chronische Entzündung.
Bei einer viral bedingten Entzündung, die häufig bei Kindern auftritt, ist eine Behandlung mit Paracetamol-Präparaten und nichtsteroidalen Antiphlogistika (NSAIDs) wirksam.
In beiden Fällen wird empfohlen, topische Präparate zu verwenden, die Schmerzen lindern, die Schleimhaut befeuchten und das Schlucken erleichtern.
Behandlung Behandlung
Bei chronischer Pharyngitis sollte eine operative Behandlung, d.h. Tonsillektomie (Tonsillektomie), erwogen werden.
Eine Operation wird durchgeführt, wenn Episoden von Halsentzündungen dreimal oder öfter im Jahr und fünfmal oder öfter in den letzten zwei Jahren aufgetreten sind.
Die Indikation zur Tonsillektomie ist:
- ihre permanente Wucherung
- anh altender Mundgeruch
- unangenehmer Nachgeschmack
- Schluckbeschwerden
- rezidivierende Peritonsillarabszesse
Tonsillitis - Komplikationen
Ignorieren der EntzündungssymptomeMandeln, insbesondere chronische, können zu sehr schwerwiegenden Komplikationen führen. Relativ am wenigsten schwerwiegend sind Abszesse, die um die Mandeln herum, hinter dem Rachen oder im Mund auftreten können.
Viel gefährlicher ist es, wenn sich die Mandelentzündung auf andere Organe ausbreitet. Diese Komplikationen können auftreten, wenn die Bakterien oder Viren, die den Rachen infizieren, in den Blutkreislauf gelangen. Dann kann folgendes erscheinen:
- Myokarditis
- Nephritis
- Arthritis
- Neuritis
- rheumatisches Fieber
- Mittelohrentzündung und Sinusitis
- Sepsa