- Was ist Anorgasmie?
- Physiologische Ursachen der Anorgasmie
- Psychische Ursachen der Anorgasmie
- Kulturelle Faktoren im Zusammenhang mit Anorgasmie
- Wozu kann Anorgasmie führen?
Anorgasmie ist die Unfähigkeit, trotz der sexuellen Erregung der Frau einen Orgasmus zu erreichen. Es wird manchmal zum Beispiel durch einen Mangel an Testosteron und Östrogenen und einen Überschuss an Progesteron verursacht. Finden Sie heraus, was Anorgasmie verursacht und wozu sie führen kann.
Was ist Anorgasmie?
Anorgasmieist eine Krankheit, wir sprechen davon, wenn eine Frau trotz sexueller Erregung und Akzeptanz durch den Partner nicht zum Orgasmus kommt. Es wird manchmal durch Hormone verursacht, z.B. Testosteron- und Östrogenmangel, Progesteronüberschuss und Sucht.
Es gibt auch psychologische Gründe, inkl. Erfahrung sexueller Gew alt, starkes Dominanzbedürfnis. Orgasmische Dysfunktionen sind situativer Natur und treten unter bestimmten Umständen oder im Verkehr mit bestimmten Partnern auf, was ihren psychologischen Hintergrund erklärt.
Untersuchungen haben gezeigt, dass 1 von 5 Frauen auf der Welt ein Problem mit der sexuellen Befriedigung hat.
Physiologische Ursachen der Anorgasmie
Die somatischen Faktoren, die Anorgasmie verursachen, sind:
- Angeborene oder erworbene Defekte des Fortpflanzungsorgans, z.B. Uterusstatik, Geburtsfehler der Vagina,
- hormonelle Störungen, die die Libido senken, z.B. Schilddrüsenfunktionsstörungen, Hyperprolaktinämie, Hypoöstrogenismus,
- neurologische Erkrankungen - z.B. Schäden an der Vulva, Rückenmarksverletzungen,
- Störungen nach Operationen,
- Veränderungen nach der Geburt,
- Entzündung in den Urogenitalorganen,
- Hypotonie,
- fehlende Kegel-Kontraktilität,
- Veränderungen in den Wechseljahren
Somatische Ursachen der Anorgasmie werden nach den in der Gynäkologie oder Endokrinologie bekannten Prinzipien behandelt. Bei der Behandlung von Anorgasmie ist ein Selbstbefriedigungstraining sinnvoll, um Wege zu finden, die erogenen Sphären einer Frau zu stimulieren. Kegel-Schwäche kann mit Übungen behandelt werden, um eine Gruppe von Muskeln im Damm rhythmisch anzuspannen und zu entspannen.
Psychische Ursachen der Anorgasmie
Psychogene Faktoren:
- traumatische sexuelle Erfahrungen in der Kindheit,
- Angstzustände beim Geschlechtsverkehr: Angst vor Schwangerschaft, Mangel an Intimität bei der Verwirklichung des Geschlechtsverkehrs,
- vorübergehende Verringerung des sexuellen Verlangens - z.B. schlechte Laune, körperliche und geistige Erschöpfung
- Konflikt Liebe, Missverhältnis zwischen dem Partneremotional und sexuell, Gefühle gegenüber einer anderen Person als der Person, der Sie nahe stehen
- Konflikte in der Beziehung je nach Partner - Mangel an günstigen Bedingungen des Mannes, geringe erotische Kultur, seltener - erfolglose Partnerwahl, Wunsch des Mannes, die Beziehung zu dominieren
- Abneigung gegen Partner
Psychologische Anorgasmie wird behandelt, indem die optimalen Bedingungen für einen Orgasmus wiederhergestellt werden. Eine sehr häufige Ursache sind falsche Beziehungen zwischen Partnern. Daher beginnt die Therapie meistens mit der Wiederherstellung der Partnerbindung und der sexuellen Aufklärung des Partners.
Es ist ratsam, ihm Kenntnisse über die Möglichkeit der Stimulation des Grafenberg-Raums (Punkt G) und der gleichzeitigen Stimulation von Vagina und Klitoris, Stimulation des Gebärmutterhalses bei tiefen Reibungsbewegungen zu vermitteln. Es wird auch empfohlen, das Vorspiel zu verlängern und zu diversifizieren, um Ihren Partner mehr zu erregen.
Am vorteilhaftesten ist die "she up"-Stellung, da der Penis dann die Scheidenvorderwand stimuliert, wo sich ein sehr empfindlicher G-Punkt befindet (ca. 5 cm vom Scheideneingang entfernt).
Kulturelle Faktoren im Zusammenhang mit Anorgasmie
Strenge puritanische Erziehung in der engsten Umgebung, mangelndes Wissen über die Sexualität einer Frau, überschätzte Rolle des Orgasmus bei der Zufriedenheit in einer Partnerbeziehung sind eine Reihe von Faktoren, die schwer zu diagnostizieren sind, aber dennoch zur Verschlimmerung von Beschwerden beitragen. Es lohnt sich, mit einem Psychologen über solche Gründe zu sprechen.
Wozu kann Anorgasmie führen?
Die Unfähigkeit, einen Orgasmus zu erreichen, wenn eine Frau ein starkes sexuelles Bedürfnis hat, kann zu zahlreichen Störungen führen:
- psychologisch - hysterisch-neurosthenisch,
- somatisch - langfristige passive Stauung im Bereich der Beckenorgane führt zu einer Hypertrophie im muskulösen Teil des Gebärmutterhalses und zur Hypertrophie des Bindegewebes des Parietals.
Daher lohnt es sich, so schnell wie möglich einen Gynäkologen aufzusuchen.