Die Untersuchung eines lebenden Blutstropfens unter einem Mikroskop ist eine Studie, die von Befürwortern alternativer Behandlungen verwendet wird. Ihrer Meinung nach ermöglicht die Untersuchung eines lebenden Blutstropfens, die Ursachen von Beschwerden zu finden, wie z.B. Allergien, chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Übergewicht. Die mikroskopische Untersuchung eines lebenden Blutstropfens soll das Vorhandensein von Parasiteneiern, Bakterien, Toxinen und anderen Substanzen im Körper nachweisen, die seine Funktion beeinträchtigen. Finden Sie heraus, was eine mikroskopische Untersuchung eines Lebendblutstropfens ist und ob sie zuverlässig ist.

Die Untersuchung von lebenden Blutstropfenunter dem Mikroskop ist eine der populärsten Studien, die von Befürwortern alternativer Behandlungsmethoden gefördert wird. Ziel des Tests ist es, die Ursachen von Beschwerden zu finden, wie z Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Haarausfall, verminderte Immunität, Allergien, chronische Müdigkeit, Anämie, Untergewicht oder Fettleibigkeit.

Die mikroskopische Untersuchung eines Lebendbluttropfens soll es ermöglichen, den Säure-Basen-Haush alt des Körpers, das Risiko des Auftretens oder Fortschreitens einer Mykose sowie die Entgiftungskapazität des Körpers zu beurteilen. Außerdem soll es die Beurteilung der toxischen Überlastung einzelner Organe ermöglichen, ob das Immunsystem richtig arbeitet und sogar feststellen, wie schnell der Körper altert.

Blutstropfen testen - was ist das?

Die Blutprobe wird aus der Fingerbeere entnommen. Dann wird ein frischer Blutstropfen – ohne Färbung oder Fixierung (wie bei der herkömmlichen Blutentnahme) – unter einem Phasenkontrastmikroskop untersucht, das durch verschiedene Arten der Lichtbrechung das Bild sehr klar sichtbar macht. Dann wird das Blut analysiert, was in der Regel mehrere Minuten dauert.

Der Zugriff auf das Blutbild steht nicht nur dem Untersucher, sondern auch dem Patienten zur Verfügung. Das Ergebnis der Blutanalyse erhält er nach Abschluss der Analyse, sowie – falls es Unregelmäßigkeiten gibt – den Behandlungsplan.

Lebendbluttest - Normen und Ergebnisse

Die mikroskopische Untersuchung eines lebenden Blutstropfensist keine echte Untersuchung, daher wurden keine Top-down-Standards etabliert, und somit - ist eine objektive Beurteilung nicht möglich Gesundheitszustand des Patienten, dem der Blutstropfen entnommen wurde.

Die Interpretation seines Gesundheitszustandes obliegt der Person, die die darunter liegende Blutprobe untersuchtMikroskop, und es ist subjektiv. Das Auftreten blutmorphotischer Elemente (deren Anzahl, Größe, Form) kann zwar anhand des Blutstropfens beurteilt werden, jedoch kann man auf dieser Grundlage nur einige Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand ziehen, aber keine Diagnose stellen.

Befürworter der mikroskopischen Untersuchung eines lebenden Blütentropfens behaupten jedoch, dass sie eine eindeutige Bestimmung des Gesundheitszustands erlaube. Aus ihrer Sicht ist diese Studie unter anderem die effektivste Methode zum Nachweis von Parasiteneiern und -larven im menschlichen Blut (z. B. menschlicher Spulwurm, Lamblia oder Bandwurm). Es ermöglicht Ihnen auch, das Vorhandensein von Bakterien im Blut, Candida-Pilzen, den Mangel an Verdauungsenzymen und sogar die Störung des Blut-pH-Werts zu erkennen.

Wichtig

Einen Lebendbluttropfen zu testen ist Quatsch

Die mikroskopische Untersuchung eines lebenden Blutstropfens ist keine Untersuchung. Mie ist schulmedizinisch anerkannt und Ärzte ordnen solche Tests nicht an. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für die Wirksamkeit. Dies ist ein pseudowissenschaftlicher Test, der keinen diagnostischen Wert hat.

Befürworter alternativer Methoden argumentieren, dass sie dank des Tests Bakterien im Blut nachweisen können. Das Vorhandensein von Bakterien im Blut bedeutet eine Bakteriämie, die sich in eine lebensbedrohliche Sepsis verwandeln kann und eine sofortige ärztliche Behandlung erfordert.

Bei mikroskopischer Untersuchung ist es unmöglich, Säurekristalle im Blut zu erkennen, wie die Befürworter dieser Studie argumentieren. Parasiteneier, geschweige denn die Parasiten selbst, lassen sich nicht im Blut nachweisen. Diese sind nicht im Blut, sondern im Darm vorhanden, und der Test, um sie nachzuweisen, ist ein Stuhltest auf Parasiten. Das Blut, das nach Antigenen und Antikörpern sucht, die der Körper als Reaktion auf parasitäre Invasionen produziert, nicht die Parasiten selbst.

Darüber hinaus empfehlen Befürworter alternativer Methoden bei Unregelmäßigkeiten die Einnahme der von ihnen verschriebenen "Medikamente". Ihre Einnahme kann schwerwiegende Folgen haben, insbesondere wenn der Patient wirklich mit einer Krankheit zu kämpfen hat und bereits andere Medikamente einnimmt.

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