- Hodeninsuffizienz - Ursachen
- Hodeninsuffizienz - Diagnose der Krankheit
- Behandlung der Hodeninsuffizienz
Geschwächte Libido, fehlende sexuelle Anziehungskraft, geschwächte Erektionen und Erektionen bis zu ihrem Verschwinden - diese Symptome können für viele Männer ein Drama sein. Einer der Gründe kann Hodenhypogonadismus oder männlicher Hypogonadismus sein. Wenn es nicht rechtzeitig erkannt wird, sind die Auswirkungen schwerwiegend. Ein Mann mit Hodeninsuffizienz läuft Gefahr, unfruchtbar zu werden.
Hodeninsuffizienzkann während der Pubertät auftreten. Die für die Umwelt sichtbaren Symptome sind verzögerte oder fehlende Geschlechtsreife: Penis und Hoden bleiben so klein wie bei einem Kind, es entwickeln sich keine Scham- oder Gesichtsbehaarung, ein junger Mensch durchläuft keine Mutation, zeigt keinen Sexu altrieb, hat keine Erektionen und Erektionen. Sie leidet jedoch unter Stimmungsschwankungen, allgemeiner Müdigkeit und Schwäche, ihre Haut ist blass und trocken. Diese Störungen können von großer Statur und unverhältnismäßig langen Beinen begleitet sein.
Wenn die Hypothyreose reife Männer betrifft, nehmen ihre Libido und Fruchtbarkeit ab, Brustvergrößerung, Fettgewebe baut sich um die Hüften auf, Körpermuskeln und Körperbehaarung verschwinden, die Stimmlage wird höher, Stimmungsschwankungen und allgemeine Schwäche treten auf. Das Syndrom dieser Symptome wird alsEunuchoidismusbezeichnet, und ihre Schwere ist proportional zum Grad der testikulären Hypothyreose.
Hodeninsuffizienz - Ursachen
Die Ursachen für die Unterfunktion der Hoden können in den Hoden selbst liegen - es liegt an ihrer angeborenen Unterentwicklung. Der Körper produziert dann männliche Hormone, aber die Hoden produzieren keine Spermien. In dieser Situation wird die Störung alsprimärer Hypogonadismusbezeichnet.
Osekundärer Hypogonadismusspricht man von einer Hodeninsuffizienz als Symptom einer Funktionsstörung anderer Organe oder Drüsen, z.B. Hypothalamus, Gehirn, Hypophyse. Sexuelle Aktivität und Fortpflanzungsfähigkeit werden von einem System im Zentralnervensystem gesteuert. In einer solchen Situation sind die Hoden korrekt gebaut, werden aber vom Körper nicht stimuliert, funktionieren also nicht und verschwinden dadurch sogar.
Ärzte suchen nach verschiedenen Faktoren unter den Ursachen des Hodenversagens. Diese können sein: angeborener Mangel oder Unterentwicklung der Hoden im Kindes alter (auch Kryptorchismus, d.h. Nichtabstieg der Hoden), mechanische Schädigung, Bestrahlung mit Röntgenstrahlen, VergangenheitKrankheiten (Masern, Mumps, Tripper, Syphilis, Tuberkulose) sowie Diabetes, chronische Vergiftungen (einschließlich Alkoholismus), Unterernährung, Krebs, Leistenbruch.
Sekundärer Hypogonadismus tritt in der Regel als Folge einer Schädigung der Hypophyse oder anderer Läsionen im Hypothalamus wie Tumoren, Zysten, Verletzungen und entzündlichen Prozessen auf. Hypogonadismus kann auch ein Symptom des Alterns und der Menopause (Andropause) sein und nach dem 50. Lebensjahr auftreten.
Hodeninsuffizienz - Diagnose der Krankheit
Die korrekte Diagnose der Krankheit kann nur von einem Arzt in einer spezialisierten medizinischen Einrichtung auf der Grundlage einer Beurteilung der Gesamtheit der Veränderungen und vor allem nach Überprüfung der Testergebnisse gestellt werden. Testosteron-, LH- und FSH- sowie Prolaktinspiegel im Blut werden in einem Labor gemessen, um eine Hodenhypoplasie zu diagnostizieren oder auszuschließen und um zu überprüfen, ob Spermien in der Samenflüssigkeit vorhanden sind. Außerdem wird die Chromosomenmorphologie untersucht und ein Ultraschall der Hoden durchgeführt.
Behandlung der Hodeninsuffizienz
Die Behandlung der Krankheit besteht in der langfristigen Einnahme von pharmazeutischen Hormonpräparaten - Testosteron und Gonadotropinen. Die medikamentöse Behandlung kann durch eine Operation zur Entfernung des Hodens unterstützt werden (wenn es nur eine Ursache für die Verletzung gibt). Ein gesunder Hoden ersetzt normalerweise einen beschädigten oder entfernten Hoden.