- Diät mit wenig Resten - Regeln. Was ist eine ballaststoffarme Ernährung?
- Reststoffarme Ernährung - bei der Vorbeugung und Behandlung welcher Erkrankungen ist eine ballaststoffarme Ernährung hilfreich?
- Reststoffarme Ernährung - empfohlene Produkte. Was kannst du essen?
- Rückstandsarme Diät - kontraindizierte Produkte
Eine magere Ernährung ist eine ballaststoffarme Ernährung. Es ist keine Schlankheitsdiät, sondern eine therapeutische Diät, die bei entzündlichen Darmerkrankungen, einschließlich Morbus Crohn, eingesetzt wird. Nur Produkte, die Spuren von Ballaststoffen enth alten, reizen die Darmschleimhaut nicht und verursachen somit keine Entzündung. Was ist eine magere Ernährung? Was sind die Grundsätze einer ballaststoffarmen Ernährung bei Darmerkrankungen?
rückstandsarme Kostsonstballaststoffarme Kostoderrückstandsfrei , Dies ist eine Diät, die den Darm schont, indem ballaststoffreiche Lebensmittel aus der Ernährung gestrichen werden, die die Darmschleimhaut reizen. Eine rückstandsarme Ernährung enthält daher eine Mindestmenge an pflanzlichen Polysacchariden (Ballaststoffe, Hemicellulose, Lignin, Pektine, Gummen), die im menschlichen Magen-Darm-Trakt nicht verdaut werden.
Diät mit wenig Resten - Regeln. Was ist eine ballaststoffarme Ernährung?
Die Grundnahrung eines gesunden Menschen sollte 30-40 Gramm pflanzliche Polysaccharide enth alten. Eine magere Ernährung liefert maximal 10 Gramm Ballaststoffe pro Tag. Grundlage einer ballaststoffarmen Ernährung sind daher raffinierte Getreideprodukte, wie z. B.: Vollkornbrot, geschälter Reis, Nudeln. Gleichzeitig sollten Sie rohes Obst, insbesondere Steinobst, Nüsse und ballaststoffreiches Gemüse vom Speiseplan streichen. Den Verzehr von grobkörniger Grütze, Brei und Vollkornbrot sowie von scharfen Gewürzen und Alkohol sollten Sie einschränken.
Eines der häufigsten Symptome einer entzündlichen Darmerkrankung ist Durchfall, bei dem der Wasser- und Elektrolythaush alt des Körpers gestört ist und der Patient große Mengen an Eiweiß verliert. Aus diesem Grund sollte dierückstandsfreie Ernährungenergiereich (2.000-3.000 kcal/Tag), proteinreich (80-120 g/Tag) und fettarm sein ( 50-70 g/Tag). 5-6 kleinere Mahlzeiten am Tag sollten Sie in regelmäßigen Abständen zu sich nehmen, um das Verdauungssystem nicht zu überlasten.
Im Anfangsstadium der Erkrankung oder deren Exazerbationen wird eine flüssige Kost empfohlen, z.B. schwacher Tee, Heidelbeersaft mit Gelatine oder Karottenpüree. Flüssige Produkte werden schnell verdaut, sodass die Speisereste die Membran nicht reizenDarmschleimhaut. Die flüssige Diät wird etwa 3-4 Tage lang befolgt, bis die Symptome verschwinden. Wenn die Symptome nachlassen, können Sie der Ernährung empfindliche Arten von gekochtem Fleisch, Fisch, Geflügel und Kartoffelpüree hinzufügen. Obst und Gemüse sollten gekocht serviert werden, wenn der Stuhl fest ist.
Alle Mahlzeiten sollten gekocht, in Folie gebacken oder gedünstet werden. Es wird nicht empfohlen, Lebensmittel auf traditionelle Weise zu braten und zu backen.
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Reststoffarme Ernährung - bei der Vorbeugung und Behandlung welcher Erkrankungen ist eine ballaststoffarme Ernährung hilfreich?
Restmengenarme Ernährungwird bei Durchfallerkrankungen sowie bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) empfohlen. Es sollte bei Patienten angewendet werden, die an einer Darmverengung leiden (z. B. bei Tumoren, Polypen). Patienten sollten sich vor einer Dickdarmuntersuchung (Koloskopie) und nach einigen chirurgischen Eingriffen ballaststoffarm ernähren.
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Reststoffarme Ernährung - empfohlene Produkte. Was kannst du essen?
- helles altbackenes Brot, Weizenbrötchen, Zwieback
- Weizenmehl
- Nudeln, Grieß
- Milchprodukte: Magermilch, Magerquark
- weichgekochte Eier
- mageres Fleisch und Aufschnitt: Kalb, Rind, Pute, Huhn ohne Haut, mageres Geflügel, z.B. Putenfilet
- magerer Fisch: Dorsch, Zander, Hecht, Dorsch, Forelle, Brasse
- Fette: Butter, weiche Margarine, Olivenöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl
- Gemüse: Karotten, Spinat, Dill, grüner Salat, Tomate, gekochtes Gemüse
- Obst: Äpfel, Bananen, Beeren, Aprikosen (auch in Form von Pürees und Säften)
- milde Gewürze: Dill, Zimt, wenig Salz, Vegeta
- Tee
- Süßigkeiten: Kekse, Kekse; begrenzt: Zucker, Honig, Marmelade, Gelee, Chips, Waffeln, Puddinggelee
- Darmentzündung: Ursachen. Was verursacht eine Darmentzündung?
- CED: Ursachen, Symptome, Behandlung
Rückstandsarme Diät - kontraindizierte Produkte
- Roggenbrot und Vollkornbrot
- Roggenmehl
- grobkörnige Grütze
- dicke Nudeln
- Milchprodukte: fette Milch, Sahne, Schafskäse, fetter Käse,
- Spiegeleier
- kohlensäureh altige Getränke
- fettes Fleisch undAufschnitt: Schwein, Lamm, Innereien, Ente, Gans, Speck, Leber, Blutwurst
- fetter Fisch: Aal, Heilbutt, Hering, Makrele und alle Arten von Fischkonserven
- Fette: Schmalz, Speck, gewürfelte Margarine
- Pommes Frites, Pommes, Chips
- gebratene Suppen, gewürzt mit Sauerrahm
- Gemüse: Bohnen, Linsen, Erbsen, Gurken, Kohl, Pilze, Blumenkohl, Zwiebeln, Radieschen
- Hülsenfrüchte
- Obst: Birnen, Kirschen, Nüsse, Mandeln, Sesam, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Trauben, Feigen
- Scharfe Gewürze: Pfeffer, Senf, Chili, Knoblauch, Zwiebel etc.
- Süßigkeiten: Schokolade, Kuchen, Torten
- Kaffee
- Alkohol