- Stadien der Krebsentstehung
- Was ist neoplastische Transformation?
- Welche Faktoren können die Initiierung des Prozesses der Krebsentstehung auslösen?
- Was sind Initialisierer?
- Was sind Promoter?
- Mit dem Krebsprozess verbundene Gene
- Rolle von Viren bei der Krebsentstehung
- Wissen über den Prozess der Krebsentstehung - Bedeutung für die Gesundheit
Karzenogenese, auch bekannt als Neoplasma, ist ein komplexer Prozess, der zur Bildung einer neoplastischen Läsion führt. Die Veränderungen, die in der Zelle während ihres Verlaufs stattfinden, resultieren aus einer Reihe von Mutationen, die sich summieren, also DNA-Schäden. Infolgedessen kommt es zu unkontrollierten Teilungen, was zur Bildung einer neoplastischen Erkrankung führt. Wie ist der Prozess der Krebsentstehung? Welche Faktoren sind für den Start verantwortlich?
Inh alt:
- Stadien der Krebsentstehung
- Was ist die Initiationsphase?
- Was ist die Beförderungsphase?
- Was ist die Progressionsstufe?
- Was ist neoplastische Transformation?
- Welche Faktoren können die Initiierung des Prozesses der Krebsentstehung auslösen?
- Was sind Initialisierer?
- Was sind Promoter?
- Mit dem Krebsprozess verbundene Gene
- Was sind Onkogene?
- Was sind mutierte Mutatorgene?
- Was sind Suppressorgene?
- Rolle von Viren bei der Krebsentstehung
- Wissen über den Prozess der Krebsentstehung - Bedeutung für die Gesundheit
KrebsansonstenKarzinogeneseoderKarzinogeneseist ein Prozess, der aus Fehlern in genetischen Informationen resultiert . Gene sind die Anweisungen in der DNA, die steuern, wie eine Zelle funktioniert. Wenn die genetische Information des Lebenszyklus oder der DNA-Reparaturmechanismen beschädigt ist, kann der Prozess der Karzeneogenese beginnen.
Die Bildung einer neoplastischen Läsion ist ein komplexer, langfristiger Prozess. Es resultiert aus einer Reihe von Mutationen, die sich allmählich aufbauen. Letztendlich kommt es infolge dieser Schäden zu einer neoplastischen Transformation, d. h. die Zelle erwirbt einen Komplex neoplastischer Merkmale.
Stadien der Krebsentstehung
Karzenogenese ist ein Prozess kontinuierlicher, aufeinanderfolgender Veränderungen. Es wird normalerweise in drei Phasen unterteilt:
- Einleitung
- Aktion
- Fortschritt
Was ist die Initiationsphase?
Während der Initiationsphase tritt die erste Veränderung in der DNA auf, die zum Beginn des Krebsprozesses führt. Sie wird oft als initiierende Mutation bezeichnet. Solche Schäden können spontan oder als Folge der Wirkung eines Karzinogens, also eines Karzinogens, auftreten.
Solche Veränderungen finden sehr oft in unserem Körper statt, aber dankedie Sicherheitsmechanismen entwickeln die Krankheit nicht. Die meisten DNA-Mutationen werden durch spezielle Reparaturproteine repariert, die in der Zelle vorhanden sind.
Die Initiierung des neoplastischen Prozesses tritt normalerweise auf, wenn die Schädigung der genetischen Information sich auf Daten bezieht, die sich auf DNA-Reparaturmechanismen oder den Lebenszyklus beziehen. Eine solche Veränderung führt zu einem Verlust der Kontrolle über die Zellteilung und zu neuen Mutationen. Dies führt zu einer kontinuierlichen Vermehrung des Gewebes sowie zum Auftreten weiterer Schäden am Erbgut.
Der Prozess der Karzinogenese ist oft mit einer gestörten Apoptose, d.h. Zellselbstmord, verbunden. Auf diese Weise werden beschädigte Zellen in unserem Körper entfernt. Bei neoplastischen Läsionen ist dieser Mechanismus aufgrund von Mutationen defekt. Infolgedessen vermehren sich diese Zellen trotz der Fehler in ihrer DNA weiter.
Ob eine Zelle in das nächste Stadium der Krebsentwicklung eintritt, hängt von der Stelle in der Erbinformation ab, an der die Mutation stattgefunden hat. Ist die Veränderung irreversibel und der Lebenszyklus gestört, beginnt die Krebsförderung. Es kommt jedoch vor, dass die initiierten Zellen viele Jahre latent bleiben, ohne weiter zu mutieren.
Was ist die Beförderungsstufe?
In der Promotionsphase werden Onkogene aktiviert. Unter diesem Begriff werden defekt mutierte Proto-Onkogene zusammengefasst, die in einer gesunden Zelle für die Steuerung des Lebenszyklus verantwortlich sind. Als Ergebnis der Aktivität von Onkogenen kommt es zu einer intensiven, unbegrenzten Proliferation oder Vermehrung.
Als Ergebnis kontinuierlicher Teilungen und beschädigter Reparaturfunktionen treten eine Reihe neuer Mutationen auf. Mit nachfolgenden Fehlern in der DNA wird die neoplastische Veränderung immer gefährlicher. Besonders gefährlich sind alle Schäden im Zusammenhang mit Informationen über den Lebenszyklus der Zelle und Apoptose.
Erwähnenswert ist die in manchen Fällen auftretende Mutation des Proteins p53. Es wird oft als „Genomwächter“ bezeichnet. Dieser Name ergibt sich aus der Funktion dieses Proteins, die DNA vor Schäden zu schützen und den Prozess der Apoptose einzuleiten. Neoplastische Veränderungen mit mutierten p53-Informationen haben normalerweise eine schlechtere Prognose als andere.
Die Promotionsphase bewirkt, dass die mutierte Zelle krebsartig wird. Dieser Prozess kann viele Jahre dauern. In diesem Stadium identifizierte und entfernte Änderungen bieten eine gute Chance auf Wiederherstellung. Aus diesem Grund ist eine frühzeitige Diagnose in der Krebstherapie wichtig.
Was ist die Progressionsstufe?
Progression ist das Stadium, das zur Bösartigkeit des Neoplasmas führt. Infolgedessen wird es von erworbenZellen mit der Fähigkeit zur Metastasierung und Infiltration.
Während dieses Prozesses erfährt die Zelle drastische Veränderungen des Karyotyps. Das bedeutet, dass ganze Chromosomen mutiert sind und Schäden am Zellkern unter dem Mikroskop sichtbar sind.
Neubildungen, die in diesem Stadium entdeckt werden, haben eine schlechte Prognose und sind durch Bösartigkeit gekennzeichnet.
Was ist neoplastische Transformation?
Neoplastische Transformation tritt während des Prozesses der Karzenogenese auf. Dieser Begriff ist definiert als der Erwerb einer Reihe neoplastischer Merkmale durch die Zelle:
- begrenzte Reaktion auf körpereigene Wachstumsblocker
- Verlust der Fähigkeit, das Zellwachstum zu hemmen
- Fähigkeit, eine unbegrenzte Anzahl von Zellteilungen zu teilen
- Fähigkeit, sich unabhängig vom Bodenkontakt zu vermehren
Welche Faktoren können die Initiierung des Prozesses der Krebsentstehung auslösen?
Der Prozess der Karzinogenese beginnt mit einer initiierenden Mutation. Diese Veränderung kann spontan als Fehler bei der DNA-Replikation auftreten. Einige Schäden am genetischen Material, die zu Krebs führen, können von den Vorfahren geerbt werden. Eine einzelne Mutation verursacht nicht direkt eine Krankheit. Eine neoplastische Läsion erfordert eine Reihe von DNA-Schäden, die während des Prozesses der Karzenogenese entstehen.
Es gibt auch externe Faktoren, die den Prozess der Bildung neoplastischer Läsionen initiieren oder stimulieren können. Sie werden Karzinogene genannt. Sie sind unterteilt in:
- physikalische Faktoren, z.B. UV-Strahlung, ionische Strahlung
- chemische Mittel, z.B. Ethylalkohol, Teer im Zigarettenrauch
- biologische Agenzien z.B. onkogene Viren wie HPV
Unter den Karzinogenen können wir aufgrund ihres Einflusses auf den neoplastischen Prozess Initiatoren und Promotoren unterscheiden.
Was sind Initialisierer?
Initiatoren sind chemische, physikalische oder biologische Wechselwirkungen mutagener Natur. Diese Faktoren sind für eine auslösende Mutation innerhalb der DNA im Zellkern verantwortlich. Als Ergebnis dieser Veränderung beginnt der neoplastische Prozess.
Was sind Promoter?
Promotoren sind Faktoren, die den Ablauf der Karzinogenese stimulieren. Sie regen mutierte Zellen dazu an, sich schneller zu teilen. Unter dem Einfluss ihres Einflusses tritt das Neoplasma in kürzerer Zeit auf und die Krankheit entwickelt sich schnell.
Die Gruppe der Promotoren umfasst verschiedene Arten von giftstoffen, die von außen in unseren Körper gelangen. Leider können auch vom menschlichen Körper synthetisierte Verbindungen auf diese Weise wirken.Zytokine, Östrogene und andere endogene Substanzen können die Entwicklung einer neoplastischen Läsion stimulieren.
Mit dem Krebsprozess verbundene Gene
Krebs ist eine genetische Krankheit. Die schädlichen Prozesse, die bei diesen Erkrankungen ablaufen, resultieren aus einer Schädigung der DNA, also der Erbinformation. Diese Veränderungen betreffen nicht wie bei erblichen Erbkrankheiten den gesamten Organismus, sondern nur das veränderte Gewebe.
Von unseren Vorfahren können wir einzelne Gene erben, die das Krankheitsrisiko erhöhen. Sie können den Krebs jedoch nicht von Ihren Eltern erben.
Während des Prozesses der Neubildung von Neoplasmen werden bestimmte Arten von Genen, die mit der Kontrolle der DNA-Stabilität und des Zelllebenszyklus zusammenhängen, Mutationen unterzogen. Wir können die folgenden Typen auflisten:
- Onkogene
- mutierte Gene, die für die DNA-Reparatur verantwortlich sind - Mutatoren
- mutierte Suppressorgene, also Anti-Onkogene
Was sind Onkogene?
Onkogene sind Gene, deren Aktivität zur Umwandlung einer gesunden Zelle in eine Krebszelle führt. Sie entstehen aus beschädigten Proto-Onkogenen, die die korrekten Versionen der genetischen Information sind. Sie sind verantwortlich für:
- Zellzyklusverlauf
- überprüft den Prozess der Zelldifferenzierung und -vermehrung
- Apoptose, also der Prozess des selbstmörderischen Zelltods
Diese zellulären Prozesse werden gestört, wenn das Proto-Onkogen in ein Onkogen umgewandelt wird.
Was sind mutierte Mutatorgene?
Mutatorgene sind DNA-Reparaturgene, auch bekannt als Genome Keepers. In einer gesunden Zelle schützen sie das Erbgut vor Schäden. Wenn es in ihnen eine Mutation gibt, ist die DNA nicht geschützt und neue Schäden treten in rasantem Tempo auf. Schließlich mutiert die Zelle immer stärker und der Krebsentstehungsprozess beschleunigt sich.
Was sind Suppressorgene?
In einer gesunden Zelle blockieren Suppressorgene den Zellzyklus und seine Teilung. Wenn eine Zelle infolge eines Schadens defekt wird, blockieren diese Gene den Übergang in die nächste Phase des Zyklus, der zur Vermehrung führt. Dies liegt an der Synthese spezieller Blockierungsproteine. Dank der Suppressorgene vermehren sich beschädigte Zellen nicht und schädigen den Körper.
Die Krebsentstehung führt zur Beeinträchtigung dieses Schutzmechanismus. Dabei werden die Suppressorgene mutiert. Infolgedessen teilen sich Krebszellen unabhängig von Schäden unkontrolliert weiter.
Rolle von Viren bei der Krebsentstehung
Manche Viren haben diese FähigkeitEinleitung des Prozesses der Karzenogenese. Dies liegt an der Art und Weise, wie sich diese Mikroorganismen vermehren. Sie können nämlich nicht alleine dupliziert werden. Um sich zu vermehren, fügen Viren ihre DNA in das Erbgut der Wirtszelle ein. Dann werden auf der Grundlage der implantierten Informationen neue Mikroorganismen synthetisiert.
Manchmal wird während dieses Prozesses DNA beschädigt, die Daten über den normalen Zellzyklus enthält. Eine solche infizierte Zelle kann sich unkontrolliert teilen und gleichzeitig das eingepflanzte genetische Material des Virus vervielfältigen. Auf diese Weise tritt es in den Pfad der Krebsentstehung ein.
Unter den Viren, die den Prozess der Krebsentstehung auslösen können, können wir erwähnen:
- HPV- humanes Papillomavirus
- Hepatitis-B-Virus
- Hepatitis CVirus
Durch vorbeugende Impfungen können wir uns vor onkogenen HPV-Viren und Hepatitis B schützen.
Wissen über den Prozess der Krebsentstehung - Bedeutung für die Gesundheit
Das Verständnis der molekularen Grundlagen der Karzenogenese hat die Art und Weise, wie wir über Krebs denken, verändert. Dank ihr sind neue Behandlungsmethoden möglich, zum Beispiel eine zielgerichtete Therapie.
Das Wissen um die Stadien der Krebsentstehung lässt uns wichtige Rückschlüsse auf die Prävention und Diagnose onkologischer Erkrankungen zu. Veränderungen während der Initiationsphase können durch Schutzprozesse im gesunden Organismus eliminiert werden. Unser Körper kann viele Jahre lang latente Zellen im Anfangsstadium verbergen, die aktiviert werden und sich zu einer neoplastischen Läsion entwickeln können. Aus diesem Grund ist ein gesunder Lebensstil in der Krebsprävention wichtig.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Notwendigkeit einer frühzeitigen Diagnose. In der Promotionsphase können die Läsionen nach der Erkennung chirurgisch entfernt werden, mit guter Prognose für eine vollständige Genesung. Wenn der Tumor fortschreitet, wird er bösartig. Eine solche Veränderung ist zur Metastasierung fähig. Die Behandlung der Erkrankung ist in diesem Stadium schwieriger und die Prognose deutlich schlechter.
Über den AutorSara Janowska, MA in PharmazieDoktorand des interdisziplinären Promotionsstudiums im Bereich der pharmazeutischen und biomedizinischen Wissenschaften an der Medizinischen Universität Lublin und dem Institut für Biotechnologie in Białystok Absolvent des pharmazeutischen Studiums an der Medizinischen Universität Lublin mit Spezialisierung auf Pflanzenmedizin. Sie erwarb einen Master-Abschluss, indem sie eine Dissertation auf dem Gebiet der pharmazeutischen Botanik über die antioxidativen Eigenschaften von Extrakten aus zwanzig Moosarten verteidigte. Aktuell befasst er sich in seiner Forschungsarbeit mit der Synthese neuer SubstanzenAntikrebsmittel und das Testen ihrer Eigenschaften an Krebszelllinien. Zwei Jahre arbeitete sie als Pharmaziemeisterin in einer offenen Apotheke.