- Dünndarmkrebs - Ursachen und Risikofaktoren
- Dünndarmkrebs - Symptome
- Finden Sie heraus, welche Ernährung das Krebsrisiko senkt
- Dünndarmkrebs - Diagnose, Behandlung und Prognose
Dünndarmkrebs ist die am seltensten diagnostizierte Neubildung des Verdauungssystems. Leider wird Dünndarmkrebs aufgrund seiner Seltenheit sowie unspezifischer Symptome und Lokalisation, die eine Testung erschweren, meist erst in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium diagnostiziert, was die Prognose der Patienten deutlich verschlechtert. Was sind die Ursachen und Symptome von Dünndarmkrebs? Wie wird diese Krebsart behandelt?
Dünndarmkrebsist ein seltener Krebs. Wenn sich jedoch pathologische Veränderungen entwickeln, treten mehr als die Hälfte davon im Zwölffingerdarm auf, der Rest im Jejunum und etwas seltener im gewundenen Darm, am häufigsten in Form von Adenokarzinomen, Karzinoiden und Leiomyosarkomen.
Stromatumoren und Lymphome sind im Dünndarm deutlich seltener zu finden.
Menschen zwischen 50 und 60 Jahren erkranken am ehesten an Dünndarmkrebs.
Dünndarmkrebs - Ursachen und Risikofaktoren
Dünndarmkrebs ist in der Regel das Ergebnis von Metastasen von Neubildungen anderer Bauch- und Beckenorgane und tritt als Primärtumor, also vom Dünndarm ausgehend, meist bei Menschen auf, die an Erkrankungen dieses Teils des Magen-Darm-Trakts leiden B. Morbus Crohn oder Polyposis-Syndrome, z. B. Gardner- oder Peutz-Jeghers-Syndrom
Das Risiko, an Dünndarmkrebs zu erkranken, ist auch bei Zöliakie und angeborenem Darmkrebs ohne Polyposis erhöht.
Dünndarmkrebs - Symptome
Dünndarmkrebs hat einen Komplex unspezifischer Symptome, wie zum Beispiel:
- Anämie
- Magen-Darm-Blutungen
- Durchfall
- Bauchschmerzen
Erst im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium dürfen die sog akutes Abdomen, eine Gruppe sich schnell entwickelnder Symptome wie harter Magen, Erbrechen, verminderte Darmperist altik, Gasansammlung und sehr starke Bauchschmerzen. Ein "scharfer Bauch" kann die Folge eines Darmverschlusses oder einer Perforation sein.
Finden Sie heraus, welche Ernährung das Krebsrisiko senkt
Dünndarmkrebs - Diagnose, Behandlung und Prognose
Patienten, die über unspezifische Symptome von Dünndarmkrebs klagen, werden normalerweise zur Endoskopie überwiesenoberen und unteren Verdauungstrakt. Leider kann diese Art der Untersuchung, obwohl sie eine direkte Beurteilung von Darmläsionen ermöglicht, unspezifische entzündliche oder degenerative Veränderungen anzeigen, die die Diagnose verschleiern und verzögern können. Um das Neoplasmastadium zu diagnostizieren und zu beurteilen, wird daher eine Reihe von Tests durchgeführt. Neben der endoskopischen Untersuchung werden auch eine Dünndarmkontrastuntersuchung, eine Computertomographie und eine Magnetresonanztomographie durchgeführt. Auch Arteriographie und Szintigraphie helfen bei der endgültigen Diagnosestellung – Tests, die bei Magen-Darm-Blutungen unklarer Herkunft zum Einsatz kommen.
Bei der Diagnose Dünndarmkrebs wird normalerweise eine Operation durchgeführt, um den Darm und die umgebenden Lymphknoten zu entfernen. Derzeit wird die Wirksamkeit einer Multi-Drug-Chemotherapie erforscht.
Aufgrund seiner Seltenheit sowie unspezifischer Symptome und Lokalisation, die das Testen erschweren, wird Dünndarmkrebs normalerweise in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, was die Prognose der Patienten stark verschlechtert. Die Fünf-Jahres-Überlebensrate wird auf 25 bis 40 Prozent geschätzt.