- Hörbehinderung - verursacht
- Hörstörungen - Typen
- Prof. extra dr hab. med. Henryk Skarżyński: Die Polen haben immer häufiger Hörstörungen. Dieses Problem betrifft nicht nur ältere Menschen
Hörstörungen betreffen nicht nur ältere Menschen, sondern auch Kinder und Jugendliche. Untersuchungen zeigen, dass drei Viertel der 70-Jährigen teilweise taub sind. Auf der anderen Seite betrifft die Schwerhörigkeit in der Schule 1/5 der Jüngsten. Finden Sie heraus, was die Ursachen und Arten von Hörstörungen sind.
Schwerhörigkeitist vor allem ein Problem für ältere Menschen. - Drei Viertel der 70-Jährigen sind teilweise taub. Für Menschen im Alter von 80 bis 100 Jahren beträgt dieser Prozentsatz 80 %. - sagt die Nachrichtenagentur Newseria Biznes prof. extra dr hab. Henryk Skarżyński, Direktor des Instituts für Physiologie und Pathologie des Gehörs. Hörstörungen betreffen jedoch immer häufiger Kinder - 1/5 der Erstklässler in Kleinstädten und Dörfern haben Hörstörungen. Wie betont von Prof. Skarżyński, es ist nicht Taubheit, sondern Hörstörungen, die ihre tägliche Funktionsfähigkeit und Bildung beeinträchtigen.
Hörbehinderung - verursacht
Hörstörungen können angeboren sein - sie stehen meist im Zusammenhang mit dem Verlauf einer Schwangerschaft, z.B. einer Mutterkrankheit, die den sich entwickelnden Fötus schädigt (Röteln, Toxoplasmose, Geschlechtskrankheiten, z.B. Syphilis), der Einnahme von Medikamenten (manche Antibiotika, Aspirin) oder serologischen Konflikt. Eine Schwerhörigkeit kann auch durch Hypoxie oder eine Verletzung während des Geburtsvorgangs verursacht werden. Bei der Entstehung einer angeborenen Schwerhörigkeit spielen genetische Mutationen eine Rolle.
Auch Menschen, die mit einem vollkommen geschädigten Gehör auf die Welt kommen, sind vielen Faktoren ausgesetzt, die es schwächen können, wie zum Beispiel:
- bakterielle, virale, Pilzinfektionen, z.B. Komplikationen von Viruserkrankungen im Kindes- oder Erwachsenen alter (Röteln, Mumps, Windpocken, Gürtelrose, Grippe, Borreliose), sowie Hirnhautentzündung oder eitrige Entzündung des Innenohrs
- mechanisches Trauma, z.B. Perforation des Trommelfells (z.B. bei unsachgemäßer Reinigung der Ohren) oder Drucktrauma beim Tauchen in große Tiefen oder bei Fallschirmsprüngen, sowie Kopftrauma mit Erschütterung des Labyrinths
Wenn ein oder beide Elternteile nicht hören können, bedeutet das nicht, dass ihre Kinder Taubheit erben.
- akustisches Trauma, z.B. übermäßige Lärmbelastung, z.B. bei Rockkonzerten, laute Musik hören, Motorrad fahren, Feuerwerk zünden etc.,verursacht Mikroverletzungen der Gehörknöchelchen
- Drogenvergiftung - ototoxisch, also Gehörschäden, sind einige Medikamente: Acetylsalicylsäure, nichtsteroidale Antirheumatika, Aminoglykoside, Vancomycin, Cisplatin, Furosemid, Ethacrynsäure, Chinin
- Durchblutungsstörungen - Hörstörungen können durch für Diabetiker typische Gefäßerkrankungen und Patienten mit Atherosklerose und arteriellem Bluthochdruck entstehen. Diese Erkrankungen führen zu einer Verdickung und Versteifung der Wände kleiner Blutgefäße, wodurch der Fluss von sauerstoff- und nährstoffreichem Blut beeinträchtigt wird. Infolgedessen wird das Hörorgan nicht richtig mit Sauerstoff versorgt und ernährt, was seine Funktion behindert. Bei Durchblutungsstörungen ist es wichtig, zunächst die Grunderkrankung zu behandeln und erst dann eine mögliche konservative Behandlung des Hörorgans
- allergische, autoimmune und proliferative Erkrankungen
- Multiple Sklerose und andere demyelinisierende Erkrankungen, bei denen der Hörnerv geschädigt ist
- andere (z. B. Neuritis VIII unklarer Genese)
Hörstörungen - Typen
Die Arten von Hörstörungen lassen sich nach dem Zeitpunkt des Krankheitsbeginns einteilen. Dann kann der prälinguale Hörverlust unterschieden werden: angeboren (in der pränatalen Phase entwickelt und bei der Geburt vorhanden) oder erworben - (in der perinatalen Phase oder später im ersten Lebensjahr entwickelt). Hörstörungen können sich auch während der Sprachentwicklung (ab dem 2. bis 7. Lebensjahr) oder nach diesem Entwicklungsstadium bemerkbar machen.
Hörstörungen können auch nach der Tiefe und dem Ausmaß des Hörverlusts eingeteilt werden. Leichter Hörverlust liegt bei 21-40 dB, mäßig - 41-70 dB, schwer (stark) - 71-90 dB, tief - über 91 dB.
Hörstörungen werden jedoch meistens nach ihrer Lokalisation eingeteilt:
1.Schallleitungsschwerhörigkeit- entsteht durch Schädigung der an der Weiterleitung von Schallwellen beteiligten Strukturen (äußerer Gehörgang, Trommelfell, Gehörknöchelchenkette). Patienten klagen über eine Verschlechterung des Hörvermögens im Bereich leiser Töne. Der Patient versteht Sprache im Lärm besser und hat keine Hörprobleme beim Telefonieren. Begleitsymptome sind Tinnitus (und Tinnitus im Verlauf einer chronischen Mittelohrentzündung).
2.Schallempfindungsschwerhörigkeit (sensorineural)- resultiert aus einer Schädigung der Hörzellen der Cochlea oder der umgebenden Strukturen. Eine kranke Person kann den Klang einer Glocke schlimmer hören als ein Klopfen an der Tür. Es kann ein Tinnitus und ein Völlegefühl im Ohr auftreten.
3.Kombinierter Hörverlust - wird durch gleichzeitige Schädigung der Strukturen des Mittel- und Innenohrs verursacht
Ein gesondertes Problem istfunktionelle Schwerhörigkeitdie aufgrund fehlender organischer Veränderungen im Hörorgan in dieser Einteilung keinen Platz hat. Bei funktionellem Hörverlust stimmt die subjektive Hörleistung nicht mit den von ihm berichteten Symptomen überein. Es wird unterschieden durch:
- funktionelle Taubheit (hysterische, reaktive Psychosen, negative Halluzinationen, z. B. bei Schizophrenie)
- psychogene Taubheit (die Wahrnehmung des Reizes ist blockiert, der Hörreiz wird auf den diagnostischen Ebenen des Hörorgans registriert, aber der Patient berichtet, dass er sein Bewusstsein nicht erreicht)
- neurotische Taubheit, wenn der Hörreiz das Bewusstsein des Patienten erreicht, aber unwillkürlich negiert wird. Kann mit Autismus und geistiger Behinderung koexistieren.
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Quelle: biznes.newseria.pl
Über den AutorMonika MajewskaFachjournalistin für Gesundheitsthemen, insbesondere in den Bereichen Medizin, Gesundheitsschutz und gesunde Ernährung. Autor von Nachrichten, Ratgebern, Experteninterviews und Berichten. Teilnehmerin der größten polnischen nationalen Ärztekonferenz „Polnische Frau in Europa“, organisiert vom Verband „Journalisten für Gesundheit“, sowie von Fachworkshops und Seminaren für Journalisten, organisiert vom Verband.Weitere Artikel dieses Autors lesen