- Mediastinoskopie - Indikation zur Untersuchung
- Mediastinoskopie - wie bereitet man sich auf die Untersuchung vor?
- Mediastinoskopie - was ist das?
- Mediastinoskopie - Empfehlungen nach dem Test
- Mediastinoskopie - mögliche Komplikationen
Mediastinoskopie invasive Untersuchung des Mediastinums, die in einem Krankenhaus unter Vollnarkose durchgeführt wird. Die Indikation für die Umsetzung ist u. a. Lungenkrebs. Die Mediastinoskopie ermöglicht die Entnahme von Gewebeproben zur histopathologischen Untersuchung und Beurteilung des Tumorstadiums. Was sind die anderen Indikationen für die Mediastinoskopie? Worum geht es bei dieser Prüfung? Was sind die häufigsten Komplikationen?
MediastinoskopiebisMediastinoskopiemit einem optischen Gerät namens Mediastinoskop. Die Mediastinoskopie ist ein invasiver Test, der im Krankenhaus unter Vollnarkose durchgeführt wird.
Mediastinoskopie - Indikation zur Untersuchung
Eine Mediastinoskopie wird durchgeführt, wenn die aktuellen Untersuchungsergebnisse (z. B. Röntgen-Thorax) auf eine Erkrankung im Brustbereich hinweisen und Sie diese genauer kennen lernen müssen. Dies gilt vor allem für Krebserkrankungen der Brustregion, insbesondere Lungenkrebs. Auf diese Weise können Sie feststellen, ob der Patient operiert werden muss oder ob er oder sie zuerst eine Chemotherapie oder Strahlentherapie erh alten kann. Darüber hinaus ermöglicht die Mediastinoskopie die Beurteilung des Mediastinums bei Verdacht auf eine Tumorinfiltration der Trachea oder großer Gefäße.
Hauptindikation für die Untersuchung ist eine Vergrößerung der mediastinalen Lymphknoten, die auf verschiedene Erkrankungen hinweisen kann.
Die Indikationen für den Test sind auch:
- andere Lungenerkrankungen
- Erkrankungen des Lymphsystems (zB bösartige Neubildungen der Lymphknoten - Morbus Hodgkin etc.)
- Sarkoidose
Mediastinoskopie kann nicht durchgeführt werden bei Patienten mit aufsteigendem Aorten- oder dissezierendem Aortenaneurysma, Superior-Vene-Syndrom, früherer mediastinaler Bestrahlung, Koagulopathien und Halswirbelsäulenerkrankungen.
Mediastinoskopie - wie bereitet man sich auf die Untersuchung vor?
Sie sollten nüchtern zum Test gehen.
Mediastinoskopie - was ist das?
Die Untersuchung findet im Operationssaal unter Vollnarkose statt. Der Arzt macht einen kleinen, 3-5 cm langen, quer verlaufenden Schnitt im Nacken des Patienten, direkt über dem Brustbein. Dann schneidet und hebt er die prätracheale Faszie mit dem Finger und präpariert den medianen RaumMediastinum. Erst dann wird ein Mediastinoskop (ein starres Metallrohr, das mit entsprechenden Linsen ausgestattet ist) mit einer Lichtquelle zwischen Luftröhre und Brustbein in das Mediastinum eingeführt.
Während der Betrachtung des Mediastinums werden auch die Lymphknoten oder ein Teil davon zur histopathologischen oder bakteriologischen Untersuchung mit geeigneten Instrumenten, die durch das Spekulum eingeführt werden, entnommen. Nachdem die Endoskopie abgeschlossen ist, legt er Nähte und einen sterilen Verband an der Stelle der Inzision an. Der Test dauert in der Regel 30 - 45 Minuten.
Nach dem Eingriff kann der Patient Schluckbeschwerden, Heiserkeit und Husten haben, aber diese Symptome verschwinden schnell.
Mediastinoskopie - Empfehlungen nach dem Test
Nach der Untersuchung wird der Patient im Rollstuhl auf die Krankenstation transportiert, wo er mindestens einige Stunden liegen sollte. Normalerweise kann sie erst am nächsten Tag nach der Untersuchung aufstehen. Etwa 7-10 Tage nach der Untersuchung kommt ein Arzt zum Arzt, der die Fäden entfernt.
Mediastinoskopie - mögliche Komplikationen
Komplikationen sind nicht häufig, aber immer schwerwiegend und treten in 2 % der Fälle auf. Die häufigsten sind:
- Blutung aus einem größeren Gefäß
- Stimmbandlähmung
- Pneumothorax
- Mediastinitis
Das Sterberisiko ist gering und beträgt weniger als 1 Prozent