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Hörprobleme verschlimmern sich mit zunehmendem Alter - bei uns hört man ewig. Dies ist unvermeidlich, und leider wird Hörverlust für immer jüngere Menschen zu einem Problem. Wir sollten uns dessen nicht schämen und ohne Angst die Hilfe von Medizin und Technik nutzen.

Nicht nur ältere Menschen geben selten zu, dass ihr Hörvermögen schlechter ist - vielleicht liegt der Grund in der negativen Rezeption des medizinischen Begriffs " Altersschwerhörigkeit " oder " ausreichende Taubheit". Laut Juliusz Piotrowski, HNO-Arzt an der Medizinischen Universität Warschau, tun sie so, als hätte sich nichts geändert: - Und die Welt ist für sie nicht mehr verständlich. Zunächst einmal: Sie erreichen nicht alle Klänge und Geräusche, die sie bisher gehört haben. Zweitens: Sie haben Schwierigkeiten, sie voneinander zu unterscheiden. Die Geräusche beginnen sich zu „vermischen". Und nur die Familie merkt, dass Oma oder Onkel anfangen, lauter, weniger deutlich zu sprechen. Und sie sind abgelenkt, irritiert. Außerdem sch alten sie das Radio oder den Fernseher immer lauter ein.

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Was unsere Ohren hören?

Wir hören Geräusche unterschiedlichster Intensität – von Flüstern, Murmeln, Rascheln bis hin zum Dröhnen eines Schusses oder dem Donnern eines Düsentriebwerks. Das menschliche Ohr kann Töne (Schallwellen) mit einer Frequenz von 16 bis 22 Tausend wahrnehmen. Hz (Vibrationen pro Sekunde), mit einer Intensität von bis zu 120 dB (Dezibel). Deshalb hören wir jemanden aus zwei Metern Entfernung zu uns flüstern, und bei manchen verursacht das Geräusch einer hydraulischen Presse in einem halben Meter Entfernung unerträgliche Schmerzen. Für die empfindlichsten geht die Grenze des Hörverlusts etwas weiter. Für sie ist das letzte Geräusch, das sie hören können, das nahe Geräusch eines Düsentriebwerks (140 dB).

Wie funktioniert das Ohr?

Das Ohr ist ein ausgeklügelter Empfänger akustischer Wellen. Der Schall wird zunächst vom äußeren Ohr aufgenommen und durch den Gehörgang zum Zwerchfell geleitet. Es vibriert, als es sie erreicht. Die Wellen werden dann auf die drei Knochen im Mittelohr (Hammer, Amboss und Steigbügel) übertragen, wo die Schwingungen verstärkt und an das Innenohr weitergeleitet werden. Dort wird der Ton in Form von elektrischen Impulsen an Nervenenden, die Haarzellen genannt werden, und dann durch den Hörnerv zum Gehirn gesendet. - Wir hören also nicht mit unseren Ohren, sondern mit unserem Gehirn. Die Ohren sind nur komplizierte Kompressoren und Mikrofone - sagt Dr. Piotrowski.

Wissenswert

Das schätzt die WeltgesundheitsorganisationEtwa 10-15 Prozent der Menschen auf der Welt haben Hörprobleme, oder mindestens 600 Millionen! Wir hören am besten, bis wir zwanzig sind. Die ersten Probleme sind Männer. Ab dem 30.-40. Lebensjahr verschlechtert sich das Hörvermögen systematisch. Sein Verlust steigt physiologisch bedingt um ein Dezibel pro Jahr. Bei Frauen beginnen die Probleme später um das 50. Vielleicht liegt es daran, dass Taubheit mit dem Alter in Verbindung gebracht wird, dass Menschen nur ungern zugeben, dass sie Probleme mit nachlassendem Hörvermögen haben. Und doch reicht es aus, zu einem Spezialisten (HNO-Arzt) zu gehen, sich entsprechenden Tests zu unterziehen, um in die Welt voller Klänge zurückzukehren. - Ich trage selbst eine Brille. Ich zeige sie meinen Patienten, wenn wir über die Notwendigkeit oder Notwendigkeit sprechen, ein Hörgerät zu tragen. Niemand schämt sich für eine Brille, viele Kameras. Für sie ist es wie ein Symbol für Behinderung. Schlechtes Sehen ist in Ordnung, schlechtes Hören ist es nicht mehr – Dr.

Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich das Gehör

Zuerst nehmen wir das Rascheln nicht wahr, das Ticken einer Uhr, das Geräusch einer Zeitsch altuhr in der Küche, dann hohe Töne. Und deshalb wird derjenige, dessen Gehör schwächer wird, Kinder und Menschen, die mit hoher, dünner Stimme sprechen, zunächst nicht mehr hören können. Dann hören die Vögel auf zu singen und einzelne Geräusche verschmelzen. "S", "T" "D" sind nicht zu unterscheiden. Hörgeschädigte Menschen verlieren Geräusche und haben zusätzlich Probleme damit, einen der vielen in der Nähe zu finden. Menschen mit Hörverlust müssen um sich herum Stille haben, weil sie keine Geräusche finden können das Rauschen anderer Geräusche - erklärt Dr. Piotrowski.

Das Hörgerät ist eine Rarität

Zunächst müssen Sie sich jedoch einer audiologischen Prüfung unterziehen, also der Empfindlichkeit Ihres Gehörs. Es basiert auf der Registrierung elektrischer Potentiale im Hirnstamm und Kortex. Dem Patienten werden Kopfhörer oder kleine weiche Einlagen für jeden Gehörgang aufgesetzt. Jedes Ohr wird separat getestet. Geprüft werden Töne in Oktavbändern von 250 bis 8000 Hz. Zusätzlich werden überprüft: die Empfindlichkeit des Mittelohrs, die Sprachaudiometrie und die Lautstärkeskalierung. Am Ende des Tests wird ein Audiogramm erstellt. Auf dieser Grundlage weiß der Arzt, wie stark der Hörverlust ist, worum es geht (es kann viele Ursachen geben) und in welchem ​​Teil des Ohrs der Defekt auftritt. Vielleicht dann ggf. ein Hörgerät vorschlagen. Ihre Kosten variieren (1.000-6.000 PLN). Ein erhebliches Problem für Patienten ist, dass die Landesgesundheitskasse teilweise nur ein Hörgerät für ein Ohr erstattet, unabhängig davon, ob der Versicherte zwei haben sollte – für beide Ohren. In diesem Jahr stellt der Fonds Zuweisungen fürein Hörgerät weniger als tausend Zloty für einen Erwachsenen. Leider können Sie Ihre Kamera im Rahmen der Rückerstattung alle fünf Jahre wechseln.

Was die Verschlechterung des Hörvermögens beschleunigen kann

  • bakterielle und virale Erkrankungen der oberen Atemwege mit besonderer Lokalisation im Mittelohr (wiederholte Mittelohrentzündung, chronisch exsudative Otitis),
  • Infektionskrankheiten im Kindes alter (Mumps, Masern),
  • mechanische Ohrverletzungen,
  • akustische Verletzungen des Ohrs (z. B. laute Explosion),
  • Kopfverletzungen mit Fraktur der Schädelbasis,
  • giftstoffe (z.B. Einnahme von gehörschädigenden Antibiotika: Streptomycin, Gentamicin)

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