- Symptome einer posttraumatischen Demenz
- Posttraumatische Demenz: Diagnose
- Zu welchen Komplikationen kann eine posttraumatische Demenz führen?
- Behandlung posttraumatischer Demenz
Jeder Unfall, Aufprall oder Trauma - selbst geringfügig - wenn der Kopf verletzt ist - kann zu posttraumatischer Demenz führen, einem Zustand, in dem die neurologischen Reaktionen des Körpers, die Gehirnfunktion und die intellektuelle Leistungsfähigkeit reduziert sind. Was sind die Symptome einer posttraumatischen Demenz und kann sie behandelt werden?
Posttraumatische Demenzwird als "Boxdemenz" bezeichnet, weil zahlreiche Schläge, auch auf den Kopf, die im Ring ausgeteilt werden, diese Krankheit auslösen. Posttraumatische Demenz kann jedoch nicht nur durch Boxschäden verursacht werden. Es kann durch jede Kopfverletzung verursacht werden, einschließlich einer, die auf den ersten Blick relativ mild erscheint.
Die unmittelbare Ursache einer posttraumatischen Demenz ist eine Schädigung des Gehirngewebes, aber auch der umgebenden Nerven, Blutgefäße und Membranen. Die Schläge sind oft so stark, dass die Schädelstrukturen gebrochen (geöffnet) werden. Diese Art von Schädigung führt wiederum zu Funktionsstörungen des Gehirns.
Manchmal repariert der Körper Schäden von selbst, aber selbst in solchen Fällen ist es nicht immer möglich, vor der Verletzung wieder voll fit zu werden. Noch mehr, wenn sich infolge einer Verletzung ein Hämatom im Gehirn bildet, sammelt sich Flüssigkeit falsch an oder es entwickelt sich eine Infektion.
Die häufigsten Kopfverletzungen ereignen sich bei Verkehrsunfällen, Stürzen, Schlägen und Schüssen sowie beim Sport, insbesondere beim Boxen. Kinder, die Fahrrad fahren, Opfer häuslicher Gew alt und ältere Menschen mit Gleichgewichtsstörungen sind ebenfalls von solchen Verletzungen bedroht.
Symptome einer posttraumatischen Demenz
Das häufigste Symptom einer posttraumatischen Demenz ist:
- Demenz - eine deutliche Minderung der geistigen Leistungsfähigkeit
- Zittern, wenn du dich ausruhst, nicht wenn du etwas tust
- verminderte Aktivität
- Verarmung oder gar völliges Verschwinden der Mimik
- Sprachschwierigkeiten, undeutliche Sprache
- Probleme mit der Aufrechterh altung einer korrekten Körperh altung
- Muskelsteifheit (Spastik)
- Konzentrationsprobleme
- Verlangsamung der Denkprozesse
- Reizbarkeit
- impulsives Verh alten
- Stimmungsschwankungen
- Verh alten, das nicht an bestimmte soziale und soziale Situationen angepasst ist
- Schlaflosigkeit
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Apathieoder im Gegenteil, Aggression
In der Regel treten auch Störungen des Langzeitgedächtnisses auf.
WichtigDie Symptome einer posttraumatischen Demenz können zumindest teilweise Jahre nach der Verletzung auftreten. Meistens treten die ersten Symptome jedoch im ersten Monat nach dem Unfall auf.
Posttraumatische Demenz: Diagnose
Die Diagnose einer posttraumatischen Demenz beinh altet ein ärztliches Gespräch, dank dessen es möglich ist, so viele Details wie möglich im Zusammenhang mit dem Unfall zu ermitteln - Art, Umstände, Zustand des Opfers, bereits aufgetretene Symptome erschien. Computertomographie, Magnetresonanztomographie und Elektroenzephalographie sind hilfreich. Die Mitwirkung von Ärzten verschiedener Fachrichtungen ist empfehlenswert und oft auch notwendig – in der Regel ein Internist, Neurologe, Radiologe, Chirurg, Psychiater, Psychologe.
Zu welchen Komplikationen kann eine posttraumatische Demenz führen?
Posttraumatische Demenz kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen, von denen die häufigsten sind:
- Epilepsie
- Depression
- langfristige Angst und Unruhe
- manie
- Psychose
- zwanghaftes Verh alten
- Selbstmordgedanken
Sowohl die Symptome als auch die Komplikationen einer posttraumatischen Demenz können unterschiedliche Formen annehmen, je nachdem, welcher Teil des Gehirns durch die Verletzung verletzt wurde.
Behandlung posttraumatischer Demenz
Die Behandlung einer posttraumatischen Demenz richtet sich in erster Linie nach dem Ausmaß und der Lokalisation der Verletzung sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand des Verletzten. Eine Operation oder Neurochirurgie ist oft notwendig, manchmal reicht jedoch eine Beobachtung durch den Patienten aus. Die Therapie verwendet auch pharmakologische Medikamente, um die Arbeit des Gehirns zu verbessern und unangenehme körperliche Symptome zu beseitigen oder zu lindern.