Und das ist was, das ist Plastik! Ja, Moskitos übertragen es zusammen mit verschiedenen gefährlichen Krankheiten.

Du hast bestimmt schon von Mikroplastik gehört? Sie sind mikroskopisch kleine Partikel von z.B. Kunstfasern, Reifen, Kontaktlinsen und anderen von Menschenhand geschaffenen Gegenständen. Sie verschmutzen das Wasser und kommen auch in unserem Körper vor. Und sie dienen uns überhaupt nicht.

Mikroplastik findet sich auch im Körper von Mücken. Es schadet jedoch nicht den Mücken selbst, sondern den Tieren, von denen sich Mücken ernähren. Woher kommt Mikroplastik in Mückenkörpern? Die Antwort ist einfach: aus Wasser. Mücken legen ihre Eier in Wasserreservoirs ab, und oft sind Larven an der Oberfläche zu sehen. Und aus diesem Wasser enth alten Mückenkörper Mikroplastik.

Forscher der University of Reading stellten ihre Forschungsergebnisse im Fachblatt "Biology Letters" vor. Sie führten Experimente durch, indem sie Mückenlarven, die im Wasser aufwuchsen, Mikroplastik verabreichten. Als sich die Larve in ein erwachsenes Insekt verwandelte, wurden auch kleine Plastikpartikel in ihrem Körper gefunden.

Mikroplastik kann Bakterien beherbergen und ist manchmal mit giftigen Chemikalien gesättigt. - Plastik verschmutzt fast alle Ökosysteme - räumt Prof. Amanda Callaghan von der University of Reading, die an Mückenlarven geforscht hat.

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Gemeine Mückenlarven können fluoreszierende Mikroplastikpartikel mit einer Größe von 0,002 mm verzehren. Prof.. Callaghan weist darauf hin, dass die Mückenlarve nicht erkennen kann, ob sie Algen oder Plastikpartikel frisst.

Prof. Callaghan weist darauf hin, dass, da Mikroplastik in den Organismen von Mücken und anderen Insekten gefunden wird, deren Larven im Wasser reifen, dies bedeutet, dass Plastikpartikel auch in die Organismen von Tieren gelangen, die Insekten fressen – Vögel, Fledermäuse und Spinnen

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Mikroplastik findet sich natürlich auch im menschlichen Organismus.