Hyperventilation ist ein Zustand, in dem eine Person plötzlich zu schnell und zu tief zu atmen beginnt. Hyperventilation nimmt normalerweise die Form einer Panikattacke an und daher haben neurotische Menschen am häufigsten damit zu kämpfen. Manchmal kann Hyperventilation jedoch ein Zeichen für eine Lungen- oder Herzerkrankung sein. Was sind die Ursachen und wie wird Hyperventilation behandelt?

Hyperventilationist der Begriff für zu schnelles Atmen. Der Atem wird viel tiefer und schneller als normal - der Patient macht mehr als 20 Atemzüge pro Minute und atmet viel Sauerstoff aus.

Mehr Luft dringt in die Alveolen ein, was den Partialdruck von Kohlendioxid im arteriellen Blut senkt und zur Entwicklung einer respiratorischen Alkalose führt.

Als Folge wird der Körper hypoxisch, was die Atmung noch schneller machen kann, was zu einer weiteren Abnahme des Kohlenmonoxidgeh alts im Blut führt.

Hyperventilation - Symptome

Symptome einer Hyperventilation können während Flugreisen, anstrengender körperlicher Arbeit oder während einer Stresssituation auftreten. Einzelne Anfälle von Hyperventilation sind nicht immer ein Grund zur Sorge. Zyklische Hyperventilationsattacken sollten beachtet werden, da sie auf zahlreiche Krankheiten hindeuten können, wie beispielsweise Asthma, Lungenkrebs oder Herzerkrankungen.

Ein Hyperventilationsanfall kann mehrere Stunden dauern, dauert aber im Allgemeinen 20-30 Minuten

Ein akuter Hyperventilationsschub verursacht Tetanie-Symptome wie Parästhesien: Kribbeln, Kitzeln oder Empfindungsstörungen in den Gliedmaßen und im Mundbereich. Hinzu kommen Muskelzittern, erhöhte Herzfrequenz, Schwindel und verschwommenes Sehen. Der Erkrankte hat das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen. Darüber hinaus kann er oder sie über Brustschmerzen, Übelkeit, Blähungen, Blähungen, Aufstoßen oder Bauchschmerzen klagen. In einigen Fällen akuter Hyperventilationsschübe können Sie das Bewusstsein verlieren.

Wenn sich die Hyperventilation zu einem chronischen Krankheitssyndrom entwickelt, steht der Körper unter ständiger Anspannung und der Patient klagt über Kopfschmerzen und Schwindel sowie Sehstörungen und Körperzittern.

Die neuromuskulären Symptome werden auch von den oben genannten begleitet Parästhesien. Darüber hinaus verspürt der Patient Müdigkeit, hat Konzentrationsprobleme, Gedächtnisstörungen, fühlt sich benommen und kämpft mit Sehstörungen.Schweißausbrüche, k alte Hände und Füße und manchmal Harndrang sind ebenfalls charakteristisch.

Atembeschwerden wie Gähnen, Husten, unregelmäßige Atmung oder Atemnot

Charakteristisch ist auch die Aerophagie, also das Schlucken der Luft. Auch Funktionsstörungen des Herz-Kreislauf-Systems können im Zuge einer Hyperventilation auftreten. Wenn es sich um eine psychogene Hyperventilation handelt, kann der Patient Nervosität, Aufregung, Angst oder Weinen, Depressionen und Schlafstörungen verspüren.

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Hyperventilation - verursacht

Hyperventilation kann ein Symptom psychogener Störungen sein. Hyperventilation nimmt oft die Form einer Panikattacke an, besonders bei Menschen mit Neurose.

Hyperventilation kann auch bei gesunden Menschen in Stresssituationen auftreten. Dann steigt der Energiebedarf und damit der Sauerstoffbedarf, was zu einer schnelleren Atmung führt. Wenn der Stress länger anhält und Sie nicht reagieren, können Sie hyperventilieren.

Bei anderen Menschen kann dieser Zustand als typische Reaktion auf andere emotionale Zustände erscheinen, z.B. Depression oder Wut.

Ein Sauerstoffschock kann auch in großen Höhen (z. B. beim Fliegen in einem Flugzeug) auftreten, verursacht durch anstrengende Arbeit, körperliche Traumata und eine Reaktion auf starke Schmerzen. Hyperventilation kann auch ein Symptom einer Vergiftung sein – z.B. bei Salicylaten, also einer Überdosierung von Medikamenten auf Basis von Salicylsäure (z.B. Aspirin).

Ursache der Hyperventilation können auch Lungenerkrankungen sein, z.B. Asthma oder Infektionen, oder Herzfunktionsstörungen, z.B. Herzinfarkt, Lungenembolie

Andere mögliche Ursachen für Hyperventilation sind: Hypoxie, metabolische Azidose, hohes Fieber, hepatisches Koma, Schädel- oder Gehirntrauma oder Enzephalitis, degenerative Veränderungen im Zentralnervensystem, Reisekrankheit.

Hyperventilation kann auch in der Schwangerschaft auftreten, wenn sich das Atmungssystem der Mutter an einen neuen Zustand anpasst.

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Wichtig
  • Akut(plötzlich)Hyperventilationwird normalerweise durch starken Stress, Angst oder emotionale Störungen verursacht
  • Chronische Hyperventilationist häufiger das Ergebnis eines kontrollierenden Lebensstils oder einer Depression, kann aber auch auf Herzprobleme, Asthma, Emphyseme oder Lungenkrebs hinweisen.

Hyperventilation - Erste Hilfe und Behandlung

Erste Hilfe bei einem Hyperventilationsanfall sollte darin bestehen, den Patienten darauf zu beruhigener konnte wieder zu Atem kommen. Bei einer Panikattacke oder Angststörung ist es jedoch nicht immer einfach, daher sollten Sie einige Tipps beachten.

Panik während eines Hyperventilationsanfalls kann Ihre Atmung noch mehr außer Kontrolle geraten lassen. Daher sollte die Erste Hilfe bei Hyperventilation darin bestehen, den Patienten so zu beruhigen, dass er mit geschlossenem Mund ruhig ein- und ausatmen kann.

Um die Atemfrequenz des Patienten zu verlangsamen, schlagen Sie ihm am besten vor, mit uns zu atmen. Das Atmen durch eine Papiertüte oder gef altete Hände kann helfen. Infolgedessen steigt die Kohlendioxidkonzentration in der eingeatmeten Luft, wodurch die Konzentration im Körper nicht zu schnell abnimmt und Bewusstlosigkeit verhindert wird.

In solchen Fällen ist es normalerweise nicht nötig, einen Krankenwagen zu rufen. Der Patient sollte jedoch angewiesen werden, einen Arzt aufzusuchen, der nach Feststellung der Ursache der Hyperventilation eine geeignete Behandlung vorschlagen wird.

Hyperventilation - Prävention

Das Erlernen von Stressabbau und Atemtechniken (z. B. Meditation, Yoga) kann helfen. Akupunktur kann ebenfalls wirksam sein. Dies ist eine gute Lösung für chronische Hyperventilation. Auch regelmäßige Bewegung (Gehen, Joggen, Radfahren etc.) kann einer Hyperventilation vorbeugen.

Wichtig ist auch eine richtige Ernährung, von der Koffein ausgeschlossen werden sollte (es wirkt anregend). Menschen, die Zigaretten rauchen, sollten ihre Sucht beenden.

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