- Was ist Stalking? Definition
- Woran erkennt man Stalking?
- Wer ist ein Stalker?
- Stalking in Polen: gesetzliche Regelungen
- Was sind die Folgen von Stalking?
- Was hilft bei Stalking?
Stalking ist ein relativ neues Konzept in unserer Gesellschaft, aber das Phänomen, das es beschreibt, existiert seit Jahrhunderten. Stalking ist nichts anderes als eine andauernde, anh altende Belästigung trotz der Einwände der belästigten Person. Stalking kann unter anderem erlebt werden. am Arbeitsplatz, im Internet oder am Telefon - wenn der Stalker, also der Täter, die Person mit ständigen Kontaktversuchen quält. Lesen Sie, was Stalking genau ist und wie Sie sich selbst helfen können, wenn Sie es erleben. Erfahren Sie auch, wie das Thema Stalking in Polen gesetzlich geregelt ist.
Stalking- wie definiert man es?Stalkingtritt auf, wenn der Täter eine Reihe von Verh altensweisen an den Tag legt, die dazu führen, dass sich das Opfer bedroht fühlt oder seine Privatsphäre verletzt. Aber was ist der Unterschied zwischen der Entschlossenheit eines liebevollen Verehrers und einemStalking ?
Inh alt:
- Was ist Stalking? Definition
- Woran erkennt man Stalking?
- Wer ist ein Stalker?
- Was sind die Folgen von Stalking?
- Was hilft bei Stalking?
Was ist Stalking? Definition
Die Grenzen der Beharrlichkeit der Kontaktaufnahme oder des Gefühls, von der quälenden Person bedroht zu werden, also Stalking, sind oft schwer zu definieren. Die Tatsache, dass wir durch den weit verbreiteten Einsatz neuer Technologien für immer mehr Menschen einfacher / zugänglicher werden, kann zur Verbreitung des Phänomens Stalking beitragen.
Dennoch, wenn wir anfangen, die Grenzen eines anderen zu überschreiten oder wenn wir das Gefühl haben, dass eine neue Beziehung eine unerwünschte Form annimmt, lohnt es sich zu prüfen, ob das, was wir erleben oder jemand anderem schenken, nicht die Merkmale von Stalking trägt.
Die wesentlichen Elemente der Belästigung sind:
- Bedrohungsgefühl begleitet die erlebende Person,
- Wiederholung des Mobbingverh altens und längere Dauer des Mobbingverh altens
Der erste Denkanstoß, dass vor allem die Vertreter der Medien- und Kunstwelt dieser Bedrohung ausgesetzt sind. Immer öfter hört man Berichte, dass sich die Helden der Zeitungstitelseiten mit einem aufdringlichen Verehrer oder einem gefährlichen Fan auseinandersetzen.
Stalking betrifft aber auch Menschen, deren Arbeit nicht darin besteht, sich und ihr Leben bloßzustellen.Diese Bedrohung kann praktisch jeden betreffen, daher ist es wichtig, einige grundlegende Informationen darüber zu sammeln. Es sei daran erinnert, dass die Motive, die den Täter antreiben, nicht wichtig sind.
Egal ob Eifersucht, Liebe oder eigene Krankheit - wiederholt sich ein bestimmtes Verh alten trotz Widerspruch des Gegenübers, kann von Stalking ausgegangen werden.
Woran erkennt man Stalking?
Zu den Verh altensweisen, die auf Stalking hindeuten können, gehören:
- Telefon-Stalking -Telefonserie, gehörlose Anrufe, SMS;
- Internet-Stalking -Versenden unerwünschter Nachrichten (E-Mails, Nachrichten, soziale Netzwerke);
- Stalking am Arbeitsplatz -Destabilisierung des Berufslebens durch Verbreitung falscher Informationen, Behinderung des Arbeitsalltags;
- Belästigung;
- Aufforderung;
- drohend;
- folgen;
- Verbreitung falscher Informationen oder Informationen über das Privatleben des Opfers;
- Erpressung;
- unerwünschtes Aufnehmen von Videos, Fotos etc.
Der Inh alt von Nachrichten oder Telefonaten kann verschiedene Formen annehmen, z.B. unerwünschte Liebesgeständnisse, Geständnisse oder Beschreibungen sexueller Handlungen. Es könnte sich auch um eine Reihe von nächtlichen "stillen" Telefonanrufen oder leeren Nachrichten handeln.
Das Verh alten des Stalkers muss jedoch nicht immer mit Aggression oder körperlicher Gew alt einhergehen. Der Inh alt ist dabei für die belästigte Person zweitrangig, wichtig sind die Emotionen, die das Verh alten bei ihnen auslöst. Täter versuchen oft mit Manipulationen, emotionaler Erpressung, das Thema der Belästigung in Kontakt zu bringen. Drohungen, zum Beispiel gegen Angehörige, können ein Gespräch mit dem Täter provozieren.
Es sollte jedoch daran erinnert werden, dass eine "Gasthausschlägerei" eine Dosis Aufmerksamkeit ist, um die es dem Peiniger geht. Unerwünschte Geschenke zu machen oder mit Blumen vor dem Haus herumzuhängen, kann bis zu einem gewissen Grad eine romantische Geste sein, aber für den Fall, dass das Objekt des Seufzers deutlich sagt, dass er oder sie dies nicht möchte, lassen Sie uns die Anbetung überprüfen führt nicht zu Belästigung.
Wer ist ein Stalker?
Es kann viele Gründe geben, warum jemand anfängt, eine andere Person zu belästigen, aber normalerweise liegt die Entstehung dieses Verh altens im Bereich der Gefühle. Inkompetentes Einschätzen der eigenen und fremden Gefühle, Schwierigkeiten, das Ende einer Beziehung zu akzeptieren oder eine intime Beziehung nur im Kopf aufzubauen, sind einige der häufigsten Szenarien.
Es kommt auch vor, dass Stalking eine Folge des produktiven Inh alts ist, der aus der Peinigerkrankheit resultiert. Das Verh alten des Stalkers wird oft verstärkt durchdas Kontrollbedürfnis, das der Täter durch die Beeinflussung des Lebens des Opfers umsetzt. Das Gefühl der Macht und das Gefühl „Karten auszugeben“, die Realität eines anderen zu erschaffen, dienen der Befriedigung der eigenen egozentrischen Bedürfnisse.
Die mit der Zielerreichung verbundenen Kosten verlieren mit der Zeit an Bedeutung und das Verh alten des Täters eskaliert. Beim Stalking sollte man nicht stereotyp sein. Es muss daran erinnert werden, dass der Täter sowohl ein Mann als auch eine Frau sein kann. Es kommt vor, dass die Handlungen von Stalkern unterschiedlichen Geschlechts unterschiedlich sind, aber die Wirkung der Einschüchterung ihrer Opfer und das Gefühl, gefangen zu sein, gleich bleiben.
Die meisten Fälle von Stalking beinh alten einen Zusammenbruch oder die Weigerung, eine Beziehung aufzubauen.
Was manche Menschen so mit Ablehnung zu kämpfen hat und somit zu Stalking-Tätern wird, sind soziale, persönliche und emotionale Defizite. Die Unfähigkeit, die Emotionen und Botschaften anderer angemessen zu lesen und Ihre Aufmerksamkeit auf die Person zu beschränken, die das Ziel von Mobbing ist, wirkt als Katalysator in einer belästigenden Situation.
Mit der Zeit führt das Ausbleiben der vom Täter erwarteten Wirkungen seiner Handlungen - Handlungen, in die er so viel Aufmerksamkeit, Emotionen und Zeit investiert hat - zu Frustration, deren Wirkung Wut auf das Opfer ist.
Es ist das Objekt unerwiderter Gefühle, das als Ursache einer schwierigen Situation angesehen wird, und im Laufe der Zeit kann sich der Täter das Recht einräumen, ein Objekt zu bestrafen oder Konsequenzen gegen ein Objekt zu ziehen, das nicht den Erwartungen und Bedürfnissen des Opfers entspricht Angreifer.
Normalerweise wird das Opfer in den Augen des Täters objektiviert und die Grenze zwischen Liebe und Hass beginnt zu verschwimmen. Die Kombination von Egozentrismus mit extrem geringer sozialer Kompetenz ist ein Faktor, der das Stalking-Verh alten fördert.
Ein geringes Maß an Empathie, einseitiges Lesen von Ereignissen und eine extrem subjektive Bedeutungszuweisung können einen einfachen Herzschmerz in Belästigung verwandeln.
Stalking-Täter sind oft von einer starken Angst vor Einsamkeit begleitet, gleichzeitig werten sie jedes Zeichen der Herzlichkeit ihrer Auserwählten als Zustimmung zu ihrem Handeln.
Üblicherweise fällt es Tätern sehr schwer, Frustrationen auszuh alten, nicht nur in zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern auch im Alltag. Oft erklärt oder rationalisiert der Täter, der versucht, ein positives Bild seines eigenen „Ich“ vor sich zu beh alten, sein Handeln und gibt seinem Opfer die Schuld für alles.
Er redet sich und seinem Umfeld ein, dass er nicht "gezwungen" wäre, anzurufen, einzuschüchtern, zu erschrecken etc., wenn das Opfer seiner Version der Realität nicht widersprechen würde.
Schwierigkeitender psychologischen Natur, die man bei Stalkern beobachten kann, sollten ihre Handlungen nicht rechtfertigen, aber sie bieten die Möglichkeit, den Mechanismus zu verstehen, der ein Gefühl in eine Besessenheit verwandelt.
Wenn man unter Angehörigen jemanden identifiziert, dessen Verh alten in Richtung Stalking geht, lohnt es sich, ihn zu motivieren, die Unterstützung eines Psychologen in Anspruch zu nehmen. Die eigenen Emotionen, Bedürfnisse und Erwartungen zu organisieren, schwierige Erfahrungen zu verarbeiten, kann nicht nur ein potenzielles Opfer von Belästigung schützen, sondern auch eine Person, die strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte, wenn sie mit ihren Gefühlen nicht umgeht.
WichtigStalking in Polen: gesetzliche Regelungen
Gesetzliche Regelungen zum Stalking sind im Gesetz enth altenArt. 191 § des Strafgesetzbuches , der lautet: „Wer Gew alt gegen eine Person oder eine rechtswidrige Drohung anwendet, um eine andere Person zu einer bestimmten Handlung, Unterlassung oder Duldung zu zwingen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahre" und § 190 § 1 StGB : "Wer einen anderen mit einer Straftat zu ihrem Nachteil oder zum Nachteil ihrer nächsten Angehörigen bedroht, wenn die Drohung den Drohenden zumutbar macht Erfüllung zu befürchten, wird mit Geldstrafe, Freiheitsbeschränkung oder Freiheitsstrafe bis zu 2 Jahren bestraft.
Was sind die Folgen von Stalking?
Die Erfahrung von Stalking kann in vielen Bereichen des Lebens eines Opfers verheerende Folgen haben. Angefangen bei materiellen Verlusten, über Unsicherheit, Verschlechterung des psychophysischen Zustands, bis hin zu realen Bedrohungen für Leben und Gesundheit. Der Peiniger, der versucht, sich die verschiedenen Lebensbereiche seines Opfers anzueignen, setzt ihm in vielen Bereichen Kosten aus:
- materielle Verluste;
- Schäden an Eigentum, persönlichen Gegenständen usw.;
- Destabilisierung des Berufslebens durch Verbreitung falscher Informationen, Behinderung des Arbeitsalltags;
- die Notwendigkeit, den Wohnort und/oder Arbeitsplatz zu wechseln;
- wirkt sich negativ auf den Geisteszustand aus, erlebt depressive Stimmung, Angstzustände, Panikattacken, PTBS usw.;
- Schlafstörungen (Albträume, Schlaflosigkeit);
- Konzentrationsstörungen und Minderung der kognitiven Fähigkeiten, die beispielsweise aus einem langanh altenden Bedrohungsgefühl und emotionaler Anspannung resultieren;
- emotionale Probleme, Missbrauch von Drogen und Substanzen zur Beruhigung oder zum Einschlafen;
- Angst das Haus zu verlassen;
- Rückzug aus sozialen Beziehungen Vermeidung zwischenmenschlicher Kontakte;
- sexuelle Gew alt;
- Sucht;
- Selbstmordgedanken
Was hilft bei Stalking?
Auch wenn wir uns nicht sicher sind obWas wir erleben, ist Stalking oder einfach das Überschreiten von guten Manieren und Grenzen, es lohnt sich, sich um Ihre Sicherheit zu kümmern.
WiderspruchEs ist wichtig, dass der Missbraucher darüber informiert wird, dass wir ihn in keiner Form kontaktieren möchten. Ein ausdrücklicher Widerspruch kann eine Lösung sein, wenn wir einen relativ milden Grenzübertritt erleben, aber er wird auch hilfreich sein, wenn die ganze Situation zu einer Belästigung wird - dann ist ein klares "Nein" ein wesentliches Element, um rechtliche Konsequenzen zu erlangen.
KontaktvermeidungEs ist wichtig, den Kontakt zum Täter nur auf den oben genannten Einwand zu beschränken. Sobald dies erledigt ist, ist es eine gute Idee, müßige Diskussionen oder vage Erklärungen zu vermeiden. Eine gute Lösung besteht darin, keine Nachrichten zu schreiben, die Telefonnummer des Stalkers zu blockieren und die Verfügbarkeit Ihrer Konten in sozialen Netzwerken einzuschränken.
Akzeptiere keine unerwünschten Sendungen- dies ist ein wichtiges Element, um Stalking-Tätern Grenzen zu setzen. Unaufgefordert eingesandte Pakete sind schnellstmöglich an den Absender zurückzusenden.
Selbsthilfegruppe- Informieren Sie Personen, die Ihnen nahe stehen, über das Problem. Lassen Sie sie wissen, dass jemand, der ein Stalker ist, möglicherweise versucht, sie zu kontaktieren. Bitten Sie Ihre Verwandten, nicht auf seine Belästigung zu reagieren und Ihre Fotos oder Informationen über Sie nicht in ihren sozialen Netzwerken zu veröffentlichen.
Denken Sie daran, dass Sie damit nicht allein fertig werden müssen. Es gibt viele Unterstützungsmöglichkeiten, die Sie zu Ihrer Sicherheit nutzen sollten.
Sichern Sie die Beweise- Denken Sie daran, dass die ganze Situation im Gerichtssaal enden kann. Wenn Sie sich Sorgen um Ihre Sicherheit machen, stellen Sie außerdem sicher, dass Sie Beweise dafür sammeln, dass Sie Belästigungen ausgesetzt sind. Speichern Sie Nachrichten, E-Mails, Krankenakten und Aufzeichnungen, die auf Stalking hinweisen könnten. Diese Beweise helfen den Strafverfolgungsbehörden, Aktivitäten durchzuführen, die Sie schützen können.
Die Polizei informierenStalking wird oft heruntergespielt von denen, die es nicht erlebt haben, und ist auch schwer zu beweisen, da nicht jedes Stalker-Verh alten illegal ist. Es lohnt sich jedoch, einzelne Belästigungen der Polizei zu melden. Auch wenn wir uns nicht sicher sind, ob das, was wir erleben, die Merkmale von Stalking hat. Tragen Sie die Durchwahlnummer des diensthabenden Polizisten der Ihrem Wohn- und/oder Arbeitsort nächstgelegenen Polizeidienststelle in die Handy-Kontaktliste ein.
Unterstützung durch SpezialistenBelästigungen gehen meist mit Gefühlen der Hilflosigkeit und Gefahr einher. Oft erschwert der Kontakt mit einem Stalker die Gelegenheitdie ganze Situation objektiv zu betrachten. Daher lohnt es sich, fachkundige Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Wenden Sie sich an einen Anw alt, der Sie beim Kontakt mit Strafverfolgungsbehörden und der Justiz unterstützt, aber auch die oft komplizierte und unklare Situation erklärt. Bei Belästigung lohnt es sich, psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Die psychischen Kosten, die einem Stalker entstehen, sind oft enorm. Funktionsveränderungen im persönlichen und sozialen Bereich, langjährige Erfahrungen mit der Droge und das Gefahrengefühl können die Hilfe eines Psychologen erfordern.
Wenn wir nur eingeschränkt Zugang zu einem kommerziellen Fachangebot haben, lohnt es sich, die kostenlose Hilfe von Nichtregierungsorganisationen in Anspruch zu nehmen. Manchmal kann sogar die Nutzung einer kostenlosen Hotline der erste Impuls sein, sich um sich selbst zu kümmern in einer Situation, die wie kein Ausweg erscheint.