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Bauchspeicheldrüsenzysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Reservoirs, die sich in diesem Organ bilden. Pankreaszysten können lebensbedrohlich sein, da sie zu einer Bauchfellentzündung führen oder die Arterien schädigen können. Was sind die Ursachen und Symptome von Pankreaszysten? Ist eine Bauchspeicheldrüsenzyste Krebs? Wie sieht die Behandlung bei einer Pankreaszyste aus? Wann ist eine Operation notwendig?

Pankreaszystensind mit Flüssigkeit gefüllte Reservoire (geschlossene Hohlräume), die sich im Kopf, Körper oder Schwanz der Bauchspeicheldrüse befinden können. In der medizinischen Terminologie gibt es zwei Arten von Zysten – echte und Pseudozysten (Pseudozysten), die etwa 70 Prozent ausmachen. alle zystischen Läsionen der Bauchspeicheldrüse. Sowohl echte als auch Pseudozysten können Bauchspeicheldrüsengewebezellen, Bauchspeicheldrüsenenzyme oder Blut enth alten, aber jede ist mit einer anderen Art von Gewebe bedeckt.Pankreaspseudozystensind von Bindegewebe umgeben. Die Wandder echten Zystenwiederum besteht aus Epithel. Auch die Gründe für ihre Entstehung sind unterschiedlich.

Pankreaszysten - Ursachen

Pseudozysten sind meistens eine Komplikation einer akuten Pankreatitis oder einer chronischen Pankreatitis. Eine weitere, seltenere Ursache für Pseudozysten sind Bauchverletzungen oder postoperative Veränderungen im Bauchraum.

Pseudozysten der Bauchspeicheldrüse sind gutartige Zysten

Echte Pankreaszysten können durch die Erweiterung des Pankreasgangs entstehen, die durch den behinderten Abfluss von Pankreassaft aus dem Pankreasgang in den Zwölffingerdarm verursacht wird (z. B. durch einen Krebstumor im Pankreasgang oder Pankreasgangsteine). Auch die Verengung des Pankreasganges, z.B. im Zuge einer Pankreatitis, kann zur Bildung echter Zysten führen.

Die Bildung echter Zysten kann auch im Zuge parasitärer Erkrankungen - Echinokokkose oder Ascariasis - auftreten. Dann können sich die Parasiten nicht nur im Verdauungstrakt befinden, sondern auch in einigen Organen, z.B. in der Leber oder der Bauchspeicheldrüse, wo sie Zysten (Zysten) bilden, die ihnen das Überleben ermöglichen.

Darüber hinaus können echte Bauchspeicheldrüsenzysten bösartige Neubildungen sein, aber zystische Neubildungen der Bauchspeicheldrüse sind sehr selten (sie machen weniger als 10 % aller Arten von Bauchspeicheldrüsenkrebs aus)Drüse).

Echte Zysten können bösartig sein.

Die meisten zystischen Pankreastumoren sind asymptomatisch und relativ klein. Sie werden in der Regel zufällig (während einer Ultraschalluntersuchung der Bauchhöhle aus verschiedenen Gründen) bei älteren Menschen entdeckt - am häufigsten bei Frauen.

Darüber hinaus können Pankreaszysten angeboren sein, also Folge von Entwicklungsstörungen oder Gendefekten sein (z. B. Mukoviszidose, angeborene zystische Multiorganerkrankung).

Pankreaszysten - Symptome

Kleine Bauchspeicheldrüsenzysten entwickeln sich meist asymptomatisch und werden zufällig bei einer Ultraschalluntersuchung der Bauchhöhle aus anderen Gründen entdeckt.

Die Symptome größerer Bauchspeicheldrüsenzysten sind hauptsächlich Erkrankungen des Verdauungssystems:

Wenn diese Symptome nach einer kürzlich aufgetretenen Pankreatitis auftreten, können Sie Pankreaszysten in diesem Organ vermuten.

  • Appetitlosigkeit
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Bauchschmerzen (am häufigsten im Unterbauch lokalisiert), die in den Rücken ausstrahlen können
  • Blähungen
  • Durchfall
  • Fortschreitender Gewichtsverlust

Befindet sich die Zyste im Bereich des Pankreaskopfes, kommt es auch zu einer Gelbfärbung der Schleimhäute und Hautdecken.

Wichtig

Pankreaszysten - schwere Komplikationen

Wenn die Zyste nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sich die Zyste infizieren. Dann treten Fieber und sehr starke Oberbauchschmerzen auf. Außerdem kann die infizierte Zyste platzen und ihr Inh alt kann in den Bauch gelangen, mit dem Risiko einer lebensbedrohlichen Peritonitis.

Darüber hinaus kann eine Bauchspeicheldrüsenzyste große Arterien schädigen, die um die Bauchspeicheldrüse herum verlaufen, was dazu führen kann, dass sie reißen, ausbluten und absterben.

Pankreaszysten - Diagnose

Bei Verdacht auf eine Bauchspeicheldrüsenzyste werden Blutuntersuchungen und bildgebende Verfahren durchgeführt, dank denen die Zyste lokalisiert und ihre Größe bestimmt werden kann. Die Basisuntersuchungen sind Ultraschall (USG) und Computertomographie (CT). Eine weitere, inzwischen oft empfohlene Untersuchung ist die endoskopische Sonographie.

Diese Tests reichen jedoch oft nicht aus, um eine eindeutige Diagnose zu stellen. Daher werden in bestimmten Fällen zusätzliche Untersuchungen durchgeführt, wie zum Beispiel Kontrastmittel-Ultraschall (CEUS), Magnetresonanztomographie (MR) oder Magnetresonanz-Cholangiopankreatikographie (MRCP).

In einigen Fällen kann Ihr Arzt eine Biopsie anordnenNadel während der endoskopischen Sonographie.

Pankreaszysten - Behandlung

Die Behandlung von Bauchspeicheldrüsenzysten hängt von ihrem Ursprung, ihrer Art, Größe, Lokalisation und den vom Patienten berichteten Symptomen ab.

Bei kleinen Bauchspeicheldrüsenzysten, die nicht krebsartig sind, kann der Arzt nur eine Ultraschallkontrolle anordnen. Oft (ca. 25 % der Fälle) resorbiert sich die Zyste innerhalb von 4-6 Wochen von selbst.

Wenn die Zyste nicht innerhalb eines Monats resorbiert wird oder stetig wächst, sowie bei größeren Läsionen (meist mehr als 5-6 cm Durchmesser) kommt eine Drainage zum Einsatz, d. h. das Ableiten des Zysteninh alts entwässert, bis sie vollständig beseitigt sind. Der Eingriff kann mit einer in die Bauchspeicheldrüse eingeführten Nadel unter Ultraschallkontrolle durchgeführt werden. Sie können auch eine endoskopische Drainage unter endoskopischer Sonographie (EUS) durchführen.

Wenn eine Drainage unmöglich oder unwirksam ist oder wenn die Zysten krebsartig sind, ist eine chirurgische Behandlung erforderlich - chirurgische Drainage der Bauchspeicheldrüsenzyste (intern oder extern) oder (als letztes Mittel) Entfernung der Bauchspeicheldrüse

Laut einem ExpertenAgnieszka Ślusarska, Diätassistentin

Diät zur Gewichtszunahme nach einer Pankreaszystenoperation

Ich hatte eine Bauchspeicheldrüsenzystenoperation, ich habe 32 kg in einem Jahr abgenommen. Ich bin vor einem Jahr 178 cm groß, wog 82 kg und wiege jetzt 51. Ich habe mir eine Leberdiät empfehlen lassen, ich würde gerne zunehmen. Wie mache ich das und was soll ich essen?

MSc Eng. Agnieszka Ślusarska, Ernährungsberaterin: Die Ernährung sollte eine leicht verdauliche Kost mit einer Beschränkung auf einfachen Zucker und Fett sein. Es sollte kalorienreich sein und an die individuellen Bedürfnisse und Verdauungsfähigkeiten des Verdauungstraktes angepasst sein. Da ich Ihren Fall nicht kenne, kann ich leider nur allgemeine Vermutungen anstellen.

Du solltest ein paar kleine Mahlzeiten zu dir nehmen (sogar etwa 8 pro Tag). Wesentlich ist, dass die Produkte qualitativ hochwertig sind, Bio-Obst und -Gemüse sind empfehlenswert, z.B. junger Kohlrabi, Spargel, Rüben, Karotten, Petersilie, Kopfsalat, Tomaten und Gurken geschält, Zucchini, Auberginen, Blumenkohl, Brokkoli, Spinat, junge Spargelbohnen , Bananen, Zitrusfrüchte, Äpfel, Aprikosen und Pfirsiche, Melonen; zuckerarme Obstkonserven, Pellkartoffeln, Kartoffelpüree, Kartoffelknödel aus Salzkartoffeln. Gemüsebrühensuppen, auf magerem Fleisch gekochte Brühe, fettarme Gemüsesaucen. Helles Dinkelbrot, Graham, Knäckebrot, Getreide (Dinkel, Hafer, Roggen), kleine Grütze (Hirse, Grieß, Gerste), Reis, feine Nudeln, Zwieback, Weizenmehl, Kleie (Weizen, Hafer), ChipsMais. Wichtig sind auch weichgekochte Eier, Proteinomeletts (wenn auch nicht immer gut verträglich) und magere Milchprodukte. Bei guter Verträglichkeit können Magerjoghurt, Kefir, Buttermilch, Sauermilch, Mager- und Teilentrahmter Quark sowie homogenisierter Käse in die Ernährung aufgenommen werden. Hinweis: Bei Unverträglichkeitssymptomen Milchprodukte absetzen. Gekochtes Bio-Fleisch und Fisch. Als Fett verwenden Sie k altes Olivenöl, Rapsöl, Leinöl, frische Butter in kleinen Mengen.

Vermeiden Sie wiederum Braten, Panieren, gesättigte Fette (Schmalz, fettes Fleisch, fetth altige Milchprodukte, fetth altige Brühen und Saucen, Mehlschwitze, Knochenbrühe, fetth altiges Fleisch, Pommes frites, Kartoffelpuffer, Bratkartoffeln). wie alle Süßigkeiten und Alkohol. Es lohnt sich auch zu vermeiden: einige Gemüsesorten (Bohnen, Erbsen, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Pflaumen, Kirschen, Avocados, rohe Zwiebeln und in Fett gebräunte, weiße, rote, italienische Kohl, hauptsächlich in Kombination mit Zwiebeln, Fett und fettem Fleisch); unreife Früchte und mit Schale, stark gesüßte Fruchtkonserven

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