- Eiche: die Methode zur Gewinnung des Rohmaterials
- Eiche: gesundheitsfördernde Eigenschaften
- Eiche gegen Schuppen und fettiges Haar
- Eiche: Zubereitungsmethode
- Eiche: Kontraindikationen
Eiche (Quercus L.), genauer gesagt Präparate auf Eichenbasis, haben viele gesundheitsfördernde Eigenschaften - sie regulieren die Darmfunktion, beugen Durchfall vor, beschleunigen die Behandlung schwer heilender Wunden, helfen bei der oralen Einnahme Infektionen und Entzündungen äußerer Organe Genitalien
Eiche ( QuercusL.) wurde schon vor Jahrhunderten in der Volksmedizin verwendet, weil ihre entzündungshemmenden, antibakteriellen, adstringierenden und desinfizierenden Eigenschaften weithin bekannt waren.
Slawen nutzten Eichen zu gesundheitlichen Zwecken, aus Sprossen und Rinde wurden Abkochungen hergestellt, z.B. bei Hautentzündungen, aber man glaubte auch an die heilende Kraft des Kontakts mit einem Baum, z.B. das Anlehnen an die Eiche sollte Rückenschmerzen wirksam heilen.
Vor allem aber verehrten die Slawen die majestätischen Eichen. Sie g alten als Symbol für Langlebigkeit, Stärke und Unsterblichkeit, daher wurden zum Beispiel Eichenzweige für verschiedene festliche Rituale verwendet.
Bis heute glauben viele Menschen, dass Bäume unser Wohlbefinden beeinträchtigen können, weshalb Spaziergänge zwischen Eichen Menschen empfohlen werden, die gestresst, erschöpft, körperlich und geistig geschwächt sind. Große, verzweigte, würdevolle und langlebige Eichen geben Kraft, regenerieren und geben Lebensenergie und Vitalität zurück.
- BÄUME steigern das Wohlbefinden und wirken heilend
Eiche: die Methode zur Gewinnung des Rohmaterials
Eichen sind beeindruckende Bäume, die bis zu 40-50 Meter hoch werden können. In ihrer natürlichen Umgebung kommen sie in gemäßigten Klimazonen vor, sie wachsen am besten auf fruchtbaren und lehmigen Böden, an Orten, an denen sie ausreichend Zugang zur Sonne haben.
Sie kommen gut mit wechselnden Wetterbedingungen zurecht und überstehen Frost besser als anh altende Trockenheit. Besonders junge Bäume (4, -5 Jahre alt) sind ungünstiger Witterung stärker ausgesetzt. In Polen gibt es hauptsächlich Stieleichen und aus ihnen stammt der beliebteste gesundheitsfördernde Rohstoff - Rinde.
Geerntet wird sie im zeitigen Frühjahr, vorzugsweise um die März/April-Wende, von jungen Stämmen oder Zweigen, bevor die ersten Blätter am Baum erscheinen. Die Rinde sollte glatt und gleichmäßig leicht glänzend sein, dann lässt sie sich am einfachsten vom Baum lösen.
Unmittelbar nach dem Aufheben müssen Sie es in einem belüfteten Raum trocknen,vorzugsweise bei einer Temperatur von bis zu 30-35 Grad C. So zubereitet ist es gebrauchsfertig. Es muss jedoch beachtet werden, dass die Speicherdauer nicht unbegrenzt ist. Um seine wertvollen Eigenschaften nicht zu verlieren, sollte es innerhalb von zwei Jahren aufgebraucht werden.
Eiche: gesundheitsfördernde Eigenschaften
Die Grundbestandteile der Eichenrinde sind:
- Gerbstoffe (Gerbstoffe)
- Polyphenolverbindungen
- Flavonoide
- Harze
- Mineralsalze
Ihnen ist es zu verdanken, dass der Eichenrindenextrakt entzündungshemmende, antibakterielle, adstringierende und desinfizierende Eigenschaften hat.
Hilft vor allem bei Haut- und Schleimhautentzündungen (z. B. im Mund- und Rachenraum), bei kleineren Verletzungen, Erfrierungen, leichten Verbrennungen oder schwer heilenden Wunden.
Eichenrinden-Abkochung wird auch äußerlich bei der Behandlung von Hämorrhoiden verwendet, die besten Ergebnisse werden erzielt, indem man mehrere Minuten (10-15 Minuten) Sitzungen mit einem frisch zubereiteten Aufguss bei Körpertemperatur, d.h. etwa 36,6-37 Grad, durchführt C. Derselbe Siphon kann bei Entzündungen der äußeren Genitalien durchgeführt werden.
Eichenrindenextrakt kann auch innerlich angewendet werden, insbesondere bei Erkrankungen des Verdauungssystems.
Es wird bei Magen-Darm-Entzündungen und Durchfällen empfohlen, da die in der Eichenrinde enth altenen Inh altsstoffe die Funktion der Schleimhäute des Verdauungstraktes normalisieren.
Ein Aufguss aus Eichenrinde kann auch versucht werden, wenn wir Probleme mit übermäßigem Schwitzen haben, insbesondere an Beinen und Armen.
In einer solchen Situation sollten Sie Ihrem täglichen Bad ein paar Tropfen des Extrakts hinzufügen, aber nur, wenn Sie keine ausgedehnten Hautschäden oder frische, schwer heilende Geschwüre haben.
Eiche gegen Schuppen und fettiges Haar
Eichenrindenextrakt wird auch in der Kosmetik verwendet, hauptsächlich in der Haarpflege. Dank ihrer adstringierenden, entzündungshemmenden und antimykotischen Eigenschaften eignen sich Eichenrindenspülungen zur Behandlung der Kopfhaut, z.B. bei Schuppen. Eichenrindenextrakt wirkt sich auch auf die Funktion der Talgdrüsen aus, wodurch es bei regelmäßiger Anwendung übermäßigem Fetten der Haare vorbeugt.
Wie bereite ich eine Spülung vor? Zwei oder drei Esslöffel Eichenrinde sollten über einen halben Liter Wasser gegossen werden, zum Kochen bringen und einige Minuten kochen lassen. Dann abkühlen lassen und nach dem Abseihen ist es gebrauchsfertig. Am besten direkt nach der Haarwäsche anwenden. Dies verhindert ein übermäßiges Fetten, macht sie aber auch glänzender, besser genährt und fühlt sich weich an.
Eiche: Zubereitungsmethode
RindenextraktEiche kann auf zwei Arten zubereitet werden: als Aufguss oder Sud.
- Eichenrindenaufguss
Für den Aufguss einen Esslöffel Eichenrinde verwenden, mit einem Glas kochendem Wasser übergießen und zugedeckt ca. 10 Minuten ziehen lassen. Wir seihen und trinken täglich 100 oder 200 ml.
- Eichenrindensud
Der Sud, der topisch auf Haut und Schleimhäute aufgetragen wird, wird so zubereitet, dass ein Esslöffel Eichenrinde mit einem Glas Wasser übergossen und ca. 5 Minuten gekocht wird.
Dann eine Viertelstunde stehen lassen, abseihen und dann ist es gebrauchsfertig. Ohne ärztlichen Rat sollte es nicht länger als eine Woche bis maximal 10 Tage angewendet werden.
Eiche: Kontraindikationen
Es gibt mehrere Kontraindikationen für die Anwendung von Eichenrindenextrakt, sowohl innerlich als auch äußerlich.
Zunächst einmal kann es nicht verwendet werden, wenn wir großflächige Hautschäden, frische Geschwüre oder nässende Ekzeme haben. Eichenrindenextrakt sollte nicht bei Infektionskrankheiten mit Fieber eingesetzt werden.
Es wird auch nicht bei Herzinsuffizienz oder Bluthochdruck empfohlen.
Schwangere und stillende Frauen sollten Eichenrindenextrakt nicht ohne ärztlichen Rat verwenden.