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Die Diagnose von Multipler Sklerose ist nicht immer einfach, aber die Medizin verfügt über viele Techniken, die Ihnen helfen, eine genaue Diagnose zu stellen. Welche Tests können MS diagnostizieren?

Die Diagnose einer Multiplen Sklerose( Multiple Sklerose ,MS ) ist aufgrund der Symptome schwierig Allein deshalb greifen Spezialisten zu spezialisierten Tests. Bildgebende Verfahren werden in der Diagnose der MS eingesetzt, aber auch die Untersuchung des Liquor cerebrospinalis oder die Analyse des sog evozierte Potenziale. Es gibt sogar eine spezielle Einteilung, die bei der Diagnose von Multipler Sklerose hilft – Ärzte helfen in diesem Fall, die sog Kriterien von McDonald's.

MS-Diagnostik: McDonald's-Kriterien

International Panel on MS Diagnosis, unter dem Vorsitz von W. McDonald, veröffentlichte 2001 die sogenannte McDonald's-Kriterien. Weniger als 10 Jahre später, im Jahr 2010, wurde die diagnostische Klassifikation für Multiple Sklerose modernisiert. Die Hauptannahme dieser Kriterien ist, dass es für die Diagnose von MS erforderlich ist, dass sich krankheitsbedingte Veränderungen über Zeit und Raum ausgebreitet haben. Bei vorübergehender Verbreitung spricht man davon, dass krankhafte Veränderungen des Nervensystems bei Patienten zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftreten. Unter räumlicher Diffusion versteht man, dass durch Multiple Skleroseverursachte Veränderungen in den Strukturen des Nervensystems an mehr als einemOrt auftreten.Die Diagnose von Multipler Sklerose gemäß den McDonald-Kriterienkann durch die Identifizierung verschiedener Veränderungen bei Patienten gestelltwerden. Die einfachste Situation ist, wenn ein Patient mindestens zwei MS-Schübe hat und die dabei auftretenden neurologischen Symptome aus zwei verschiedenen Herden stammen (das bedeutet, dass die Beschwerden des Patienten mit Defekten in mindestens zwei Teilen des Nervensystems zusammenhängen, d.h Pathologien können beispielsweise die Strukturen des Gehirns und des Rückenmarks betreffen). In diesem Fall kann die Diagnose der Krankheit auch ohne zusätzliche Tests gestellt werden.

Eine etwas andere Situation kann sich ergeben, wenn ein Patient zwei Schübe hat, aber seine Symptome von einem Krankheitsort kommen - dann sind zur Diagnose von MS bereits bildgebende Verfahren erforderlich. Eine Diagnose von Multipler Sklerose kann seinsollte platziert werden, wenn im MRT an mindestens zwei Stellen des Nervensystems für Multiple Sklerose typische Pathologien nachweisbar sind.

MS-Diagnose: Bildgebende Verfahren

Der bildgebende Test, der die Veränderungen im Zusammenhang mit Multipler Sklerose sichtbar machen kann, ist die Magnetresonanztomographie. Krankheitsausbrüche im Zusammenhang mit u. a. Bei der im Verlauf von MS auftretenden Demyelinisierung können sie an verschiedenen Stellen des Nervensystems auftreten, aber es gibt bestimmte Bereiche, in denen ihr Auftreten ein besonderer Hinweis auf MS sein kann. Die subkortikalen, periventrikulären und subtentoriellen Zonen des Gehirns gelten als die Regionen, in denen das Auftreten von Läsionen im Verlauf der Multiplen Sklerose typisch ist.

MS-Diagnose: Liquortest

Liquor wird durch Lumbalpunktion gewonnen. Derzeit wird die Untersuchung seiner Zusammensetzung bei der Diagnose von Multipler Sklerose weniger häufig verwendet, obwohl die Untersuchung dieser Substanz manchmal die Diagnose von Multipler Sklerose unterstützt. Bei MS-Patienten können bei der Untersuchung des Liquor cerebrospinalis verschiedene Auffälligkeiten festgestellt werden: Der Proteingeh alt kann erhöht sein oder die Menge an Leukozyten erhöht sein, aber diese Veränderungen sind dabei nicht wirklich charakteristische Merkmale des Liquor cerebrospinalis Krankheit. Der wichtigste Faktor bei der Diagnose von Multipler Sklerose ist das Vorhandensein einer erhöhten Menge einer der Antikörperfraktionen in der Flüssigkeit - der sogenannten Gammaglobulin. Sowohl ihre erhöhte Menge im untersuchten Material kann nachgewiesen werden, als auch die Flüssigkeit durch Elektrophorese untersucht werden. In der letzten dieser Studien wurde im Fall von Multipler Sklerose das Vorhandensein des sogenannten oligoklonale Banden

MS-Diagnose: andere Tests

Wenn es um die Diagnose von Multipler Sklerose geht, darf man nicht umhin, die Untersuchung zu erwähnen, die ohne den Einsatz spezialisierter bildgebender Geräte oder anderer fortschrittlicher Instrumente durchgeführt werden kann. Wir sprechen von einer neurologischen Untersuchung – sie spielt eine grundlegende Rolle, denn hier beginnt der gesamte diagnostische Prozess der Multiplen Sklerose. Ein Neurologe kann bei einem Patienten verschiedene Beschwerden feststellen, wie zum Beispiel Empfindungs- und Gleichgewichtsstörungen oder einen erhöhten Muskeltonus. Es ist dieser Arzt, der – falls er Abweichungen beim Patienten feststellt – auch andere, fortgeschrittenere Tests anordnet.

In der MS-Diagnose bereits darüber hinausmit den genannten Tests, den sog Elektrophysiologische Studien. Sie bestehen in der Analyse der sogenannten evozierte Potenziale, beispielsweise visuell oder somatosensorisch evozierte Potenziale, können bewertet werden. Bei solchen Tests werden einzelne Sinne mit verschiedenen Reizen stimuliert, wodurch es möglich wird, die Geschwindigkeit der Signalübertragung in den Strukturen des Nervensystems zu beurteilen. Im Verlauf von Multipler Sklerose - durch das Auftreten von u.a. demyelinisierende Prozesse – die Rate der Informationsübertragung innerhalb der Nervenzellen kann abnehmen.

SM-Diagnose: Differentialdiagnose

Wie bereits erwähnt, gibt es keine einzige spezifische Studie, die das Vorliegen von Multipler Sklerose bei einem Patienten schlüssig bestätigen kann. Daher ist eine der Bedingungen für eine MS-Diagnose der Ausschluss anderer möglicher Ursachen für die Symptome des Patienten. Die Differentialdiagnose der Multiplen Sklerose berücksichtigt eine Reihe verschiedener Erkrankungen, die wichtigsten Beispiele sind:

  • Infektionskrankheiten des Nervensystems (zB Borreliose oder Syphilis)
  • Sarkoidose
  • systemischer Lupus erythematodes
  • Leukodystrophie
  • Devic-Krankheit
  • MELAS-Team
  • neoplastische Erkrankungen des ZNS (sich entweder in der Schädelhöhle oder in den Strukturen des Spinalkanals entwickelnd)
  • Spondylose
  • Vitamin-B-Mangel12
  • CADASIL-Team
  • vaskuläre Fehlbildungen
  • Veränderungen im Zusammenhang mit dem Auftreten zahlreicher ischämischer Herde in den Strukturen des Zentralnervensystems

Zeit zählt bei der MS-Behandlung

Über die Bedeutung der schnellen Umsetzung einer geeigneten Therapie bei der Behandlung von Multipler Sklerose, sagt Magdalena Fac-Skirtladze, Generalsekretärin von PTSR. Die Aussage wurde während der wissenschaftlichen Konferenz "Physiotherapie für die Gesundheit" aufgezeichnet.

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