- Chronische Mittelohrentzündung - Ursachen
- Chronische Mittelohrentzündung - Symptome
- Chronische Mittelohrentzündung - Diagnose
- Chronische Mittelohrentzündung - Behandlung
Die chronische Mittelohrentzündung ist eine schwere Form der chronischen Mittelohrentzündung. Im Verlauf der Erkrankung entwickelt sich ein Cholesteatom - eine klumpige Formation, die zu einer Schädigung der Gehörknöchelchen bis hin zur vollständigen Taubheit führt. Was sind die Ursachen und Symptome einer chronischen Mittelohrentzündung? Was ist die Behandlung?
Chronische Mittelohrentzündungist eine schwere Form der chronischen Mittelohrentzündung mit der Entwicklung einesCholesteatoms -Massen epidermaler Ablagerungen sind leicht infizierbar ( weil sie ein sehr guter Nährboden für Bakterien und andere Krankheitserreger sind) und zur Zerstörung der Gehörknöchelchen und der umgebenden Strukturen führen.
Chronische Mittelohrentzündung - Ursachen
Ein Perlom kann durch Einwachsen der Epidermis (die normalerweise die Haut des äußeren Gehörgangs bedeckt) in das Mittelohr durch einen Defekt entstehen, der aus einer Perforation des Trommelfellrandes (sog Randperforation des Trommelfells). Unter anderem kann es zu einer Perforation kommen während der sog bösartige Mittelohrentzündung oder feuchte Otitis
Die Ansammlung von Epidermis aus dem Gehörgang und die Bildung von Cholesteatomen können auch im sogenannten auftreten Rückzugstaschen. Sie entstehen, wenn der Unterdruck im Paukenraum dazu führt, dass das Trommelfell in sein Inneres „gezogen“ wird. Bei Kindern ist die häufigste Ursache für diese Art der Trommelfellverformung eine adenoide Hypertrophie, bei Erwachsenen eine chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen oder eine Verkrümmung der Nasenscheidewand.
Selten ist ein Cholesteatom angeboren, das sich aus persistierendem embryonalem Gewebe im felsigen Teil des Schläfenbeins entwickelt.
Chronische Mittelohrentzündung - Symptome
- Ohrenschmerzen,
- Engegefühl in den Ohren,
- Tinnitus,
- Schwindel,
- fauliger Ausfluss schleimig-eitriger Ausfluss aus dem Ohr,
- Hörverlust oder sogar vollständige Taubheit.
Perlokuläre Mittelohrentzündung - schwerwiegende Komplikationen
Chronische Mittelohrentzündung kann den Zustand erweiternEntzündung des umgebenden Gewebes. Dieser Prozess kann zur Entwicklung führen:
- Labyrinthitis;
- akute Mastoiditis (der Teil des Schädels direkt hinter der Ohrmuschel);
- Lähmung des Gesichtsnervs, weiters Bewegungseinschränkungen der halbseitigen Gesichtsmuskulatur;
Die gefährlichsten, lebensbedrohlichsten Komplikationen eines chronischen Cholesteatoms sind jedoch Thrombophlebitis der Nasennebenhöhlen (kann zu Sepsis führen) und Meningitis sowie Abszesse des Gehirns und Kleinhirns.
Chronische Mittelohrentzündung - Diagnose
Bei Verdacht auf eine Erkrankung wird eine otoskopische Untersuchung durchgeführt, in deren Verlauf die Zerstörung des Trommelfells, der Gehörknöchelchen und manchmal des Schläfenbeins sichtbar werden. Außerdem ist das Ohr feucht, und bei der Reinigung mit einem Säugetier wird die angesammelte Masse der Epidermis zusammen mit dem Sekret abgesaugt.
Chronische Mittelohrentzündung - Behandlung
Die Behandlung einer chronischen Mittelohrentzündung beinh altet die Entfernung aller erkrankten Gewebe, d. h. des Cholesteatoms, der entzündeten Ohrschleimhaut und beschädigter Gehörknöchelchen und Knochen.
Während des gleichen Eingriffs kann der HNO-Chirurg das Leitungssystem des Ohrs, dh das Trommelfell und die Gehörknöchelchen, rekonstruieren, um das Hören des Patienten zu verbessern. Diese Art der Operation wird jedoch in der Regel erst nach vollständiger Abheilung des Ohrs durchgeführt, also nach etwa einem halben Jahr.
Schwindel und Übelkeit können in den ersten 24 Stunden nach der Behandlung auftreten. Manchmal kann das Schwindelgefühl etwas länger anh alten (bis zu mehreren Tagen nach der Operation).