Der achte Schwangerschaftsmonat ist die Zeit, in der das Baby geformt und gut entwickelt ist, aber noch wächst, was bedeutet, dass es immer weniger Raum für schwungvolle Bewegungen hat. Anstatt zu graben, zappelt und drückt er.

Achter LebensmonatFetal - der Körper des Babys ist vollständig ausgebildet. Auch das Zentralnervensystem ist ausgereift, Lunge und Verdauungstrakt sind fast vollständig entwickelt. Die Nieren arbeiten auf Hochtouren: Täglich scheidet das Baby etwa einen halben Liter Urin ins Fruchtwasser aus.

Achter Schwangerschaftsmonat: Entwicklung des Immunsystems

Am Ende des 8. Monats beginnt der Aufbau des Immunsystems des Babys. Dies geschieht, indem es die Antikörper aus dem Blut der Mutter aufnimmt und in den Kreislauf des Babys abgibt. Das ungeborene Kind "leiht" sich von der Mutter Immunität - dadurch ist es direkt nach der Geburt gegen viele Bakterien und Viren geschützt - bis es seine eigene Immunität entwickelt, die nach 5-6 Lebensmonaten auftritt.

Im achten Monat schwanger: kleine Schnuckel

Das Kind wächst stetig - es misst ca. 33 cm (plus Beine) und wiegt über 2 kg. Es wird immer enger in der Gebärmutter, also tritt und stößt er jetzt weniger und zappelt, streckt und stößt mehr. Am Bauch der Mutter kann man oft Ausstülpungen sehen, die sich unter der Haut bewegen – es ist der Ellbogen, die Ferse oder die Unterseite eines kleinen Schnörkels.

Bereits in diesem Lebensabschnitt ist das Temperament des Kindes stark geprägt: Wenn das Kind ständig herumzappelt, ist davon auszugehen, dass es ein tatkräftiger und lebhafter Mensch ist, und wenn es ruhig im Bauch ist, dann auch wird sich auch nach dem Erscheinen auf der Welt ähnlich verh alten.

Wichtig

Wie sieht das Baby jetzt aus?

Im achten Monat sieht das Baby komplett aus wie ein Neugeborenes - der Körper ist voll ausgebildet und hat die richtigen Proportionen erreicht, nur das Fett unter der Haut ist nicht so stark wie nötig, also sehr schlank. Nach acht Monaten Schwangerschaft misst das Baby ca. 35 cm (Sehnensitzlänge) und wiegt ca. 2.500 g.

Wie verbringt Ihr Kind Zeit?

Nur 2-3 Stunden am Tag ist die sogenannte aktives Aufwachen, wenn das Kind mobil ist. Was macht er dann? Neben dem „Necken“ seiner Mutter durch Anstoßen der Ellbogen spielt sie gerne mit der Nabelschnur – wenn sie sie fest umschließt, empfindet sie große Lust. Wahrscheinlich, weil es ersatzweise von einem Adrenalinschub begleitet wirdstarke Emotionen.

Am häufigsten schläft das Kind jedoch: es schläft jeden Tag fast 20 Stunden. Während dieser Zeit sind ihre Augen geschlossen und sie soll sogar irgendwann im Schlaf träumen. Über was? Wahrscheinlich über das, was er tat, als er aktiv war, wie zum Beispiel sein Bein oder seinen Griff bewegen, mit der Nabelschnur spielen oder seine Reaktion auf laute Geräusche. Auf diese Weise "ordnet" das Kind das erworbene Wissen, alle Eindrücke und Erfahrungen eines bestimmten Tages im Kopf des Kindes ein, was der Reifung des Gehirns dient.

Was das Baby hört und fühlt?

Früher glaubte man, dass ein ungeborenes Kind bis zu seiner Geburt außerhalb unserer Welt existiert, weil es von ihr völlig isoliert ist, es keinen Kontakt mit ihr gibt. In den Lehrbüchern der Medizin stand vor 30-40 Jahren, dass der Fötus nichts hören, sehen oder fühlen kann – nicht einmal Schmerzen. Heute wissen wir, dass dies nicht stimmt. Viele Studien zeigen, dass das Kind im Mutterleib ziemlich gut entwickelte Sinne hat, insbesondere das Gehör.

Verschiedene Geräusche erreichen sein Ohr, und es sind keineswegs nur Körpergeräusche der Mutter (Herzschlag, Verdauungsgeräusche). Das Kind hört sehr gut laute, hochintensive Geräusche – es hat sich herausgestellt, dass es mit einem beschleunigten Herzschlag darauf reagiert. In einem fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft kann sie auch normale Gespräche hören oder laut lesen. Es wird gesagt, dass das Baby auch die Grundmuster der Sprache seiner Mutter lernt und sich sogar an die Musik und Texte erinnert, die es im Mutterleib häufig gehört hat. Einige Forscher gehen sogar noch weiter und behaupten, dass das Kind versteht, was die Mutter ihm mitteilen möchte, sowohl auf sprachlicher als auch auf nonverbaler Ebene. Beweise dafür sind Fälle, in denen der Fötus unter dem Einfluss von Mutters Drängen und Bitten von der Gesäß- in die Kopflage wechselt.

Kind - fertige Arbeit

Nach 33 Wochen im Mutterleib ist das Baby so weit entwickelt, dass es, wenn es jetzt geboren würde, keine Probleme hätte, selbstständig zu atmen. Bis zu 95 Prozent Frühgeborene, die an diesem Tag ohne Probleme geboren wurden.

Wichtig

Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Kind auf

Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit, sich ausschließlich auf Ihr Baby zu konzentrieren. Hören Sie entspannt auf seine Bewegungen (der Arzt wird Ihnen sagen, wie oft Sie sie spüren sollten). Reagieren Sie auf die Tritte des Babys, indem Sie sanft auf dieselbe Stelle klopfen und um eine Antwort bitten. Indem Sie dies immer wieder und gleichzeitig tun, haben Sie vielleicht Ihre erste Beziehung zu Ihrem Baby! Sprechen Sie mit ihm und lesen Sie ihm Bücher vor, die Stimme der Mutter ist das Lieblingsgeräusch des Babys. Hören Sie gemeinsam sanfte, harmonische Musik, z.B. Klassik (Mozart, Vivaldi). Solche Musik stimuliert die Nervenzellen im Gehirn und stimuliert die emotionale und intellektuelle Entwicklung des Babys.

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