- Die entscheidende Bedeutung des korrekten pH-Werts
- Intimhygieneregeln
- Von der Diagnose zur Prävention
- Behandlung von Intiminfektionen
- Test auf Intiminfektionen pH-TEST
Intime Gesundheit ist für jede Frau extrem wichtig. Intiminfektionen können nicht nur den Alltag beeinträchtigen, sondern sind auch gesundheitsgefährdend. Dank entsprechender Prophylaxe und Hygienemaßnahmen können Sie das Risiko ihrer Entwicklung reduzieren. Die pH-Kontrolle des Vaginalmilieus ist dabei äußerst hilfreich.
Vaginaler Juckreiz, Brennen beim Wasserlassen, Vaginalausfluss oder eine Veränderung der Art des Vaginalausflusses – dies sind die Symptome, die am häufigsten auf Intiminfektionen hindeuten. Das Risiko ihres Auftretens steigt vor allem im Sommer. Sie wird durch hohe Temperaturen, Luftfeuchtigkeit, aber auch häufiges Baden beeinflusst. Das Risiko von Intiminfektionen wird jedoch auch durch jahreszeitenunabhängige Faktoren erhöht: falsche Hygiene, Schwangerschaft, Diabetes, Sexualleben, Hormontherapie, Einsatz von Antibiotika, Ernährung … Eine Frau, die sich um ihre Intimgesundheit kümmert, muss sich dessen bewusst sein der dafür verantwortlichen Mechanismen und wenden die Grundprinzipien der Prophylaxe an.
Die entscheidende Bedeutung des korrekten pH-Werts
Die Vagina der Frau wird von Natur aus von aeroben Bakterien der Gattung Lactobacillus besiedelt. Sie produzieren Milchsäure, die für den sauren pH-Wert des Vaginalsekrets von 3,6-4,5 sorgt. Es ist eine natürliche Barriere für die Entwicklung pathogener Mikroorganismen (Pilze, Bakterien), die sich in einer sauren Umgebung nicht entwickeln können. Deshalb ist es so wichtig, eine gesunde Vaginalflora zu erh alten. Leider kann seine Funktion durch verschiedene Faktoren gestört werden, wie z. B. Medikamente zur Verhütung, ein üppiges Sexualleben, falsche Intimhygiene, Rauchen oder chronische Krankheiten (z. B. Diabetes).
Eine der häufigsten Ursachen für Intiminfektionen sind Infektionen infolge einer Antibiotikatherapie. Antibiotika (zum Beispiel bei Infektionen der oberen Atemwege) schädigen in gewisser Weise die Bakterienflora der Vagina. Daher ist eine Antibiotikatherapie oft mit vaginalen Pilzinfektionen verbunden. Pilze sind nicht anfällig für die Wirkung von Antibiotika, und die Vagina, die von Lactobacillus-Bakterien verarmt ist, ist ein idealer Ort für ihre Entwicklung.
Um dies zu verhindern, wird empfohlen, während einer Antibiotikatherapie Probiotika oral und / oder vaginal zu verwenden. Die wirksamsten enth alten solche Mischungen von Lactobacillus-Stämmen, die hohe Hafteigenschaften aufweisen, sodass sie das Vaginalepithel leichter besiedeln (z. B. Lactobacillus rhamnosus,Lactobacillus gesseri). Probiotika können auch eine wirksame vorbeugende Maßnahme gegen Sommerinfektionen sein.
Intimhygieneregeln
Intimprobleme können auch aus unsachgemäßer Hygiene resultieren. Und das bedeutet nicht nur, dass Sie Ihren privaten Bereich nicht sauber h alten. Das Problem kann auch ein zu aggressives Waschen oder eine unangemessene Vaginalspülung sein. Ursache für Intiminfektionen kann auch die Verwendung unzureichender Hygieneprodukte sein. Sie können keine typischen Handseifen oder Ganzkörperhygieneprodukte sein. Ihre stark alkalische Natur kann eine Störung des vaginalen pH-Werts verursachen und somit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass sich Infektionen im Intimbereich entwickeln. Daher sollten zum Waschen des Intimbereichs Seifenersatzstoffe mit einem leicht sauren pH-Wert verwendet werden. Statt einer Badewanne empfiehlt sich auch eine Dusche. Du solltest auch keine Schwämme oder Waschlappen zum Waschen verwenden, da diese ein Reservoir für Bakterien oder Pilze sein können.
Von der Diagnose zur Prävention
Eine korrekte vaginale Reaktion ist nicht nur ein Schutz vor der Entwicklung einer Infektion, sondern auch ein wichtiges Element bei der Diagnose und Beurteilung der Intimgesundheit einer Frau. Durch die Überprüfung des pH-Wertes des Vaginalsekrets kann beurteilt werden, ob eine Besiedelung durch pathogene Mikroorganismen droht. Gleichzeitig ermöglicht Ihnen der pH-Wert bereits während einer Infektion, die Art der Infektion anzuzeigen und eine entsprechende Behandlung einzuleiten.
Vaginale pH-Tests können auch Teil einer Prophylaxe sein. In Apotheken sind Tests erhältlich, mit denen Sie den ungefähren Wert bequem überprüfen können. Meistens haben sie die Form eines Applikators, der für 10 Sekunden in die Vagina eingeführt wird. Unter dem Einfluss von Vaginalausfluss verändert die Testfläche am Applikator ihre Farbe, die dann mit der Farbskala auf der Verpackung verglichen wird.
Wenn die Farbe des Indikators im Bereich von pH 4,0 bis 4,4 liegt, seien Sie nicht beunruhigt. Zeigt das Ergebnis jedoch einen Wert über 4,4, kann es notwendig sein, entsprechende Vorbeugemaßnahmen zu ergreifen. In solchen Situationen kann es hilfreich sein, ein Probiotikum (oral oder vaginal) zu verwenden oder die Intimpflegeflüssigkeit zu wechseln. Das Fehlen einer Säurebarriere an intimen Orten sollte auch zu einer eingeschränkten Aktivität führen, was das Risiko eines Kontakts mit pathogenen Mikroorganismen (z. B. Baden oder Sex) erhöhen kann.
Behandlung von Intiminfektionen
Intiminfektionen werden derzeit in drei Typen eingeteilt: Bakterien- und Pilzinfektionen sowie vaginale Trichomoniasis. In allen Fällen sind die Symptome der Krankheit nahezu identisch. Es gibt Juckreiz, Brennen, Unbehagen, Ausfluss oder einen unangenehmen Geruch. Unterscheidung der Art der Infektiones ist sehr schwierig und erfordert einen Besuch beim Arzt. Die Diagnostik basiert auf der Art des mit der Infektion einhergehenden Ausflusses. Bei Pilzinfektionen ist der Vaginalausfluss dick, weiß mit einem süßen Hefegeruch und die Konsistenz ähnelt der sogenannten Hüttenkäse. Andererseits ist eine bakterielle Infektion durch einen grauen, wässrigen Ausfluss mit einem unangenehmen Fischgeruch gekennzeichnet. Eine Trichomoniasis-Infektion wiederum ist durch reichlichen grauen oder gelbgrauen Ausfluss mit einem milden Geruch gekennzeichnet.
Auch anhand des pH-Wertes des Vaginalsekrets ist eine Differenzierung der Infektionsart möglich. Bei einer Pilzinfektion ist es saurer und der pH-Wert liegt zwischen 3,6 und 4,5. Wenn jedoch Bakterien in der Vagina vorhanden sind, übersteigt der pH-Wert 4,5.
Die korrekte Diagnose der Art der Intiminfektion ist entscheidend für die Richtung der Behandlung. Im Falle einer Pilzinfektion besteht die Behandlung in der Anwendung geeigneter fungizider Medikamente, die von einem Arzt verschrieben werden.
Versuchen Sie es mit TESTENAutor: Hydrex
Test auf Intiminfektionen pH-TEST
- der Test kann während der Schwangerschaft durchgeführt werden
- für die Durchführung des Tests benötigte Zeit - 10 Sekunden
- gibt an, ob bei Ihnen ein Risiko für Infektionen im Intimbereich besteht
- überprüft, ob der Säuregeh alt der Scheidenumgebung im pH-Bereich von 3,8-4,4 liegt
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