- Psychotherapie und psychische Störungen
- Psychotherapie und Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen
- Psychotherapie und Entscheidungsschwierigkeiten
- Psychotherapie und verschiedene MisserfolgeLeben
- Psychotherapie und übermäßige Impulsivität
- Psychotherapie und Probleme mit Drogenkonsum und anderen Suchterkrankungen
- Psychotherapie und mangelndes Selbstvertrauen und geringes Selbstwertgefühl
- Psychotherapie: was tun, um davon zu profitieren?
Die Tatsache, dass Psychotherapie bei der Behandlung von psychischen Störungen nützlich ist, ist allgemein bekannt, aber weniger bekannt ist, dass sie auch von Menschen angewendet werden kann, die nicht mit psychischen Störungen zu kämpfen haben. Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen, mangelndes Selbstvertrauen oder Probleme bei der Entscheidungsfindung – all diese und andere Probleme können gelöst werden, indem Sie einfach zum richtigen Therapeuten gehen.
Psychotherapieist ein sehr allgemeiner Begriff. viele seiner Arten, wie z psychodynamische, kognitive Verh altenstherapie oder Psychoanalyse. Einzeltherapie, sowie Paartherapie oder Familientherapie sind möglich.
Generell gilt, dass Psychotherapie sehr unterschiedlich bewertet wird. Spezialisten haben keinen Zweifel daran, dass es sich um eine gute Methode zur Lösung verschiedener Probleme handelt. Viele Menschen haben jedoch das Gefühl, dass das Gespräch mit einem Therapeuten ihnen nicht wirklich helfen kann. Für dieses Denken gibt es verschiedene Gründe. Eine der möglichen Optionen könnte sein … die übliche Angst, sich einem Fremden zu öffnen. Diese Befürchtungen sind nicht unbegründet – tatsächlich ist eine Psychotherapie überhaupt nicht einfach und der Patient kann sich währenddessen mehr oder weniger unwohl fühlen. Psychotherapie ist jedoch da, um dem Patienten zu helfen, die Schwierigkeiten zu lösen, mit denen er täglich konfrontiert ist.
Psychotherapie und psychische Störungen
Psychotherapie ist eine der Methoden zur Behandlung verschiedener psychischer Störungen. Es kann von Patienten mit depressiven Störungen angewendet werden, aber auch von Menschen, die mit einigen Angststörungen zu kämpfen haben, wie z. B. einer generalisierten Angststörung, einer Angststörung mit Panikattacken oder spezifischen Phobien.
Die Therapie kann sehr hilfreich sein bei der Behandlung von Zwangsstörungen (Zwangsstörungen), Essstörungen (wie Anorexie und Bulimie) und verschiedenen Arten von Persönlichkeitsstörungen.
Manchmal ist die Psychotherapie eine Behandlungsmethode, die die Pharmakotherapie unterstützt, und manchmal sollte sie die primäre Methode zur Behandlung psychischer Störungen sein. Letzteres ist bei Persönlichkeitsstörungen, aber auch bei Autismus-Spektrum-Störungen zu beobachtenoder hyperkinetischen Störungen (ADHS)
Psychotherapie kann nicht nur von Menschen mit psychischen Störungen in Anspruch genommen werden, sondern auch von Menschen, die mit anderen Arten von Schwierigkeiten zu kämpfen haben.
Psychotherapie und Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen
Heutzutage scheinen sich verschiedene Arten von zwischenmenschlichen Beziehungen etwas anders zu gest alten als noch vor etwa einem Dutzend Jahren. Viele Beziehungen gehen nach kürzester Zeit in die Brüche, Scheidungen überraschen derzeit nur wenige. Das Tempo des Lebens, das Streben, möglichst schnell die nächsten Sprossen der beruflichen Leiter zu erklimmen oder gar das Aufkommen einer Pandemie führen dazu, dass zwischenmenschliche Beziehungen einfach leiden.
Immer mehr Menschen finden es heute schwierig, sowohl mit ihren Lieben als auch mit anderen Menschen in ihrer Umgebung zu kommunizieren. Es kommt vor, dass sie sich heruntergespielt fühlen, den Eindruck haben, dass der Partner ihre Erwartungen nicht erfüllen will oder kann und ihre Kollegen und Vorgesetzten ihr Engagement nicht zu schätzen wissen.
Wenn sich ein Patient aufgrund solcher Schwierigkeiten angespannt fühlt, verliert er allmählich die Motivation und fühlt sich mit seinen Problemen allein. In einer solchen Situation ist es sinnvoll, eine Psychotherapie in Erwägung zu ziehen.
Gemeinsam mit dem Therapeuten wird es möglich, die Schwierigkeiten einer bestimmten Person objektiv zu betrachten, aber auch solche Verh altensmuster zu entwickeln, dank denen sie ihre Bedürfnisse anderen offen mitteilen können.
Psychotherapie und Entscheidungsschwierigkeiten
Manche Menschen haben Schwierigkeiten, andere Entscheidungen zu treffen. Mal sind das Entscheidungen zur Studienwahl, mal der Wohnort, Urlaub oder Heirat.
Genauso wie Probleme bei der Auswahl des richtigen Produkts im Geschäft die Arbeit nicht erschweren, kann die Wahl des Studienfachs und der späteren Tätigkeit sehr schwierig sein.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich eine Person, die Probleme hat, Entscheidungen zu treffen, letztendlich von der Meinung anderer Menschen - Eltern, Partner oder Freunde - leiten lässt. Sie kann sich schließlich entscheiden, das zu tun, was nicht ganz zu ihr passt. Schließlich kann es so weit kommen, dass sie Verbitterung, Wut auf sich selbst oder Frustration empfindet.
Wenn eine Entscheidung sehr schwierig ist, lohnt es sich, eine Psychotherapie in Erwägung zu ziehen. Gemeinsam mit dem Therapeuten wird es möglich sein, nach den Gründen zu suchen, warum der Patient sich für nichts entscheiden kann, und seine Entscheidung dann endlich zu ermöglichen.
Psychotherapie und verschiedene MisserfolgeLeben
Die moderne Zeit kann kaum als freundlich bezeichnet werden. Hier ist zum Beispiel die Pandemie zu nennen, die das Leben der Mehrheit der Bevölkerung negativ beeinflusst hat. Jobverlust, Beziehungsprobleme oder Schulschwierigkeiten sind zu unserem Alltag geworden.
So wie sich manche Menschen nach einer Kündigung einen anderen Job suchen, fällt es anderen viel schwerer, sich damit abzufinden. Genauso ist es mit Beziehungsabbrüchen – manche erholen sich schnell, während andere die Trennung sehr lange erleben.
Die oben genannten Probleme können zu verschiedenen Schwierigkeiten führen - bei manchen führen sie zum Rückzug aus zwischenmenschlichen Beziehungen, bei anderen entwickeln sie Depressionen und bei wieder anderen ist die Folge ein übermäßiger Gebrauch psychoaktiver Substanzen.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass in Ihrem Leben nichts gut läuft, sollten Sie darüber nachdenken, die Hilfe eines Psychotherapeuten in Anspruch zu nehmen.
Zusammen mit einem Spezialisten wird es möglich sein, zu analysieren, warum die Ereignisse den Patienten so stark beeinflusst haben, aber auch Lösungen zu finden, um mit schwierigen Emotionen anders umzugehen, als indem man seine Sorgen in Alkohol ertränkt oder sie durch die Einnahme anderer Substanzen maskieren.
Psychotherapie und übermäßige Impulsivität
Eine Eigenschaft mancher Menschen ist Impulsivität - es braucht nicht viel, damit kleine Probleme wirklich explodieren. Die gelegentliche Situation ist kaum ein Problem. Wenn eine Person jedoch die ganze Zeit angespannt ist und ein falsch gekauftes Produkt eines Partners zu einem mehrstündigen Streit führt, sollte das Problem unbedingt angegangen werden.
Es kann schwierig sein, eine übermäßig impulsive Person davon zu überzeugen, einen Therapeuten aufzusuchen. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, denn eine Psychotherapie kann nicht nur dabei helfen, die Ursache für übermäßige Reizbarkeit zu finden, sondern auch Wege zu finden, den Patienten so wenig wie möglich von Ausbrüchen betroffen zu machen.
Psychotherapie und Probleme mit Drogenkonsum und anderen Suchterkrankungen
Im Zusammenhang mit Sucht waren die häufigsten Probleme bis vor kurzem Alkoholismus und Drogenabhängigkeit. Aktuell wird aber immer mehr von anderen Süchten gesprochen, wie Computersucht, Glücksspielsucht, Pornographie und Shopaholismus.
Diese Art von Problemen kann einen destruktiven Einfluss sowohl auf das Familien- als auch auf das Berufsleben der abhängigen Person haben.
Man muss also Sucht bekämpfen. Die Methode, mit der sie überwunden werden können, ist genau diesePsychotherapie. Es kommen sowohl Gruppen- als auch Einzeltherapien zum Einsatz. Ihr Hauptzweck besteht darin, herauszufinden, warum der Patient die Kontrolle über sein Verh alten verloren hat, und ihn dabei zu unterstützen, seine Abstinenz aufrechtzuerh alten.
Psychotherapie und mangelndes Selbstvertrauen und geringes Selbstwertgefühl
Die Medien fördern immer noch das Image erfolgreicher Menschen, die schön, reich und selbst wenn sie fünf Kinder unter ihrer Obhut haben, immer Zeit haben, sich perfekt zu schminken, und nach der Wohnung sie in hochhackigen Schuhen laufen.
Die meisten Menschen wissen ganz genau, dass die Realität der Medien etwas falsch ist. Es kommt jedoch immer noch vor, dass die Kommunikation mit ihr zu verschiedenen Arten von Komplexen oder einem verminderten Selbstwertgefühl führt.
Manche Menschen haben von früher Kindheit an mit geringem Selbstwertgefühl zu kämpfen. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Manchmal ist das falsche Verh alten der Eltern schuld, manchmal Schulprobleme oder wiederholtes Scheitern in Beziehungen.
Ein geringes Selbstwertgefühl kann auch mit Selbsterscheinungskomplexen einhergehen, die nicht immer gerechtfertigt sind. Theoretisch ist der Mangel an Selbstvertrauen kein großes Problem, in der Praxis kann er es aber sogar erschweren, in Alltagssituationen für sein Recht zu kämpfen.
Wir sprechen hier zum Beispiel von den Schwierigkeiten, die ordnungsgemäße Ausführung von Arbeiten durch das beauftragte Renovierungsteam durchzusetzen oder eine Entschädigung von einem Reisebüro zu erh alten, wenn eine Traumreise für viel Geld gekauft wurde alles andere als perfekt.
In einer Situation, in der der Patient merkt, dass sein mangelndes Selbstvertrauen seine Funktionsfähigkeit einfach beeinträchtigt, können Sie einen Psychotherapeuten um Hilfe bitten. Damit ist es möglich, sich auf die Ursachen dieses Zustands zu konzentrieren, das Selbstwertgefühl des Patienten zu stärken und sein Selbstvertrauen aufzubauen.
Psychotherapie: was tun, um davon zu profitieren?
Es gibt zwei Möglichkeiten der Psychotherapie. Psychotherapeutische Hilfe ist sowohl innerhalb des Nationalen Gesundheitsfonds als auch in privaten therapeutischen Zentren erhältlich.
Um eine Psychotherapie im Rahmen des Nationalen Gesundheitsfonds in Anspruch nehmen zu können, ist es notwendig, eine Klinik für psychische Gesundheit (PZP) oder ein Zentrum für psychische Gesundheit (CZP) zu finden. Außerdem benötigen Sie für den Beginn der Therapie eine Überweisung – diese erh alten Sie von jedem Arzt. Sie werden am häufigsten von Hausärzten (Hausärzten) ausgestellt.
Wie es nicht schwer zu erraten ist, ist Psychotherapie beim Nationalen Gesundheitsfonds leider nicht ohne Weiteres verfügbar. Die Warteschlangen sind oft lang, und dafür können zwei oder sogar zwei Meetings anstehennur einmal im Monat. Eine solche Häufigkeit - insbesondere wenn der Patient mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat - ist definitiv zu gering.
Aus diesem Grund entscheiden sich viele Menschen schließlich für eine kommerzielle Psychotherapie. Die Kosten variieren in diesem Fall, normalerweise liegt der Preis für eine Sitzung der Psychotherapie zwischen 100 und 150 PLN.
Über den AutorBogen. Tomasz NeckiAbsolventin der Medizin an der Medizinischen Universität Poznań. Ein Bewunderer des polnischen Meeres (am liebsten schlendert er mit Kopfhörern in den Ohren an seinen Ufern entlang), Katzen und Büchern. Bei der Arbeit mit Patienten konzentriert er sich darauf, ihnen immer zuzuhören und sich so viel Zeit zu nehmen, wie sie brauchen.