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Was sind die Krankheiten des Labyrinths? Zu den Krankheiten, die ein Ungleichgewicht verursachen, gehören unter anderem harmlose, aber sehr lästige Reisekrankheit. Zu dieser Gruppe gehören jedoch auch schwerwiegende Erkrankungen, die eine direkte Bedrohung für das Leben darstellen. Überprüfen Sie, was die Krankheiten des Labyrinths sind. Was ist ihre Diagnose? Wie ist die Behandlung von Labyrintherkrankungen?

UnbehandeltLabyrinthkrankheitenkönnen neben Reisekrankheit zu teilweiser Taubheit oder vollständigem Hörverlust führen. Deshalb ist die schnelleDiagnoseso wichtig. Umso mehr, alsSymptomevon Labyrintherkrankungen einander sehr ähnlich sind und nur eingehende Untersuchungen durch einen HNO-Arzt (HNO) oder einen Neurologen die endgültige Diagnose ermöglichen.

Erkrankungen des Labyrinths: Reisekrankheit

Reisekrankheit oder Reisekrankheit ist keine Krankheit im eigentlichen Sinne. Es ist eine Überreaktion des Körpers auf die Nichtübereinstimmung von Bewegungsreizen, die vom Gehirn aus dem Labyrinth, den Augen und den Bewegungsorganen wahrgenommen werden.

Während der Fahrt mit einem Verkehrsmittel senden die Augen, die die sich verändernde Landschaft beobachten, Informationen über die Veränderung der Umgebung an das Gehirn, die es als Bewegung interpretiert. Das Labyrinth – das Gleichgewichtsorgan – nimmt jedoch keine Veränderung der Körperh altung wahr. Es sendet also Informationen über den Bewegungsmangel an das Gehirn. Die Divergenz der Reize bewirkt, dass das vegetative Nervensystem viele Abwehrreaktionen auslöst, wie zum Beispiel:

  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Erbrechen

Daher lohnt es sich, vor einer längeren Fahrt mit Bus, Bahn oder Flugzeug eine Tablette gegen Reisekrankheit einzunehmen.

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Erkrankungen des Labyrinths: Morbus Meniere

Morbus Meniere oder idiopathische Hydrozele im Labyrinth ist eine seltene Erkrankung des Labyrinths, deren Ursache die Ansammlung und Druckerhöhung der Endolymphe im Labyrinth ist. Die Krankheit äußert sich plötzlich mit Schwindel, Übelkeit, Tinnitus, Ablenkungsgefühl im Ohr, fortschreitendem Hörverlust und Nystagmus.

Diagnostik: audiometrische Untersuchungen (der Hörorgane), Untersuchungen des Gleichgewichtssystems, Computertomographie, Magnetresonanztomographie. Es ist auch notwendig, einen Augenarzt und einen Neurologen aufzusuchen.

Behandlung: Der Arzt kann über die Verabreichung entscheidenAntihistaminika oder Injektion von Kortikosteroiden / Gentamicin direkt in die Paukenhöhle. Wenn eine medikamentöse Behandlung unwirksam ist, wird der Eingriff durch Durchtrennung des Nervus vestibularis oder durch Labyrinthektomie (vollständige Entfernung des Vestibularorgans) durchgeführt.

Erkrankungen des Labyrinths: Entzündung des Nervus vestibulocochlearis

Die Entzündung des Nervus vestibulocochlearis ist eine möglicherweise durch Viren verursachte Erkrankung (Verdacht auf Herpesvirus, sowie Mumps, Masern und Influenza, Gürtelrose und Windpocken).

Der Nervus vestibularis ist für das reibungslose Funktionieren des Gehörs und des Gleichgewichtssinns verantwortlich. Es übermittelt Hörinformationen von der Cochlea an das Gehirn sowie Reize aus den Bogengängen und dem Pollenschlauch, die durch Lageveränderungen des menschlichen Körpers entstehen.

Als Folge der Schädigung der vestibulären Fasern klagt der Patient über einen Hörverlust (oder völlige Taubheit) und den charakteristischen Schwindel, der als "Drehen der Umgebung" bezeichnet wird und ein Ungleichgewicht und eine Abweichung der Beine verursacht. Begleitsymptome sind ebenfalls Nystagmus, Übelkeit und Erbrechen.

Diagnostik: Otoskopie (Ohrenspiegelung), Audiometrie, Röntgen des Schläfenbeins, Computertomographie des Kopfes (im Zweifelsfall)

Die Behandlung, die unter ärztlicher Aufsicht erfolgt, umfasst die Einnahme von Antihistaminika, Scopolamin und bei sehr störenden Symptomen auch Antiemetika und Beruhigungsmittel.

Erkrankungen des Labyrinths: Tumoren des Sternozerebellumwinkels

Die häufigsten Neubildungen, die den Nervus vestibulocochlearis schädigen und damit die Arbeit des Labyrinths stören, sind die Tumoren des Pontozerebellarwinkels.

Ihre Symptome wie Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Übelkeit und Erbrechen nehmen langsam zu. Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit treten Gedächtnisschwächen, Sprachprobleme und emotionale Instabilität auf. Charakteristisch ist das Vorhandensein von Anzeichen eines erhöhten intrakraniellen Drucks.

Die häufigste Art von intrakraniellen Tumoren (80 % der Fälle) ist das Akustikusneurinom, die restlichen 20 % sind andere Arten von Neoplasmen, die durch Druck auf den Nerv zu dessen Schädigung beitragen können.

Diagnostik: audiometrische Tests, Gleichgewichtstests, Computertomographie, Magnetresonanztomographie und andere von einem Neurologen angeordnete Tests

Die Behandlung erfolgt unter Aufsicht eines Neurochirurgen. Eine stereotaktische Strahlentherapie ist ebenfalls erforderlich.

Erkrankungen des Labyrinths: Labyrinthitis

Labyrinthitis ist eine Erkrankung, bei der das Innenohr entzündet ist. Ohrenschmerzen, Hörprobleme, StörungenGleichgewichtsstörungen und Kopfschmerzen sind die ersten Symptome der Krankheit. Später können Übelkeit und Erbrechen, Tinnitus unterschiedlicher Stärke und Nystagmus auftreten.

Eine Entzündung des Innenohrs birgt das Risiko schwerwiegender gesundheitlicher Komplikationen, da die Bakterien, die die Entzündung verursachen, nicht nur die Strukturen des Innenohrs zerstören, sondern auch nach und nach benachbarte Strukturen im Schädel besiedeln.

Diagnostik: Otoskopie (Ohrenspiegelung), Audiometrie, Röntgen des Schläfenbeins, Computertomographie des Kopfes (im Zweifelsfall)

Die Behandlung findet in einem Krankenhaus statt. Antibiotika werden normalerweise intravenös verabreicht.

Erkrankungen des Labyrinths: Otosklerose (Otospongiose)

Otosklerose ist eine Krankheit, die das knöcherne Labyrinth betrifft, in dem sich ein häutiges Labyrinth befindet - verantwortlich für den Gleichgewichtssinn und die Orientierung im Gelände. Im Verlauf der Erkrankung entwickelt sich ein krankhafter Kallus, der die Basis des dritten Gehörknöchelchens – den Steigbügel – immobilisiert.

Die Symptome treten normalerweise bei Menschen zwischen 15 und 40 Jahren auf. Diese sind: fortschreitende beidseitige Schwerhörigkeit (ohne vorangegangene oder begleitende entzündliche Erkrankungen des Ohres). Charakteristischerweise hört der Patient Sprache im Lärm besser als in Stille. Darüber hinaus entwickeln die Patienten Tinnitus (meist niederfrequent), stärker bei schlechterem Hörvermögen, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen.

Diagnose: Da die häufigste Ursache der Otosklerose erbliche Faktoren sind, ist eine Familienanamnese sehr wichtig, bei der der Arzt feststellt, ob der Hörverlust bei Eltern, Geschwistern oder anderen Verwandten bereits im frühen Alter aufgetreten ist

Zusätzlich wird eine HNO-Untersuchung durchgeführt - Otoskopie (Ohrenspiegelung), audiometrische Tests (Hörtests), Reed-Tests, Weber-Test, Rinn-Test, Gellé-Test

Behandlung: Die übliche Behandlung ist eine Operation (Stapedektomie oder Stapedotomie). Im Anfangsstadium der Erkrankung kann der Arzt entscheiden, ein Hörgerät einzusetzen.

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