Laser in der Gynäkologie hat eine große Karriere gemacht. Laserbehandlungen werden bei der Behandlung bestimmter gynäkologischer Erkrankungen wie Harninkontinenz und Feigwarzen sowie in der plastischen Chirurgie der Fortpflanzungsorgane eingesetzt. Schönheitsoperationen an den Schamlippen oder Vaginalplastiken sind ein echter Renner geworden. Was sollten Sie über gynäkologische Laserverfahren wissen?

Laser in der Gynäkologiewurden erst vor relativ kurzer Zeit eingesetzt, fanden aber sowohl bei Ärzten als auch bei Patienten Anerkennung.Die Laserbehandlung von Harninkontinenz, Erosionen oder Kondylomen ist sicher und effektiv. Als echter Renner erwies sich der Einsatz von Lasern in der plastischen Chirurgie der Intimorgane.

Laser sind Geräte, die elektromagnetische Strahlung im sichtbaren, ultravioletten oder infraroten Bereich aussenden. Es ist sehr einfach, Strahlung mit der minimalen Breite der Emissionslinie zu erh alten, was einen präzisen Betrieb des Lichtstrahls ermöglicht. Laserbehandlungen führen im Vergleich zu herkömmlichen Operationen zu weniger Komplikationen. Die ersten Laser waren rote Laser, die thermisch auf das Gewebe einwirkten, wodurch die Durchblutung des Gewebes verbessert, der entzündete Bereich reduziert, Schwellungen beseitigt oder die Wundheilung beschleunigt werden konnten. Anfänglich wurden sie in der Orthopädie und Rehabilitation eingesetzt. In der Gynäkologie werden sie zur Behandlung von Entzündungen des Gebärmutterhalses, der Vulva, zur Verringerung der Narbenbildung nach Kaiserschnitt und Dammschnitt und zur Verbesserung der Blasenfunktion bei Harninkontinenz eingesetzt.

Laser in der Gynäkologie: viele Anwendungen

  • Der rote Laser wird eingesetzt bei: Behandlung von Narben nach Kaiserschnitt und Dammschnitt, Entzündungen der Scheide, Vulva, Gebärmutterhals, Bartholin-Drüse
  • Der Kohlendioxidlaser wird eingesetzt zur: Entfernung von Kondylomen, Warzen, Erosionen, kleinen Polypen, Teilen des Gebärmutterhalses aufgrund von Gewebsdysplasie, also Präkanzerose, Behandlung von Ektopie, also Gewebeverdrängung (z. B. Endometriose)
  • Der Erbium-Yag-Laser wird verwendet für: Behandlung von leichter und mittelschwerer Harninkontinenz, Verbesserung der Trophie (z. B. Flüssigkeitszufuhr), vaginale Verkleinerung, Verkleinerung und Verfärbung der Schamlippen.

Laser heilt Erosionen und andere Läsionen

Kohlendioxidlaser sind stärker alsRot. Daher wurden sie verwendet, um Erosionen und erkrankte Fragmente des Gebärmutterhalses zu entfernen. Und seit 2012 wird – gemäß den Empfehlungen europäischer medizinischer Gesellschaften zur Behandlung von HPV 6- und 11-Infektionen – der Kohlendioxidlaser zur Behandlung von Hautläsionen empfohlen, die infolge einer HPV-Infektion innerhalb der Geschlechtsorgane entstehen, z. Akuminata. Im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden ist der Laser-„Schuss“ sehr präzise. Das bedeutet, dass nur die Läsionen entfernt werden, die entfernt werden müssen, ohne das umliegende gesunde Gewebe zu verletzen. Für den Eingriff ist keine Narkose erforderlich, da der Laserpuls sehr kurz ist und die vom Arzt zuvor eingestellte Temperatur so hoch ist, dass der Patient keine Schmerzen verspürt. Die Veränderung verdunstet (wird koaguliert)

Wichtig

Wie viel kostet es?

  • Biostimulationsbehandlung: ca. 800 PLN (8 Behandlungen, jede kostet ca. 100 PLN)
  • Entfernung von Kondylomen, Erosionen: ca. 500 PLN
  • Behandlung von Harninkontinenz: 3-3,5 Tausend PLN
  • vaginale Reduktion: 3-3,5 Tausend PLN
  • Reduktion der Schamlippen: 2-2,5 Tausend PLN
  • Verfärbung der Schamlippen: 1-1,5 Tausend PLN

Laser verbessert Blasenfunktion bei Harninkontinenz

Dazu werden gezackte Erbiumlaser verwendet. Das Verfahren ist einfach durchzuführen, kann viele Male wiederholt werden und erfordert keine Anästhesie des Patienten. Sein wertvollstes Merkmal ist, dass es das Gewebe nicht verformt. Erfolgt die Behandlung der Harninkontinenz klassisch, also mit Gewebeschädigung, gibt es bei Misserfolg kein Zurück mehr. Beschädigtes Gewebe kann nicht korrigiert werden. Bei der Lasertherapie besteht eine solche Möglichkeit. Wenn sich das Gewebe nicht wie erwartet rekonstruiert, kann der Laser wiederverwendet werden, ohne den Körper zu schädigen. Yag- und Erbium-Laser werden zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Harninkontinenz eingesetzt, sofern der Patient entzündungsfrei ist. Die Geschichte dieser Behandlungsmethode ist erst vier Jahre alt. Die Qualifikation für die Chirurgie ist lang. Es erfordert viele Tests, z.B. Zytologie, Kultur und Tests auf Chlamydien-Infektion. Zusätzlich werden ein gynäkologischer Ultraschall und eine allgemeine Urinanalyse durchgeführt. Aus den bisherigen Beobachtungen ist bekannt, dass die Wirkung der Behandlung vier Jahre anhält. Sollte die Erkrankung nach dieser Zeit erneut auftreten, kann sie wiederholt werden. Eine einmalige Laserbehandlung bei Harninkontinenz dauert 20-30 Minuten. Während des Eingriffs bestrahlt der Arzt das Gewebe mehrere hundert Mal mit einem Laser. Der Patient spürt nur Hitze, die am unangenehmsten ist, wenn der Kopf zurückgezogen wird.

Der Laser verbessert den Komfort des Geschlechtsverkehrs und die Ästhetik inIntimzone

Yag- und Erbiumlaser werden auch zur Behandlung von Störungen der vaginalen Statik, also ihrer erheblichen Ausdehnung, z.B. nach der Geburt eines großen Kindes, nach vielen Geburten eingesetzt. Sie denken vielleicht, dass die Vaginaldilatation keinen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit einer Frau hat. Das stimmt aber nicht. Während der Geburt können Kollagenfasern brechen und trotz Zeitablauf und manchmal auch fachärztlicher Behandlung nicht wieder in ihre ursprüngliche Form zurückkehren. Durch die Bestrahlung der Vaginalwände mit einem Laser erhöhen wir die Temperatur darin, was zur Kontraktion von Kollagenfasern führt. Der Prozess der Neokolagenese, also der Bildung neuer Kollagenfasern, beginnt. Dies führt zu einer größeren Flexibilität der Vaginalwände. Einen Monat nach dem Eingriff sollten Sie auf Geschlechtsverkehr verzichten und entzündungshemmende und östrogenh altige Medikamente (17-ß-Estradiol, Beta-Estradiol) einnehmen. Frauen, die sich diesem Eingriff unterziehen, klagen nicht mehr über Scheidentrockenheit oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Außerdem behaupten sie, dass sie mehr Freude am Sex haben.

Der Laser ermöglicht auch eine Verfärbung der Schamlippen. Schoko-Schamlippen sind oft bei Frauen zu finden, die Kinder bekommen haben. Es kommt vor, dass diese Tatsache für sie schwer zu akzeptieren ist. Wenn sie möchten, dass sie rosa werden, können sie von einer Laserbehandlung profitieren.

Der Laser wird auch zur Korrektur der Schamlippen eingesetzt. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Schamlippen größer werden und das Gehen oder Radfahren erschweren, sie sind nach dem Anziehen eines Badeanzugs gut sichtbar. Vor allem erschweren sie den Geschlechtsverkehr oder machen ihn sogar unmöglich, weil sie sich um die Vagina legen. Es handelt sich nicht um eine krankheitsbedingte Veränderung, sondern um eine individuelle Eigenschaft. Es stellt sich heraus, dass die Verwendung des rechten Kopfes und die Bestrahlung der Schamlippen mit der entsprechenden Strahlendosis eine radikale Reduzierung ermöglichen, was den Lebenskomfort der Patientin definitiv erhöht.

Sicherer Laser, aber nur in den Händen eines guten Spezialisten

Alle Laserbehandlungen sind steril, verursachen keine Komplikationen und stören vor allem nicht die Kontinuität der Beschichtungen, d.h. sie tun nicht weh, sie öffnen keine Wunden. Für jeden Patienten wird ein passender Kopf präpariert, der vorher chemisch sterilisiert wird, was die Übertragung jeglicher Infektion ausschließt. Es scheint, dass Laser in der Gynäkologie immer mehr zum Einsatz kommen werden. Dafür gibt es viele Gründe. Eine davon ist, dass moderne Frauen immer später Babys gebären, sodass die Vaginalwände nach der Geburt nicht zu ihrer früheren Elastizität zurückkehren. Damit wird die Nachfrage nach plastischen Eingriffen im Bereich des Genit altrakts steigen. Bei der Entscheidung für einen gynäkologischen EingriffLaser, es sei daran erinnert, dass die Qualifikation für seine Implementierung nur von einem Gynäkologen durchgeführt werden sollte, der die Anatomie der Fortpflanzungsorgane einer Frau perfekt kennt. Derselbe Facharzt sollte auch den Eingriff durchführen, denn er kennt den Umfang, die Strahlendosis usw. am besten. Sich in die Hände von Personen zu begeben, die für die Bedienung solcher Geräte nicht ausreichend geschult sind, kann unangenehme Folgen haben.

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