- Gastroösophagealer Reflux in der Schwangerschaft - wie man ihn vermeidet
- Es tut dir weh:
- Sodbrennen in der Schwangerschaft: bewährte Wege
- Gastroösophageale Refluxkrankheit: Wann zum Arzt?
Sodbrennen (auch gastroösophagealer Reflux genannt) in der Schwangerschaft ist neben Übelkeit das häufigste Leiden werdender Mütter. Manche werdende Mütter werden sogar während der gesamten Schwangerschaft gehänselt, und mehr als die Hälfte - in den letzten Monaten, wenn die deutlich vergrößerte Gebärmutter auf den Magen drückt.
Woher kommt Sodbrennenschwangeres Sodbrennen ? Progesteron ist an allem schuld – es bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf die Aufnahme einer befruchteten Eizelle vor und ermöglicht dann die Fortsetzung der Schwangerschaft. Progesteron hingegen entspannt den ringförmigen Muskel (Schließmuskel), der die Speiseröhre zum Magen verschließt.
Was passiert dann? Normalerweise gelangt die Nahrung, die Sie kauen, in Ihren Hals, dann in Ihre Speiseröhre und Ihren Magen. Von hier aus sollte es in den Darm gehen. Durch die Entspannung des Ösophagussphinkters entsteht jedoch ein offener Sp alt, durch den der Mageninh alt, gezwungen durch die vergrößerte Gebärmutter, zurück in die Speiseröhre gelangt.
Neben der Nahrung gibt es noch die im Magen produzierte Salzsäure und Verdauungsenzyme. Sie verursachen unangenehme Beschwerden: Brennen im Hals und Brustbein, säuerlich-bitterer Geschmack im Mund, anh altendes Aufstoßen und sogar saures Erbrechen.
Gastroösophagealer Reflux in der Schwangerschaft - wie man ihn vermeidet
Wenn Sodbrennen Ihnen das Leben schwer macht, achten Sie zunächst auf Ihre Ernährung, da manche Nahrungs- und Genussmittel Ihre Beschwerden verschlimmern (siehe Kasten). Versuchen Sie also, keine fettigen, sauren, stark gewürzten, aber auch süßen Speisen zu sich zu nehmen – deshalb sollten Sie zum Beispiel auf Süßes verzichten.
Es ist auch erwiesen, dass die Symptome von Sodbrennen durch Kartonsäfte verstärkt werden, daher am besten den frisch gepressten Saft (aus Äpfeln, Rüben, Karotten) trinken. Neben dem, was Sie essen, ist auch das Wie wichtig. Essen Sie also oft (5-6 Mahlzeiten am Tag), aber wenig, damit sich Ihr Magen nicht überfüllt. Essen Sie ohne Eile und kauen Sie jeden Bissen sehr sorgfältig.
Ruhen Sie sich nach dem Essen in einer sitzenden Position aus, damit sich die Nahrung leichter in die richtige Richtung bewegen kann - im Liegen kann die Magensäure leichter in die Speiseröhre fließen. Essen Sie mindestens 2-3 Stunden vor dem Schlafengehen zu Abend. Sie sollten erleichtert sein, mit erhobenem Kopf und Körper und in einer fast halb sitzenden Position zu schlafen. Denken Sie auch daran, mit zu enger Kleidung keinen Druck auf Bauch und Taille auszuüben.
WichtigEs tut dir weh:
- fettige, frittierte, saure und scharfe Speisen
- Gelb und MehltauKäse
- kohlensäureh altige Getränke
- saure Fruchtsäfte, insbesondere Zitrussäfte, aber auch Tomatensäfte
- Süßigkeiten, Schokolade
- Kaffee und schwarzer Tee
- Alkohol
- Rauchen
Sodbrennen in der Schwangerschaft: bewährte Wege
Um Ihre Symptome zu lindern, können Sie rezeptfreie Medikamente einnehmen, um einer übermäßigen Magensäure entgegenzuwirken. Prüfen Sie einfach (im Beipackzettel), ob das Präparat von Schwangeren verwendet werden darf und natürlich maßvoll sein. Bevor Sie jedoch zu Medikamenten greifen, probieren Sie einige Behandlungen gegen Sodbrennen aus, die seit Jahren bekannt sind. Das empfehlen erfahrene Mütter:
- Ingwer - Sie können Ingwerkekse essen oder einen Aufguss aus der Wurzel dieser Pflanze trinken;
- Kamille, Minze - der Aufguss dieser Kräuter sollte anstelle von schwarzem Tee und Kaffee getrunken werden, die die Symptome von Sodbrennen verstärken.
- Leinsamen - Gießen Sie einen Teelöffel Samen in ein halbes Glas kochendes Wasser, warten Sie, bis es abgekühlt ist, und trinken Sie es dann (vorzugsweise über Nacht) und fügen Sie etwas warme Milch oder Wasser hinzu. der Leinsamen sollte die Konsistenz von dickem Kissel haben - dann bildet er eine dichte Schutzschicht auf der Speiseröhrenwand;
- Milch - frische Milch trinken, nicht zu fettig - am besten 1,5 %; Sie können sie auch durch Buttermilch, Naturjoghurt oder Kefir ersetzen;
- Vichysalz - in der Apotheke kann man es rezeptfrei in Form von Brausetabletten kaufen. Die daraus hergestellte Lösung sollte nach reichlicheren Mahlzeiten getrunken werden. Vichy-Salz verbessert die Verdauung und wirkt als Antazida gegen den sauren Mageninh alt.
Gastroösophageale Refluxkrankheit: Wann zum Arzt?
Wenn Ihre Symptome so lästig sind, dass es für Sie schwierig ist, normal zu funktionieren, begleitet von starkem Erbrechen oder Gewichtsverlust, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf. Informieren Sie ihn auch über andere Krankheiten und Medikamente, die Sie einnehmen, da einige davon den sauren Reflux verschlimmern. So sind beispielsweise Präparate gegen Bluthochdruck aus der Gruppe der sog Kalziumblocker oder nichtsteroidale Antirheumatika
WissenswertGute Regeln gegen Säuren
- Steh morgens nicht gleich auf. Iss zuerst etwas Leichtes – einen Cracker, eine halbe Banane – oder ein paar Schlucke warme Milch. Nach einer Viertelstunde aufstehen.
- Essen Sie oft, aber in kleinen Portionen (5-6 Mahlzeiten). Du wirst den Magen nicht überladen und leer lassen - dann kann die überschüssige Säure ihren Tribut fordern.
- Nach dem Essen nicht bücken und nicht auf den Rücken legen
- Viel trinken - am besten stilles und natriumarmes Wasser - aber nicht direkt nach dem Essen
- Sie können auch Kräutertees trinken, besonders Kamille, Zitronenmelisse und Minze sind hilfreich.
- Essen Sie nicht später als 2 Stunden vor dem Schlafengehen zu Abend.
- Essen Sie leichte Kost (gedünstet, gebacken, nicht frittiert)
- Vergessen Sie Fast Food und Suppenpulver.
- Vermeiden Sie sehr k alte und warme Mahlzeiten.
- Nichts für dich: kräftige Brühen und Fonds, Marinaden, scharfe, salzige und scharfe Gewürze (Meerrettich, Senf, Paprika, Maggi) - füge stattdessen Kräuter hinzu
- Achte auf dein Gewicht. Sodbrennen und Übergewicht gehen oft Hand in Hand.
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