- Listeriose und Schwangerschaft
- Listeriose - Symptome der Krankheit
- Listeriose - wie steckt man sich an?
- Listeriose - Diagnose
- So schützen Sie sich vor Listeriose
- Behandlung von Listeriose
Listeriose in der Schwangerschaft kann Fehlgeburten, Totgeburten oder einen Fötus mit einer schweren Form der angeborenen Listeriose verursachen. Listeriose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch Listeria monocytogenes verursacht wird. Die Listeriensterblichkeit bei Neugeborenen liegt bei etwa 80 Prozent. Was sind die Symptome einer Listeriose in der Schwangerschaft? Wie kann man eine Listerieninfektion in der Schwangerschaft vermeiden?
Listeriose in der Schwangerschaftist äußerst gefährlich - sie bedroht nicht nur die Gesundheit der Frau, sondern auch den Fötus.Listeria monocytogeneskommt typischerweise bei Tieren vor, wird aber auch bei etwa 10 Prozent der Menschen dauerhaft im Verdauungstrakt gefunden.
Listeriose und Schwangerschaft
Die Folgen einer Listeriose-Erkrankung einer Schwangeren können verheerende Folgen haben. Zunächst kann es zu einer Fehlgeburt, Totgeburt oder einem Fötus mit einer schweren Form der angeborenen Listeriose kommen – dann sind die Überlebenschancen des Neugeborenen gering.
Von einer schwangeren Frau kann sich ein Fötus oder ein Neugeborenes direkt nach der Geburt infizieren.
Neugeborene, die mit diesem Bakterium infiziert sind, haben oft Bindehautentzündungen und Entzündungen der Nasenschleimhaut, manchmal auch Symptome einer Lungenentzündung. Sie wird begleitet von Hautveränderungen, kleinen Bläschen und Ekchymosen.
Listeriose - Symptome der Krankheit
Listeriose kann asymptomatisch sein und auch einer Grippe ähneln. Die häufigsten Symptome sind:
- hohes Fieber
- Erbrechen
- Durchfall
- Krämpfe
- vorübergehender Bewusstseinsverlust
Wird Listeriose nicht rechtzeitig erkannt, kann sie zu Meningitis, Endokarditis oder systemischer Bakteriämie führen.
Listeriose - wie steckt man sich an?
Die häufigste Infektion tritt nach dem Verzehr kontaminierter Lebensmittel auf. Dabei müssen Sie besonders aufpassen:
- Rohmilch
- rohes und gekochtes Fleisch
- fermentierte Rohwurst
- roher und geräucherter Fisch
- Käse (geriebene Gelb- und Brie-, Camembert- oder Blauschimmelkäse)
- Fleisch-, Gemüse- oder Fischpasteten
- Fertigsalate
- Eiscreme
Listeriose - Diagnose
Die Diagnose der Krankheit basiert auf klinischen Symptomen und diagnostischen Tests, die das Vorhandensein vonListeria monocytogeneswe zeigenBlut, Liquor, Vaginalausfluss, Stuhl oder Mekonium bei Neugeborenen.
So schützen Sie sich vor Listeriose
Das Listeria-Bakterium wächst nicht bei Temperaturen unter 2 Grad C oder über 45 Grad C. Das Bakterium stirbt während der Wärmebehandlung und unter hohem Druck. Schwangere sollten zunächst aufgeben:
- Rohmilch
- Fleischgerichte mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren
- roher Fisch und Meeresfrüchte
- k alte Fleischgerichte
Auch bei der Zubereitung von Speisen sollten sie immer die Hygieneregeln beachten und Obst und Gemüse gründlich waschen und zusätzlich Zitrusfrüchte aufbrühen.
Behandlung von Listeriose
Die einzige Behandlungsmethode ist eine Antibiotikatherapie. Anschließend wird dem Patienten Amoxicillin mit einem Aminoglykosid, Cotrimoxazol und Makroliden verabreicht.