Radfahren im Winter ist eine Aktivität, für die sich wenige entscheiden - die meisten verzichten aus Angst vor zu niedrigen Temperaturen und ungünstigen Straßenverhältnissen auf das Radfahren im Winter. Alles, was Sie jedoch brauchen, sind die richtigen Reifen, ein warmes Outfit und Kenntnisse über Schneefahrtechniken, um die Vorteile des Radfahrens an kälteren Tagen zu nutzen. Lesen Sie weiter für Tipps zur Vorbereitung auf das Radfahren im Winter.
Ist Radfahren im Winter gesund? Ja, aber es gibt einige wichtige Regeln zu beachten. Radfahren im Winter muss keine Herausforderung sein – man muss sich nur richtig darauf vorbereiten. Sie benötigen entsprechende Kleidung, Reifen und die Kenntnis einiger technischer Grundregeln.
Inh alt:
- Wie trage ich ein Fahrrad im Winter?
- Fahrradwinterreifen
- Fahrtechnik im Winter
Wie trage ich ein Fahrrad im Winter?
Ein wichtiger Faktor, der Radfahrer davon abhält, ihre Radtour an kälteren Tagen fortzusetzen, ist die Angst vor Kälte. Ein richtig ausgewähltes Winter-Radsport-Outfit wird jedoch den Komfort erheblich verbessern. Was müssen Sie beim Ausfüllen beachten?
1. Ziehen Sie die Zwiebelschale an:Dank mehrerer Kleidungsschichten wird Ihnen weder zu k alt noch zu warm; wenn Ihnen heiß wird - können Sie die äußere - Schutzschicht schnell und einfach entfernen.
2. Die Anzahl der Kleidungsschichten hängt vom Wetter und dem Kältegefühl ab:
- Basisschicht - haftet auf der Haut, soll atmungsaktiv sein und Feuchtigkeit abtransportieren;
- Isolierschicht - neben der Atmungsaktivität isoliert sie auch;
- Schutzschicht - atmet und schützt vor ungünstigen Wetterbedingungen: Regen, Schnee, Wind.
Wenn der Winter mild ist und die Temperatur über Null bleibt, reichen die ersten beiden Schichten. Normalerweise erfordert diese Jahreszeit jedoch das Anziehen aller drei Lagen Kleidung.
3. Wählen Sie Kleidung aus atmungsaktiven Materialien:Wenn eine der Schichten keine schnell trocknenden und atmungsaktiven Eigenschaften hat, wird die ganze Idee, mehrschichtige Kleidung zu tragen, verschwendet, weil wir durchnässt und frieren. Beim Radfahren im Winter sollte man besser auf Kleidung aus natürlichen Materialien, z.B. Baumwolle, verzichten, da diese langsam trocknet und man so auskühlen kanndein Körper. Die folgenden synthetischen Stoffe funktionieren jedoch: Polyester, Elastin, Polyethylen und Polypropylen.
4. In einem Winteroutfit von der Taille abwärts ist thermoaktive Unterwäsche die Basis.Die Hosen sollten wind- und wasserdicht sein. Es ist auch gut, eine hohe Taille zu haben, die uns schützt, wenn wir uns mehr nach vorne lehnen. Sie können verschiedene Kombinationen verwenden: Wählen Sie eine thermoaktive Leggings und eine Hose oder nur eine Thermohose, die unten schmaler wird.
5. Denken Sie daran, Ihren Kopf vor Kälte zu schützen -eine Mütze ist ein Muss! Es ist gut, wenn wir uns nicht für einen gewöhnlichen Hut entscheiden, sondern für eine Sturmhaube oder eine Mütze mit einem Buff-Schal oder einer Maske. Auf diese Weise werden wir auch das Gesicht bedecken. Die Materialien der Kopfbedeckung sollten synthetisch sein. Eine praktische Lösung ist eine wasserdichte Membran.
6. Wählen Sie die richtigen Handschuhe:sollten lang sein, damit sie problemlos unter die Jacke passen, auch die wasserdichte und undurchlässige Funktion wird nützlich sein. Dank der Geleinlagen h alten wir das Lenkrad bequemer, wir entlasten unsere Hände und schützen sie vor Taubheitsgefühlen.
7. Ein wichtiges Element des Outfits für das Radfahren im Winter sind Schuhemit einer wasser- und winddichten Membran auf einem hohen Schaft. Wenn Sie planen, Schuhe speziell für diese Jahreszeit zu kaufen, wählen Sie größere als üblich - eine dicke Socke muss problemlos passen, da es sonst zu Problemen mit dem freien Blutfluss kommen kann, wodurch Sie noch frieren. Die Socken sollten länger sein, um das Bein auch über dem Knöchel zu schützen, aber der Fuß sollte sich darin wohlfühlen. Wählen Sie ein Modell, das den Schweiß ableitet, z.B. aus Coolmax-Material.
Radfahren - warum lohnt es sich, Zweirad zu fahren?
Fahrradwinterreifen
Wenn wir an Autofahren im Winter denken, fällt uns als erstes der Reifenwechsel ein. Und wie sieht es mit Fahrrädern aus: Muss ich Winterreifen kaufen?
Es scheint, dass die meisten MenschenSemi-Slick-Reifenauch im Winter verwenden, was sie zu jeder anderen Jahreszeit verwenden. Das muss keine schlechte Entscheidung sein, denn der Winter in Polen schlägt normalerweise innerhalb von etwa einem Dutzend Tagen im Jahr am stärksten zu, und ein großer Teil von uns lebt an Orten, an denen Straßen und Gehwege vom Schnee befreit und mit Salz bestreut sind. Andererseits muss Schnee nicht immer eine große Gefahr bedeuten – am Reifen haftend erhöht sich die Reibung und gleichzeitig die Bodenhaftung.
Um den Grip von normalen Reifen zu verbessern, bittesenken Sie den Druck in ihnen. Achten Sie andererseits darauf, dass der Druck nicht zu gering ist, da sich sonst der Rollwiderstand erhöht.
Wenn wir uns jedoch in fossilem Schnee bewegen und nicht in festem Schnee (wie er in der Stadt zu finden ist), lohnt es sich, inOffroad-Reifen zu investierenbreiter als Semi-Slicks und damit - bessere Haftung auf dem Untergrund. Dank ihnen ist es einfacher, durch eine dicke Schneeschicht zu fahren.
DieSpikereifensind auch bei Winterradfahrern sehr beliebt und überzeugen auch bei härtesten Fahrbedingungen. Da sie mehr Widerstand bieten als herkömmliche Reifen, verbessern sie die Traktion auf Eis und auf festem Schnee erheblich. Spikereifen sind teurer als normale Reifen (sie kosten ab 100 PLN), und die beliebtesten Hersteller sind die deutsche Marke Schwalbe und das finnische Unternehmen Nokian.
Es wird Ihnen nützlich seinWas ist beim Radfahren im Winter zu beachten?
- vor jeder Fahrt eine dicke Schicht Fettcreme aufs Gesicht auftragen, z.B. mit Vitamin A;
- Investiere in Kotflügel, dank denen du deine Kleidung vor Nässe schützt;
- auf richtige Beleuchtung achten und an Front- oder Rücklicht denken;
- Wenn Sie Ihr Fahrrad in einem ungeheizten Raum abstellen, entfernen Sie nachts das Messgerät und die Lampe, um Batterien zu schonen, die im Winter eine kürzere Lebensdauer haben;
- Fahrradkette häufiger schmieren als an wärmeren Tagen und mit dickeren Schmiermitteln;
- Salz, das auf die Straßen gestreut wird, hat eine zerstörerische Wirkung auf Fahrradkomponenten, daher ist es gut, das Fahrrad nach einer Winterfahrt mit warmem Wasser zu waschen und in einem beheizten Raum zu lassen, bis es trocken ist.
Fahrtechnik im Winter
1.Die erste Regel des Radfahrens im Winter ist klar - man braucht: hohe Konzentration, Reflexe und Balance, denn das Überwinden verschneiter und noch vereister Strecken ist schwieriger als das tägliche Überqueren trockener Asph altstraßen. Sch alten Sie bei jedem Anfahren und Beschleunigen immer in höhere Gänge, um das Risiko eines Traktionsverlusts zu minimieren.
6 Gleichgewichtsübungen
2.Eine sehr schwierige Situation ist das Schleudern des Vorderrades, das bei winterlichen Bedingungen (fast) immer in einem mehr oder weniger spektakulären Sturz endet. Tritt das Rutschen jedoch auf das Hinterrad auf, lohnt es sich, sich auf einem – am besten gestreckten – Bein abzustützen. Dieser zusätzliche Befestigungspunkt kann verhindern, dass wir umkippen. Das Absenken des Sattels kann uns vor dem Umfallen auf dem Fahrrad schützen - dank dieser MitteDas Gewicht des Fahrrads wird ebenfalls gesenkt und wir beh alten eine größere Stabilität auf Eis.
3.Radfahren im Winter ist lästig, besonders im Zusammenhang mit dem Bremsen. Wenn Sie plötzlich auf die Bremse treten und das Rad blockieren, können Sie schneller stürzen. Die Bremsen im Winter sind viel schlechter als in anderen Jahreszeiten, daher ist es besser, anstatt zu bremsen, langsamer zu werden, und wenn Sie bremsen, ist es sicherer mit der Hinterradbremse oder der Hinterrad- und Vorderradbremse. Wenn wir nur den vorderen verwenden, können wir uns schneller dem "Boden" nähern.
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4.Die wenigsten von uns fahren im Winter auf Eis, aber wenn wir uns auf einer vereisten Straße oder einer Pfütze befinden, ist es am sichersten, direkt hindurchzufahren, ohne abzubiegen. Andererseits sollte das Überqueren von Bordsteinkanten und verschiedenen Arten von Spurrinnen in einem Winkel nahe 90° erfolgen – ein spitzer Winkel erhöht die Wahrscheinlichkeit des Schleuderns.
5.Die Kurven sind auf verschneiter oder vereister Fahrbahn eine große Herausforderung - wir fahren langsam hinein (im Winter fahren wir überhaupt langsamer, auch wenn wir nicht wollen, es wird uns von den Verhältnissen aufgezwungen), ohne Neigen des Fahrrads und möglichst großen Bogen, leichtes Drehen am Lenkrad.
6.Wenn Sie das Lenkrad auf die maximale Höhe anheben, können Sie eine aufrechte Körperh altung beibeh alten und das Gleichgewicht leichter h alten.