- Verlauf der Parkinson-Krankheit
- Früheste Parkinson-Symptome
- Spätere Parkinson-Symptome
- Parkinson-Diagnose
- Behandlung der Parkinson-Krankheit
Die Parkinson-Krankheit ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die durch die irreversible Degeneration von dopaminergen Neuronen in der Substantia nigra des Gehirns verursacht wird. Diese unheilbare neurologische Störung kann, obwohl sie hauptsächlich bei älteren Menschen auftritt, auch im mittleren Alter auftreten. Wie erkennt man die frühesten Symptome der Parkinson-Krankheit?
Parkinson-Krankheitist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die sich im Laufe der Jahre entwickelt. Es betrifft etwa 1 Prozent. Menschen ab 65 Jahren – meist Männer. Aber auch vor dem 40. Lebensjahr gibt es Krankheitsfälle. Dies ist nach der Alzheimer-Krankheit die am zweithäufigsten diagnostizierte neurodegenerative Erkrankung. Der erste, der die Krankheit 1817 beschrieb, war James Parkinson.
Verlauf der Parkinson-Krankheit
Die Parkinson-Krankheit verursacht eine irreversible Zerstörung von dopaminergen Neuronen in der Substantia nigra des Mittelhirns. Dopamin ist ein Neurotransmitter, der für das reibungslose Funktionieren des Nervensystems verantwortlich ist.
Die Parkinson-Krankheit ist fortschreitend, mit der Zeit werden nachfolgende Gehirnstrukturen geschädigt, und der Körper reagiert immer weniger auf Medikamente.
Leider sind die Ursachen der Parkinson-Krankheit trotz ständiger Fortschritte in der Medizin immer noch unbekannt. Ein möglicher Faktor sind genetische sowie Umwelteinflüsse.
Früheste Parkinson-Symptome
Die Symptome der Parkinson-Krankheit bauen sich allmählich und langsam auf. Anfangs sind sie oft unbemerkt, werden unterschätzt und anderen Beschwerden zugeschrieben.
Die ersten Symptome der Parkinson-Krankheit sind nicht sehr spezifisch und können mehrere Jahre vor der Diagnose der Erkrankung auftreten. Die Symptome, die den Beginn der Entwicklung der Parkinson-Krankheit anzeigen, sind:
- Beeinträchtigung des Geruchssinns - dies ist eines der auffälligsten Symptome der Krankheit, die in keiner Weise mit dem Bewegungsapparat zusammenhängt. Anosmie ist ein Zustand, bei dem der Patient teilweise oder vollständig den Geruchssinn verliert. Vom Geruchsverlust bis zum Auftreten der für die Parkinson-Krankheit charakteristischen motorischen Symptome vergehen oft mehrere Jahre.
- Verstopfung - obwohl sie oft ein Vorbote von Erkrankungen des Verdauungssystems sind, können sieeines der Symptome der Parkinson-Krankheit sein. Die Patienten entwickeln Verstopfung oder fühlen sich zu schnell satt.
- Schlafstörungen - übermäßige körperliche Aktivität während der Nacht, manchmal kombiniert mit Schreien. Während des Schlafs können Alpträume, Apnoe und unkontrollierte oder intermittierende Bewegungen auftreten.
- Stimmungsstörungen - Die Parkinson-Krankheit ist gekennzeichnet durch innere Unruhe, Angstsymptome, Reizbarkeit und Reizbarkeit. Stimmungsstörungen werden durch Veränderungen in bestimmten Bereichen des Gehirns verursacht, die für die Produktion von Neurotransmittern verantwortlich sind, z.B. Serotonin, Dopamin und Noradrenalin.
- Unbeholfenheit in Bewegungen - heikle Gangwechsel werden vom Patienten und seinen Angehörigen oft unterschätzt. Ihr Gang wird langsamer und Ihre Bewegungen treten unbeholfen auf.
- Maskiertes Gesicht - Muskelsteifheit und Verlangsamung der Bewegungen sind auch im Gesicht in Form von verarmten Gesichtsausdrücken sichtbar. Wir sprechen dann von einem Pokerface oder einem maskierten Gesicht.
- Leichte Ermüdung - Schwäche, Müdigkeit und Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit aufrechtzuerh alten, treten auf.
- Mikrographie - ist eine neurologische Störung, bei der der Schreiber zusammen mit der Länge des Textes dessen Größe erheblich reduziert. Unlesbare Buchstaben erscheinen am Ende.
Die frühesten Symptome der Parkinson-Krankheit sind nicht sehr charakteristisch, daher sind sie oft mit rheumatischen Veränderungen oder einem verschlechterten Wohlbefinden verbunden. Nur wenige Menschen schreiben Verstopfung, Schlafstörungen und Ungeschicklichkeit bei Bewegungen einer so schweren und unheilbaren Krankheit zu.
Spätere Parkinson-Symptome
Im späteren Krankheitsstadium gibt es definitiv deutlichere Symptome, die zum Arztbesuch veranlassen. Patienten klagen über:
- Langsame Bewegungen - Mit fortschreitender Krankheit bewegt sich der Patient immer langsamer und macht charakteristische kleine Schritte.
- H altungsstörungen - Neigen des Oberkörpers nach vorne, Hängenbleiben, Stürze
- Handtremor - Das mit der Parkinson-Krankheit verbundene Zittern wird als "Ruhetremor" bezeichnet. Es hört erst auf, wenn der Patient die Muskeln benutzt und Aktivitäten ausführt. Tremor tritt auf, wenn Sie sich ausruhen. Etwa 70 % der Menschen kämpfen mit diesem Symptom, das sich mit der Entwicklung der Krankheit verschlimmert. Patienten.
- Muskelsteifheit - ist globaler Natur und bedeckt die Gliedmaßen und den Oberkörper - unabhängig von der Körperh altung, auch in Ruhe.
- Schmerzen beim Bewegen - Steifheit der Gliedmaßen verursacht Schmerzen beim Bewegen.
- Schlampiges und leises Sprechen - ungenaue Artikulation, Schwierigkeiten beim Sprechen, zu schnelles oder zu langsames Aussprechen von Sätzen
Parkinson-Diagnose
Die Hauptsymptome der Krankheit werden von einem Neurologen diagnostiziert. Es wird auch empfohlen, eine Magnetresonanztomographie, einen transkraniellen Ultraschall und eine Einzelphotonenemissionstomographie durchzuführen.
Der Patient wird einem Levodopa-Test unterzogen, um die Wahrscheinlichkeit einer Parkinson-Krankheit zu bestätigen oder auszuschließen.
Behandlung der Parkinson-Krankheit
Obwohl die Parkinson-Krankheit unheilbar ist, ist es möglich, ihre negativen Folgen zu lindern. Die Hauptstütze der Behandlung ist Levodopa, ein Dopaminvorläufer, der nach Aufnahme über den Magen-Darm-Trakt in das Gehirn eindringt. Dort wird es weiter zu Dopamin abgebaut.
Es werden auch andere Medikamente eingesetzt, z.B. Medikamente, die den Dopaminabbau reduzieren oder Dopaminantagonisten. Die Wahl hängt vom Alter des Patienten ab. Eine ordnungsgemäße Rehabilitation ist sehr wichtig, da sie die Gesundheit des Patienten verbessert und die mit Muskelsteifheit verbundenen Beschwerden lindert. Die Rehabilitation sollte auch Sprechübungen umfassen.
Patienten berichten häufig über Gewichtsverlust aufgrund erhöhter Stoffwechselaktivität sowie Schluckbeschwerden. Besonderes Augenmerk sollte auf die Ernährung gelegt werden, die reich an Ballaststoffen und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr des Körpers sein sollte.