Die Ophthalmoskopie ist ein Test, der bis zum 40. Lebensjahr alle 5 Jahre und nach dem 40. Lebensjahr alle 1-2 Jahre durchgeführt werden sollte. Dank der Untersuchung des Fundus ist es möglich, schwere Augenerkrankungen, aber auch Diabetes und Arteriosklerose zu erkennen.
Ophthalmoskopieermöglicht es Ihnen, den Zustand der Netzhaut, des Sehnervs und der Blutgefäße zu überprüfen - bei dieser Untersuchung schaut der Augenarzt auf den Augengrund.
Zur Augenspiegelung sollten Sie in Begleitung gehen, da Sie danach noch einige Stunden schlechter sehen werden. Es lohnt sich, eine dunkle Brille mitzunehmen, da die Wirkung der Anwendung von Mydriatika auf die Augen eine vorübergehende Lichtempfindlichkeit ist. Wenn Sie ein Glaukom haben, müssen Sie einen sog ein Glaukombuch.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, welche Medikamente Sie einnehmen und woran Sie erkrankt sind. Bei sog Engwinkelglaukom,Fundusuntersuchungdarf nicht mit mydriatischen Tropfen durchgeführt werden, da solche Medikamente einen gefährlichen Anstieg des Augeninnendrucks verursachen können. Wenn jemand in Ihrer Familie Glaukom hat oder hatte, müssen Sie auch Ihren Arzt informieren. Für einen Augenarzt ist es auch wichtig zu wissen, dass Sie gegen ein Medikament allergisch sind.
Der Arzt wird Ihnen einen Tropfen Mydriatika in die Augen geben. Sie warten eine Viertelstunde, bis sich die Pupille erweitert hat. Dies ist notwendig, damit der Augenarzt mehr vom Fundusbereich des Auges sehen kann. Dann bewegt sich nacheinander ein Ophthalmoskop, ein sogenanntes Augenspekulum, auf Ihre Augen zu. Es ähnelt einer Lupe in einem rechteckigen Gehäuse. Aus dem Inneren des Ophthalmoskops gibt es einen Lichtstrahl, der den Augenboden beleuchtet. In der Mitte dieses Geräts befinden sich ein Spiegel und Linsen, die den untersuchten Teil des Auges mehrfach vergrößern. Das vom Arzt gesehene Bild ist flach. Wenn der Augenarzt eine genauere Untersuchung durchführen soll, nähert er sich dem sogenannten Volk's Linse ins Auge und schaut durch eine Sp altlampe hinein - eine Art elektronisches Mikroskop. Das Bild, das er sieht, ist dreidimensional und kann bis zu 70-fach vergrößert werden.
Die Untersuchung ist schmerzlos. Leider sieht man nach mydriatischen Tropfen für ca. 3 Stunden aus der Nähe schlecht und aus der Ferne nicht sehr genau (sog. Akkommodationsstörungen). Sie können auch Photophobie, Kopfschmerzen, Übelkeit und Mundtrockenheit erfahren.
Dank der Augenspiegelung kann der Arzt die meisten Augenkrankheiten erkennen, insbesondere:
- Netzhaut (Ablösung, Blutungen anNetzhaut, Makulaerkrankung)
- Aderhaut (Entzündung, Krebs)
- Sehnerv (Entzündung, Glaukom)
- der den Augapfel ausfüllende Glaskörper (Blutung, Trübung)
Durch die Beurteilung des Zustandes der Netzhautgefäße kann der Augenarzt unter anderem auch beginnende Diabetes, Atherosklerose oder Bluthochdruck.