VERIFIZIERTER INHALTAutor: Lek. Tomasz Necki

Popandämische Belastungsstörung erscheint derzeit nicht in medizinischen Klassifikationen. Schon lange achten Experten darauf, wie stark eine anh altende Pandemie die psychische Gesundheit der Menschen beeinträchtigt. Erwähnt wird unter anderem, dass aufgrund der ungünstigen epidemiologischen Lage die Prävalenz von Depressionen oder Angststörungen zunimmt. Zunehmend hört man auch von der popandämischen Belastungsstörung. Finden Sie heraus, was es ist und was seine Symptome sind.

Einige sehr schwierige Erfahrungen zu machen - die Teilnahme an Feindseligkeiten, Opfer einer Vergew altigung oder das Überleben eines Verkehrsunfalls - kann zu einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) führen. Im Laufe der Einheit können u. a. Niedergeschlagenheit, wiederkehrende Erinnerungen an ein traumatisches Ereignis oder ständiges, ungerechtfertigtes Angstgefühl

Posttraumatische Belastungsstörung entwickelt sich, nachdem einige extreme Ereignisse erlebt wurden. Aktuell klagen aber immer mehr Menschen über das Auftreten von Beschwerden, die den Symptomen einer PTBS ähneln, und solche, die das Trauma gar nicht überstanden haben. Es ist möglich, dass diese Personen einepostpandemische Belastungsstörungerlebt haben.

Warum haben Menschen eine popandämische Belastungsstörung?

Eine Pandemie kann dazu führen, dass Menschen sich sehr gestresst fühlen. Zu den Bedenken kann das Risiko gehören, sich mit COVID-19 zu infizieren (sowohl bei Ihnen selbst als auch bei Ihren Angehörigen), aber auch die Möglichkeit, Ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Die Situation wird nicht dadurch entspannt, dass nicht bekannt ist, wie lange die Pandemie andauern wird. Letztendlich hören viele Menschen einfach auf, mit ihren negativen Gefühlen fertig zu werden.

Das Auftreten des popandämischen Stresssyndroms betrifft in erster Linie diejenigen, die direkt den negativsten Folgen der epidemiologischen Situation ausgesetzt sind – wir sprechen hier beispielsweise von Mitarbeitern des Gesundheitswesens. Am Ende müssen sich Vertreter der medizinischen Welt nicht nur damit auseinandersetzen, dass sie ständig einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, an COVID-19 zu erkranken, sondern auch mit einer erheblichen Zahl von Todesfällen durch eine Coronavirus-Infektion.

ZNicht nur Mediziner, sondern auch Mitarbeiter von Unternehmen und andere Menschen, die oft gezwungen sind, aus der Ferne zu arbeiten, können mit den Manifestationen des popandämischen Stresssyndroms zu kämpfen haben. Sicherlich haben sie einige Vorteile, aber es kann zu einem Gefühl der Leere, einem Gefühl der Routine und zu einem Gefühl der Einsamkeit führen.

Popandämische Belastungsstörung kann nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern auftreten. Die Jüngsten können unter anderem mit ihren Manifestationen kämpfen wegen Fernstudium. Schwierig kann es für Kinder auch sein, dass sich ihre schulische Situation tatsächlich sehr dynamisch verändert und instabil ist – mal können sie ganz normal zur Schule gehen, mal müssen sie aus der Ferne zum Unterricht gehen.

Zusätzlich - was manche Leute vergessen - haben die Jüngsten selbst Angst vor dem Risiko, an COVID zu erkranken, und befürchten möglicherweise, dass sich jemand in ihrer Nähe mit der Krankheit ansteckt.

Was wären die Symptome des Popandämischen Syndroms?

Zu den Beschwerden, die im Verlauf einer popandämischen Belastungsstörung auftreten können, gehören vor allem Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit und häufige (und manchmal sogar ständige) Angstzustände.

Den Patienten kann die Handlungsmotivation fehlen und sie haben den Eindruck, dass ihr Leben sinnlos ist, sie können auch Ärger oder Wut darüber empfinden, dass das Leben heutzutage definitiv nicht mehr so ​​aussieht wie vor etwa einem Dutzend Monaten

Zu den Symptomen der Popandämischen Belastungsstörung können auch Schlafstörungen, Appetitstörungen und Konzentrationsstörungen gehören. Patienten, die ein Problem entwickeln, können sich auch aus sozialen Beziehungen zurückziehen.

Wie gehe ich mit dem erhöhten Stress um, der mit einer Pandemie einhergeht?

Es ist höchstwahrscheinlich unmöglich, die Entwicklung einer Popandämischen Belastungsstörung vollständig zu verhindern, aber es gibt einige Methoden, deren Anwendung das Risiko ihres Auftretens verringern wird.

Eine der guten Methoden, um die erlebte Anspannung abzubauen, ist regelmäßige körperliche Aktivität. Laufen, Radfahren und Schwimmen können helfen. Jeder sollte sich für eine Sportart entscheiden, die ihm Freude bereitet, und selbst ein Dutzend Minuten Bewegung kann zu einer Verbesserung der Stimmung führen.

Auch andere Techniken können die wahrgenommene Anspannung reduzieren. Meditation und das Lesen von Büchern können helfen. Wichtig sind auch Bemühungen um die Aufrechterh altung sozialer Beziehungen – ja, aktuell sind sie aufgrund der epidemiologischen Lage nicht immer ratsam, aber andererseits Treffen in der realen Weltkann beispielsweise durch Meetings in der virtuellen Welt ersetzt werden.

Wir werden uns noch einige Zeit mit der Pandemie auseinandersetzen, aber höchstwahrscheinlich werden wir uns noch länger mit ihren verschiedenen Folgen auseinandersetzen, von denen einige die psychische Gesundheit betreffen.

Es ist unmöglich, alle Folgen des Auftretens des SARS-CoV-2-Virus in der Welt vorherzusagen, aber die bereits identifizierten Probleme - z. B. das popandämische Stresssyndrom - müssen so früh wie möglich angegangen werden.

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