Mein Ex-Freund verlangte vor Gericht einen DNA-Vaterschaftstest. Ich stimmte zu, weil ich sicher war, dass er der Vater war. Zur Untersuchung wurde ein Speichelabstrich von der Wange entnommen. Mein Testergebnis kam vor kurzem und ich war schockiert! Es wurde festgestellt, dass die biologische Vaterschaft des mutmaßlichen Vaters ausgeschlossen ist. Bei mindestens acht der fünfzehn Genotyp-Kompressen, die für das Kind und den mutmaßlichen Vater getestet wurden, gab es eine Fragment-Nichtübereinstimmung. Bedeutet das, dass das Ergebnis zu 100 % negativ ist? Wie zuverlässig ist der Test? Vielleicht war da ein Fehler? Kann ich weitere Tests bestellen? Wenn das Ergebnis immer noch negativ ist, welche Seite zahlt dann für die Tests? Ich arbeite nicht und habe kein Einkommen. Ich befürchte auch, dass, wenn er nicht der Vater ist, sein Vorgänger einer sein könnte, aber es ist unwahrscheinlich. Was soll ich in diesem Fall tun? Ich bitte um Hilfe, Zeit ist mir wichtig. Viele Grüße
DNA-Tests, die jetzt routinemäßig durchgeführt werden, um die Vaterschaft festzustellen, sind sehr zuverlässig.
Für das weitere Vorgehen, z.B. Feststellung der Indikation zur Wiederholungsuntersuchung, Durchführung der Untersuchung beim anderen Partner oder Angelegenheiten der Untersuchungsvergütung - wenden Sie sich bitte an die rechtsmedizinische Einrichtung und natürlich an das Gericht.
Denken Sie daran, dass die Antwort unseres Experten informativ ist und keinen Arztbesuch ersetzt.
Krystyna SpodarKrystyna Spodar - Spezialistin auf dem Gebiet der klinischen Genetik bei NZOZ Genomed, Ul. Ponczowa 12, 02-971 Warschau, www.nzoz.genomed.pl, E-Mail: [email protected]
Der Experte beantwortet Fragen zu Erbkrankheiten und angeborenen Fehlbildungen, Vererbung und Pränataldiagnostik
Weitere Ratschläge von diesem Experten
Asthma bronchiale - Vererbungswahrscheinlichkeit [Expertenrat]Azoospermie - welche Gentests für Mann und Frau? [Fachberatung]Gentests vor der Planung eines Babys - Beziehung zu einem Cousin [Expertenrat]Voruntersuchung - transvaginaler und abdominaler Ultraschall [Expertenrat]Ist Alkoholismus erblich? [Fachberatung]Ist Darmkrebs erblich? [Fachberatung]Könnte ein DNA-Vaterschaftstest falsch sein? [Fachberatung]Positive Blutgruppe bei den Eltern und negative beim Kind - geht das? [Fachberatung]Zwei leibliche Väter. Ist es möglich? [Fachberatung]NachlassKrebsgene: So bestimmen Sie Ihre Krebswahrscheinlichkeit [Fachberatung]Vererbung von Tumoren. Familiäre Veranlagung zur Krebsentstehung [Expertenrat]Vererbung bei Multipler Sklerose [Expertenrat]Phenylketonurie – hängt der Krankheitsverlauf von einer Genmutation ab? [Fachberatung]Phenylketonurie – welche zusätzlichen Tests sollte ich durchführen? [Fachberatung]Phenylketonurie und Behinderung [Expertenrat]Wie stellt man die Vaterschaft anhand der Blutgruppen fest? [Fachberatung]Was bestimmt die Augenfarbe des Kindes? [Fachberatung]Blasen an Füßen und Händen – Gendefekt? [Fachberatung]Rh + (Plus) Eltern und Rh- (Minus) Kind. Wie wird das RHD-Gen vererbt? [Fachberatung]Risiko einer Chromosom 21-Trisomie beim Fötus [Expertenrat] Anh altender Juckreiz im Analbereich – eine genetische Erkrankung? [Fachberatung]Vaterschaftsfeststellung anhand der Blutgruppe [Expertenrat]Gendefekte eines Kindes - Tests [Expertenrat]Colitis ulcerosa [Expertenrat]Kindergesundheit aus einer Cousinenbeziehung [Expertenrat]Rett-Syndrom - Tests in der zweiten Schwangerschaft [Expertenrat]