- Allergie - der Mechanismus der Allergiebildung
- Allergie - verursacht
- Allergie - Typen
- Was sind die Symptome von Allergien?
- Allergie bei Kindern und Erwachsenen
- Allergie - Diagnostik
- Allergie - Behandlung
- Allergie - Komplikationen
Eine Allergie ist eine abnormale Reaktion des Körpers auf bestimmte Faktoren oder Substanzen. Die ersten Symptome einer Allergie können bei Säuglingen auftreten, aber es kommt vor, dass die Allergie nach dem 30. oder sogar 40. Lebensjahr auftritt. Bereits jeder vierte Pole leidet an einer Allergie. Weltweite Beobachtungen zeigen, dass sich die Zahl der Allergiker alle 10 Jahre verdoppelt. Auch die Liste der Allergene, also Stoffe, die uns sensibilisieren können, wird immer länger. Warum passiert dies? Was sind die Ursachen von Allergien und wie werden sie behandelt?
Allergieist ein übereifriges Immunsystem. Es ist normal, dass beim Eindringen von beispielsweise Viren oder Bakterien in den Körper spezielle Blutzellen (T-Lymphozyten) ein Signal zur Produktion von Antikörpern geben, die krankheitserregende Mikroorganismen neutralisieren sollen. UAllergikerdieser Mechanismus ist kaputt. Das Immunsystem erkennt den Feind nicht nur in Viren und Bakterien, sondern auch in völlig harmlosen Stoffen, z.B. in der Luft oder in Lebensmitteln. Diese Stoffe nennt man Allergene.
Allergie - der Mechanismus der Allergiebildung
Wenn ein Allergen, wie zum Beispiel Pflanzenpollen, zum ersten Mal in den Körper eines Allergikers eindringt, werden im Immunsystem IgE-Antikörper produziert. Sie besiegen den Feind, d.h. Pollen, und eine kleine Menge davon bleibt dauerhaft im Blut. Dies ist für den Fall, dass der Eindringling erneut in den Körper eindringt.
An der Oberfläche des sogenannten Eosinophile (gefunden im Blutserum) und Mastzellen oder Mastzellen (gefunden im Bindegewebe der Haut und der Schleimhäute). Diese Zellen enth alten große Mengen verschiedener Substanzen, sogenannte Mediatoren, die für das Auftreten von Allergiesymptomen verantwortlich sind.
Der wichtigste Mediator, der eine allergische Reaktion auslöst, ist Histamin. Beim ersten Kontakt mit einem Allergen spüren wir normalerweise keine Symptome: laufende Nase, Hautausschlag, Tränenfluss oder Atemnot. Wenn jedoch zum zweiten Mal eine größere Menge des Allergens in den Körper gelangt, beginnt eine allergische Reaktion. Allergene binden an IgE-Antikörper und beginnen auf der Oberfläche von Mastzellen und Eosinophilen zu kämpfen.
Bei diesem Kampf werden die Zellmembranen gestört und Substanzen mit entzündungsfördernden Eigenschaften (Histamin,Leukotriene). Eine allergische Reaktion verursacht eine Entzündung im Körper, weshalb eine Allergie als entzündliche Erkrankung bezeichnet wird.
Die Reaktion wird von verschiedenen Beschwerden begleitet, z.B. laufende Nase, Niesen, tränende Augen, Husten, Atembeschwerden, Schwellungen, Hautausschlag oder Erythem. Die Symptome werden bei jeder nachfolgenden Exposition gegenüber mehr Allergenen ähnlich sein. Sie können nur mehr oder weniger intensiv sein.
Allergie - verursacht
Jeder unbekannte Faktor, der dem Immunsystem des Körpers feindlich gegenübersteht, kann eine Allergie auslösen.
Dies können luftgetragene Stoffe wie Pollen, Hausstaubmilben, Federn, Tierhaare, Wolle, Staub, Schimmelpilzsporen sein. Auch die Auswirkungen von Umweltbelastungen, insbesondere von Rauch und Abgasen, sind von Bedeutung.
Allergien werden auch durch Lebensmittel verursacht, am häufigsten Hühnereier, Kuhmilch, Nüsse, insbesondere Erdnüsse, Fisch und Krustentiere.
Auch chemische Stoffe können Allergien auslösen. Solche Chemikalien können Desinfektionsmittel wie z Chloramin, Formaldehyd, Ethylenoxid, Chlorhexin, mit denen Beschäftigte im Gesundheitswesen in der chemischen Industrie, Landwirtschaft und Fischerei in Kontakt kommen.
Friseure, Kosmetiker und Kosmetikhersteller wiederum können allergisch auf Persulfate oder Henna reagieren. Im Gegensatz dazu leiden medizinische Fachkräfte und Labortechniker eher an Latexallergien.
Eine Allergie kann auch nach Einnahme von Medikamenten auftreten (Arzneimittelallergie). Die häufigsten allergenen Medikamente sind Antibiotika (normalerweise Penicillin).
Warum sind einige von uns allergisch und andere nicht? Es ist nicht vollständig bekannt. Wahrscheinlich ist die Genetik schuld. Die Neigung zu Allergien kann von Eltern und sogar Großeltern vererbt werden.
Wenn ein Elternteil allergisch ist, liegt das Risiko, dass das Kind allergisch wird, bei 20-40 Prozent. Wenn beide Elternteile allergisch sind, aber auf unterschiedliche Allergene allergisch reagieren, steigt das Erkrankungsrisiko des Kindes auf 30-60 Prozent.
Bei gleichartigen allergischen Erkrankungen der Eltern (z. B. Gräserpollenallergie) liegt das Allergierisiko beim Kind bei 50-80 Prozent.
Selbst wenn kein Elternteil allergisch ist, schließt dies nicht vollständig aus, dass ihr Kind allergisch ist. Experten sagen, dass das Risiko in diesem Fall bei etwa 10 Prozent liegt. Das liegt daran, dass bei einem Kind immer eine genetische Mutation vorhanden sein kann, und zweitens sind wir generell anfälliger für Allergien.
Allergie - Typen
- Inhalationsallergie
Macht sich meist im Frühjahr bemerkbar. Die häufigsten Allergene in der Luft sind BlütenpollenPflanzen: Gräser, Getreide, Bäume. Aber Vorsicht: Eine Inhalationsallergie kann Sie das ganze Jahr über belästigen. Alles in der Luft kann sensibilisieren: Pilz- und Schimmelsporen, Milben, Staubpartikel, Tierhaare und sogar Insektenkot.
- Nahrungsmittelallergie
Tritt auf, wenn der Körper eine allergische Reaktion auf eine Lebensmittelzutat hat. Sie können gleichzeitig gegen viele Lebensmittel allergisch sein. Es ist wichtig zu wissen, dass sie normalerweise Produkte sensibilisieren, die in einem bestimmten Land am häufigsten gegessen werden. Aber es kann praktisch alles sensibilisieren. Die beliebtesten Allergene sind: Kuhmilcheiweiß, Eier, Getreide, Kalb, Rind, Fisch, einige Gemüse (Tomaten, Spargel, Sellerie) und Obst (Erdbeeren, Äpfel, Kirschen, Ananas, Kiwi, Pfirsiche), Schokolade, Nüsse, Mandeln , Sojabohnen, Honig.
- Kontaktallergie
Diese Art von Allergie soll Dinge sensibilisiert haben, mit denen Sie in Kontakt kommen. Am häufigsten ist es allergisch gegen Chrom, Nickel, Formaldehyd, Textilfarbstoffe, Duftöle, Aromen und Parabene (Konservierungsstoffe), die Kosmetika und Chemikalien zugesetzt werden. Nahezu alle Chemikalien, die mit der Haut in Berührung kommen, können Allergien auslösen. Daher können Wimperntusche, Spülmittel, Schmuck, eine Gürtelschnalle und sogar Brillengestelle allergieauslösend sein.
Was sind die Symptome von Allergien?
Der genaue Verdacht auf eine Allergie ist schwer zu sagen, da Verlauf und Symptome der Erkrankung von Person zu Person unterschiedlich sein können. Außerdem müssen zum Beispiel Hautsymptome nicht erst nach Hautkontakt mit einem Allergen auftreten – Nesselsucht kann auch ein Symptom einer Allergie gegen Kuhmilcheiweiß sein.
Beschwerden können auch nur periodisch auftreten - z.B. wenn ein Kind mit dem Kätzchen eines Nachbarn spielt und allergisch auf die Haare dieser Tiere reagiert, oder ständig - z.B. wenn es auf die allgegenwärtige Hausstaubmilbe allergisch reagiert
Daher ist es sehr wichtig, dass wir unsere Kinder genau beobachten und ungewöhnliche Reaktionen des Körpers auf neue Lebensmittel in der Ernährung oder den Kontakt mit Tier- oder Pflanzenpollen während ihrer Blüte auffangen.
Einatmen |
Essen |
Kontakt |
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Wie Allergene in den Körper gelangen |
Durch die Atemwege |
Durch das Verdauungssystem |
Durch die Haut |
Normalerweise allergisch |
Hausstaubmilben (eigentlich deren trockener, luftgetragener Kot), Pollen, Tierhaare und -sekrete, Schimmelsporen |
MilchproteinKuh, Eier, Soja, Kalb, Rind, Schwein, Innereien, Fisch und Meeresfrüchte, Zitrusfrüchte, Gluten - pflanzliches Eiweiß in Getreide (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer), Pfirsiche, Erdbeeren, Tomaten, Spargel, Hülsenfrüchte, Schokolade , Kakao, Blauschimmelkäse, Nüsse, Glutaminsäure (wird zum Würzen von Gerichten in chinesischen und vietnamesischen Restaurants verwendet) |
Waschmittel, Farbstoffe in Kleidung, Kosmetika, Metalle (insbesondere Nickel) z.B. in Schmuck, Gürtelschnallen oder Uhren |
Häufige Symptome |
Intensive Niesanfälle, laufende Nase, verstopfte und juckende Nase, Kratzen im Hals, trockener paroxysmaler Husten, Kurzatmigkeit, Augenringe, Konjunktivitis, häufige lang anh altende und behandlungsresistente Infektionen der Atemwege, manchmal - Hautausschlag |
Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung, juckender Hautausschlag (seltener am ganzen Körper, häufiger an den Ohrläppchen, Ellbogen und Knien), laufende Nase, Heiserkeit, chronischer Husten, Kehlkopfödem, Otitis media, manchmal Kurzatmigkeit |
Trockene, schuppige Haut, juckender Hautausschlag, normalerweise bei Kontakt mit einem Allergen. Diese Symptome können auch von Symptomen begleitet sein, die für eine Inhalation (z. B. laufende Nase, Husten, Bindehautentzündung) oder eine Lebensmittelallergie (z. B. Erbrechen, Durchfall) typisch sind |
Allergie bei Kindern und Erwachsenen
Die ersten Symptome einer Allergie können in jedem Alter auftreten, auch bei Erwachsenen. Am häufigsten tritt die Allergie jedoch bei kleinen Kindern auf. Bei Säuglingen handelt es sich meist um eine allergische Reaktion auf bestimmte Inh altsstoffe der Kuhmilch oder auf Waschmittel, in denen Windeln, Kleidung und Bettwäsche gewaschen werden. Inhalationsallergien treten normalerweise im Alter von etwa 2-3 Jahren auf.
Leider kommt es oft vor, dass eine Allergie mit einem Infekt der oberen Atemwege verwechselt und mit Antibiotika „behandelt“ wird. Wenn Ihr Kind also ständig erkältet ist und von einer Infektion zur nächsten übergeht, lohnt es sich zu prüfen, ob es sich nicht um eine Allergie handelt.
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Allergie ist eine lebenslange Krankheit
Selbst wenn es Ihnen gelingt, die Symptome einer Allergie zu beseitigen, besteht die Tendenz dazu immer noch. Leider ist es eine lebenslange Krankheit. Es ist jedoch sehr wichtig, die ersten Symptome von Allergien nicht zu übersehen, denn je früher eine Allergie diagnostiziert wird, desto milder verläuft sie.
Zu wissen, dass unser Kind auf etwas stehtBei bestimmten Allergien können wir Allergene vermeiden, ihm geeignete Medikamente und desensibilisierende Impfstoffe verabreichen.
Kinder, die systematisch von Fachärzten behandelt werden, erleiden diese Krankheit viel sanfter, und in einigen Fällen können die Symptome einer Allergie für viele Jahre verschwinden. Leider ist nicht sicher, dass die Allergie nicht irgendwann wiederkommt. Es kommt vor, dass ein kleines Kind mit Nahrungsmittelallergie desensibilisiert wird und als Teenager mit Heuschnupfen auf z.B. Tierhaare oder Pollen reagiert
Allergie - Diagnostik
Wenn Sie oder Ihr Kind eine Allergie haben, geraten Sie nicht in Panik. Lassen Sie uns die entsprechenden Tests durchführen und mit der Behandlung beginnen. Vorzugsweise im Winter oder frühen Frühling, wenn draußen keine allergenen Pollen sind.
Zusammen mit dem Kind müssen wir zum Kinderarzt gehen und ihm unseren Verdacht mitteilen. Der Arzt wird nach den Symptomen fragen – ob wir sie bemerkt haben, wann sie auftreten oder sich verschlimmern, ob jemand in unserer Familie an der Allergie leidet, was das Kind isst, ob Haustiere zu Hause sind.
Untersuchen Sie die Haut des Babys sorgfältig. Wenn er es für notwendig erachtet, kann er zusätzliche Untersuchungen anordnen – zB Röntgen der Lunge, Nasennebenhöhlen, Blutuntersuchungen – um andere Ursachen als eine Allergie auszuschließen. Wenn alles auf eine Allergie hindeutet, bekommen wir eine Überweisung an einen Allergologen.
- HAUTTESTS
Dies ist der einfachste Weg, um die Ursache einer Allergie zu finden. Es erkennt besser eingeatmete Allergene, etwas weniger Nahrungs- und Kontaktallergene. Auf den Unterarm oder den Rücken werden Tropfen verschiedener Suspensionen mit sensibilisierenden Substanzen aufgetragen (es werden gleichzeitig 10-20 Allergene überprüft). Dann punktiert der Arzt oder das Pflegepersonal vorsichtig die Epidermis mit dem Allergentropfen.
Es ist ein schmerzloser Eingriff, Punktionen bluten normalerweise nicht einmal. Dazu wird eine spezielle Einweglanze verwendet, somit besteht keine Gefahr der Übertragung von Infektionen, z.B. Hepatitis B oder HIV.
Nach jedem Einstich wird eine kleine Menge Allergenlösung unter der Epidermis freigesetzt.Wenn wir auf ein bestimmtes Allergen allergisch reagieren, löst dies nach etwa 15 Minuten eine allergische Reaktion aus: Rötung, Bläschenbildung wie bei einem Mückenstich und Juckreiz
Die Hautreaktion ist proportional zum Grad der Sensibilisierung, d.h. je größer die Blase und Rötung, desto sensibilisierender ist ein bestimmtes Allergen. Diese Veränderungen können nur von einem Allergologen richtig interpretiert werden. Die allergische Reaktion ist nach 30-60 Minuten selbstlimitierend.
Da desensibilisierende Medikamente die Ergebnisse von Hauttests verfälschen können, sollten sie eine Woche vor dem Test nicht eingenommen werden (muss aber vorher mit Ihrem Arzt abgesprochen werden).
Hauttestswiederholt sich normalerweise nach 2-4 Jahren, insbesondere wenn wir vermuten, dass eine Allergie gegen ein neues Allergen aufgetreten sein könnte.
Eine Art Hauttest ist auch der sogenannte Patch-Test. Sie wird häufiger bei Kontaktallergien durchgeführt. Der Arzt tränkt ein spezielles Seidenpapier mit dem Allergen (oder gibt das Allergen in Form einer Paste in die Kammer eines speziellen Pflasters) und klebt es für 48 Stunden auf die Haut. Dann prüft er, ob eine Entzündungsreaktion vorliegt.
- BLUTTESTS
Wenn das Kind sehr klein ist oder eine so starke Allergie hat, dass es nicht möglich ist, desensibilisierende Medikamente für eine Weile abzusetzen, oder wenn die Ergebnisse von Hauttests fraglich sind, werden Bluttests durchgeführt (auch Nabelschnurblut Tests können verwendet werden). Sie funktionieren gut bei der Suche nach den Übeltätern von Inhalations- und Lebensmittelallergien.
Bei einem solchen Test wird wie beim Blutbild eine Blutprobe entnommen und darin der Spiegel der IgE-Antikörper getestet (er ist bei Allergikern höher). Sie können die sog. markieren Gesamt-IgE, das anzeigt, ob das Kind überhaupt allergisch ist.
Leider sagt dieser Test nichts darüber aus, worauf genau er allergisch ist. Sie können jedoch auch die sog spezifisches IgE, bestimmt die Sensibilisierung gegen ein bestimmtes Allergen (oder Allergene)
Wenn die Klinik eine Vereinbarung mit dem National He alth Fund hat, sind die Tests kostenlos. Sie zahlen für die Forschung, wenn Sie sich entscheiden, sie in einem privaten Labor durchzuführen.
- eine Reihe von Hauttests zur Überprüfung von 20 Inhalations- oder Lebensmittelallergenen: 80-100 PLN
- Gesamt-IgE-Test (aus Blut): ca. 40 PLN
- IgE-Testkit (aus Blut) zur Überprüfung mehrerer eingeatmeter oder Lebensmittelallergene: ca. 80-90 PLN
- einzelner Allergen-Patchtest: PLN 45-65.
Zunahme von Allergien
Die Zunahme der Allergien wurde auf verschiedene Weise erklärt. Schuld daran ist sicherlich die zunehmende Umweltverschmutzung. Eine der Theorien besagt aber auch, dass die Zunahme von Allergien auf … mehr denn je auf Hygiene und zu oft eingesetzte Antibiotika zurückzuführen ist.
Unser Immunsystem, das Bakterien nicht alleine bekämpfen muss, nutzt sein Potenzial, um Faktoren zu bekämpfen, die keine Bedrohung für es darstellen, einschließlich mit einigen Stoffen, die in Lebensmitteln oder Pollen von Pflanzen enth alten sind.
Allergie - Behandlung
Wenn sich herausstellt, dass das Kind allergisch ist, stellen wir zusammen mit dem Arzt einen Aktionsplan auf. Sicherlich wird Ihnen der Facharzt sagen, dass das Kind das sensibilisierende Allergen meiden muss.
Manchmal reicht es zum Beispiel aus, den Kontakt mit einer Katze zu vermeiden oder Milch oder Eier aus der Nahrung zu streichen; bei Allergien, z.B. gegen Gräserpollen - meidenSpaziergänge in Wiesen und Parks, schließen Sie tagsüber die Fenster in der Wohnung und planen Sie Urlaub an Orten, an denen Allergengräser nicht stauben. Aber wenn der Sensibilisator fast überall ist (z. B. Hausstaubmilben), entsteht ein Problem.
Dann sind Medikamente, meist Antihistaminika und entzündungshemmende Medikamente, unerlässlich. Ob das Kind sie nehmen muss, hängt unter anderem davon ab wie stark die Allergie ist und was sie verursacht. Reagiert er auf eine Pollenart allergisch, nimmt er das Medikament nur wenige Wochen im Jahr ein. Aber wenn Sie beispielsweise gegen Hausstaubmilben allergisch sind, müssen Sie Ihre Medikamente ständig einnehmen.
Wenn die Medikamente mit der Allergie nicht fertig werden, müssen Sie über eine Desensibilisierungsbehandlung nachdenken. Es wird nicht durchgeführt, wenn Lebensmittel- und Arzneimittelallergien festgestellt werden. Dann reicht es aus, allergene Stoffe zu meiden. Dagegen ist eine Desensibilisierung empfehlenswert, wenn die Ursache von Allergien Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare, Schimmelpilze, Pilze oder Insektengifte sind.
- GUT ZU WISSEN: Anaphylaxie und schwerer anaphylaktischer Schock
Die Therapie besteht aus einer Reihe von subkutanen Injektionen, die ein bestimmtes Allergen enth alten. Anfänglich wird alle 7-14 Tage eine ansteigende Dosis verabreicht. So gewöhnt sich der Körper nach und nach daran und lernt, den bisher bekämpften Stoff zu tolerieren. Nach 2-4 Monaten, wenn das Allergen eine ausreichend hohe Konzentration erreicht hat, werden nur Erh altungsdosen verabreicht, normalerweise einmal im Monat. Die gesamte Behandlung kann bis zu 5 Jahre dauern.
Später muss man manchmal die sog. nehmen Auffrischungsdosen. Für kleine Kinder, die große Angst vor Injektionen haben, sind einige desensibilisierende Impfstoffe auch in Form von zum Beispiel oralen Tropfen erhältlich, die unter die Zunge verabreicht werden. Impfstoffe werden nur auf Rezept gekauft. Sie können sowohl Kinder (über 5 Jahre) als auch Erwachsene (vorzugsweise bis 55 Jahre) desensibilisieren.
Die Wirkung der Therapie ist umso besser, je jünger der Patient ist, weil dann sein Immunsystem effizienter reagiert. Bei einer Pollenallergie sollte mit der Desensibilisierung rechtzeitig vor der Pollensaison begonnen werden. Zum Beispiel sollten Allergiker gegen Pollen frühblühender Bäume (einschließlich Hasel, Erle) spätestens im Dezember mit der Desensibilisierung beginnen, und gegen Gräser- und Getreidepollen - im März.
Wo Sie Hilfe bekommenAllergiker finden hier Hilfe: www.alergia.org.pl, www.astma.edu.pl, www.alergen.info.pl
"Zdrowie" monatlich
Allergie - Komplikationen
Wenn ein krankes Kind nicht oder schlecht behandelt wird, kann es zu einer sog allergischer Marsch. Es ist, wenn eine Allergie in eine andere übergeht. Frühestens im zweiten Lebensmonat kann eine Nahrungsmittelallergie auftreten.
Nachherab einem Alter von 6 Monaten können Atembeschwerden auftreten, z.B. verstopfte Nase, Keuchen, Keuchen, anfallsartiger Husten nachts oder morgens.
Kinder im Alter von 6-7 Jahren können Heuschnupfen, Hautveränderungen in Form von akuter Urtikaria oder Asthma bronchiale entwickeln. Jede Art von unbehandelter Allergie (nicht nur Inhalation) begünstigt die Entwicklung von Asthma. Um dem vorzubeugen, muss die Allergie schnellstmöglich erkannt und behandelt werden.