- Ablation: Indikationen
- Ablation: Wie bereitet man sich auf den Eingriff vor?
- Ablation: was ist das? Wie geht es dir?
- Ablation: Empfehlungen nach dem Eingriff
- Ablation: Wirksamkeit
- Ablation: Komplikationen
Ablation ist eine Methode zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Die elektrische Ablation schädigt das Herz absichtlich an einer Stelle, die eine Arrhythmie verursacht, die ein anormaler Herzrhythmus ist. Was sind die Indikationen zur Ablation? Was genau ist das Verfahren? Was ist seine Wirksamkeit? Was sind die Komplikationen nach der Ablation?
Ablationist eine der Methoden zur Behandlung verschiedener Arten von Arrhythmien, die Hochfrequenzstrom verwendet (daher der Name RF-Ablation - Hochfrequenz).
Ein gesundes Herz schlägt ruhig und stetig. Dieser normale Rhythmus wird vom Sinusknoten aufrechterh alten, einer Art „Kraftwerk“, in dem elektrische Impulse erzeugt werden, die den Herzmuskel zur Kontraktion anregen. Arrhythmie tritt auf, wenn im Herzen ein zusätzlicher Leitungsweg für elektrische Impulse oder ein Brennpunkt entsteht, der einen anormalen Rhythmus erzeugt. Das Ziel der Ablation ist es, den zusätzlichen Leitungsweg oder Brennpunkt im Herzen zu zerstören, der zu seinem ungleichmäßigen Schlag beiträgt.
Ablation: Indikationen
Ablation wird durchgeführt, wenn:
- Tachykardie im atrioventrikulären Knoten
- ektopische (einzelne Herde) atriale Tachykardie
- idiopathische und ventrikuläre Tachykardie nach Infarkt
- supraventrikuläre Arrhythmie (Vorhofflattern und -flimmern)
Kontraindikationen für die Ablation sind Schwangerschaft und Blutgerinnsel im Herzen. Das Verfahren kann auch dann nicht durchgeführt werden, wenn der Arzt die Elektrode nicht durch die peripheren Gefäße einführen kann.
Ablation: Wie bereitet man sich auf den Eingriff vor?
Der Patient sollte nüchtern ins Krankenhaus kommen und die notwendigen medizinischen Unterlagen mit sich führen.
Ablation: was ist das? Wie geht es dir?
Der Patient erhält Beruhigungsmittel und manchmal ein narkotisches Schmerzmittel (Opioide) und eine örtliche Betäubung. Für alle Fälle wird eine Kanüle eingeführt, die es Ihnen ermöglicht, während des Eingriffs (falls erforderlich) Schmerzmittel zu verabreichen.
Dann wird im Leistenbereich ein Katheter mit einer Elektrode in die Femoralarterie oder -vene eingeführt, die durch die Gefäße zum Herzen geführt wird. Dann wird ein elektrophysiologischer Test durchgeführt, bei dem eine Arrhythmie ausgelöst werden kann. Die nächste Stufe des Verfahrens ist das "Verbrennen" des Teils des Herzmuskels, in demder Fokus der Arrhythmie lokalisiert wurde. Dies geschieht mit Hilfe des von der Elektrode erzeugten Hochfrequenzstroms. Alles unter Kontrolle des Röntgenbildes (auf dem Monitor werden die Gefäße des Patienten beobachtet)
Während des Eingriffs kann der Patient Schmerzen verspüren, die er melden sollte. Anschließend werden Schmerzmittel über die zuvor eingeführte Kanüle verabreicht und die Behandlung fortgesetzt. Der gesamte Vorgang dauert bis zu mehreren Stunden.
Wissenswert ist, dass neben Hochfrequenzstrom auch andere Energiearten verwendet werden können (z. B. Ultraschall oder Kälteanwendung - Kryoablation).
Ablation: Empfehlungen nach dem Eingriff
Nach der Ablation sollte der Patient mehrere Stunden im Bett liegen und die Gliedmaßen nicht beugen.
Ablation: Wirksamkeit
In den meisten Fällen von Arrhythmie ist die Ablation sehr effektiv (90-100%). Am wenigsten wirksam ist es bei Vorhofflimmern (die Effektivität des Verfahrens wird auf 60 % geschätzt).
Ablation: Komplikationen
Die Ablation ist ein äußerst sicheres Verfahren. Die intra- und periprozedurale Sterblichkeit beträgt weniger als 0,2 %. Auch das Risiko von Komplikationen nach der Ablation ist gering. In seltenen Fällen kann Folgendes auftreten:
- Hämatome an der Injektionsstelle,
- Pseudoaneurysma,
- arteriovenöse Fistel,
- tiefe Venenthrombose
Zu den Komplikationen nach Ablation gehören auch:
- Strich,
- Lungenembolie (oder andere thromboembolische Komplikationen)
Die Ablation kann auch die Herzklappen beschädigen, die Herzwand durchstechen, krampfen oder die Koronararterie verschließen.
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