Die Wasserpfeife oder Shisha hat eine große Anhängerschaft, die der Meinung ist, dass Rauchen nicht nur angenehm ist, sondern auch viele Vorteile hat. Experten argumentieren jedoch, dass Wasserpfeifen viel schädlicher sind als herkömmliche Zigaretten und dies nicht der einzige Nachteil ist. Was sollten Sie vor dem ersten Gebrauch über Wasserpfeifen wissen?

Hookah-shisha(shisha) wurde in Polen erst vor relativ kurzer Zeit populär, aber das Rauchen hat eine jahrhunderte alte Tradition.

Historische Quellen besagen, dass ihre Heimat der Ferne Osten ist, insbesondere die Region des heutigen Indien und Pakistan, von wo aus sie sich in viele nähere und fernere Länder ausbreitete: nach Syrien, Ägypten, in die Türkei, wo sie bekannt waren und verbrannt wurden vor über fünfhundert Jahren .

Sein Name - Shisha - stammt aus Urdu, aber die Bedeutung ist nicht ganz klar: Es wird allgemein angenommen, dass das Wort "Topf" oder "Krug" bedeutet, aber in modernen Wörterbüchern gibt es keine genaue Übersetzung des Namens

Wasserpfeife (Shisha) - Konstruktion

Anfänglich bestand Shisha aus Kokosnussschalen und Holz. Im Laufe der Jahrhunderte hat seine Form verschiedene Formen angenommen, und andere Materialien wurden zu seiner Herstellung verwendet, darunter Metall und Glas.

Shisha, wie wir sie heute kennen, hat eine komplexe Struktur.

Seine Basis ist ein Krug, in den Wasser gegossen wird - meistens Glas, Keramik oder Kupfer, reich verziert mit orientalischen Ornamenten.

Der Krug hat einen Körper: meist ist es ein ebenfalls reich verziertes Metallrohr, durch das Luft zugeführt und überschüssiger Rauch abgeführt wird.

Es endet mit einer Bowl, also einem kleinen Gefäß, in das Fruchttabak gelegt wird, in Alufolie gewickelt, und darauf eine heiße Holzkohle gelegt wird.

Auch die Wasserpfeife hat einen zweiteiligen flexiblen oder metallischen Schlauch mit einem Mundstück, durch das der sich im Glaskrug bildende Rauch eingeatmet wird.

Wasserpfeife (Shisha) - Aktion

Die Wasserpfeife ist mit einem speziellen Behälter für Fruchttabak (Melasse) ausgestattet, der mit Holzkohle oder Kokosnussschalen-Holzkohle erhitzt wird.

Nach dem Anzünden der Kohle strömt der Tabakrauch durch den teilweise mit Wasser gefüllten Krug (er kühlt dort ab, da das Wasser als Filter wirkt) und inhaliert dannes wird vom Raucher mit einem an der Pfeife befestigten Schlauch durchgeführt.

Shisha zeichnet sich durch die Art des verwendeten Tabaks aus, dem Fruchtfleisch beigemischt wird - meistens ist es das Fruchtfleisch von Äpfeln, Weintrauben, Kirschen, Bananen, Wassermelonen oder Zitronen. Dieser Zusatz bewirkt, dass der Rauch des brennenden Tabaks keinen unangenehmen Nachgeschmack im Mund hinterlässt.

Durch die Bauweise der Pfeife riecht der Rauch nicht nur nicht wie der einer klassischen Zigarette, sondern ist sogar umwerfend aromatisch und wird mit dem Geruch arabischer Marktplätze in Verbindung gebracht.

Es setzt sich nicht auf Haaren, Haut oder Kleidung ab und was wichtig ist, es reizt Nichtraucher nicht.

Hookah (Shisha) - lieber in Gesellschaft

Im Fernen und Mittleren Osten war die Wasserpfeife jahrhundertelang ein unverzichtbares Element gesellschaftlicher Zusammenkünfte, bei denen ein mit Wasser und Tabak gefülltes Gefäß von Mund zu Mund wanderte.

Shisha brennt auch hierzulande nicht alleine: Wasserpfeife ist ein immer beliebteres Element von Partys, sie kann auch eine Beilage sein, die in Restaurants mit orientalischer Küche zu einem Gericht bestellt werden kann.

Trotzdem gibt es auch Befürworter des Rauchens an einem faulen, einsamen Abend mit einem Buch oder vor dem Fernseher.

Wasserpfeife (Shisha) - Auswirkungen des Rauchens

Lange Zeit glaubte man, Rauchen habe nur Vorteile: es entspannt, riecht gut, ist viel gesünder als das Ziehen an klassischen Zigaretten oder Pfeifen. Passionierte Raucher erklärten dies mit der Konstruktion der Wasserpfeife und der Tatsache, dass sich alle Schadstoffe des Tabaks im Wasser auflösen.

Experten der Weltgesundheitsorganisation haben diesen Mythos jedoch widerlegt. Hier die Fakten:

  • Aromatisierter Tabakrauch enthält die gleichen giftstoffe wie gewöhnlicher Zigarettenrauch und löst sich nicht in Wasser
  • eine Person, die eine Wasserpfeife raucht, verbraucht bei jeder Inhalation bis zu 1 Liter Rauch (zum Vergleich, der durchschnittliche Zigarettenraucher inhaliert halb so viel). Eine Wasserpfeife wird viel länger geraucht als eine Zigarette (eine Sitzung dauert im Durchschnitt ein bis zwei Stunden), und während einer Sitzung werden im Durchschnitt bis zu 200 Liter giftiger Rauch in die Lunge freigesetzt.

Eine Stunde Wasserpfeife ist genauso schädlich wie hundert Zigaretten zu rauchen.

  • jemand, der zusammen mit einem oder mehreren Freunden dieselbe Wasserpfeife raucht, läuft Gefahr, sich mit einer Vielzahl von Infektionen zu infizieren, darunter Herpes, Tuberkulose und Tröpfcheninfektionen (z. B. Meningokokkeninfektionen). Untersuchungen der WHO zeigen, dass Shisha allein im östlichen Mittelmeerraum für fast 20 Fälle verantwortlich istProzentsatz der Tuberkulosefälle.
  • Shisha-Rauchen ist auch einer der Risikofaktoren für Speiseröhrenkrebs - bewiesen wurde es unter anderem durch Forschungsarbeiten im Norden des Iran, wo die Inzidenz dieser Krebsart besonders hoch ist.

Macht Shisha süchtig?

Befürworter des Shisha-Rauchens argumentieren, dass das gelegentliche Shisha-Rauchen nicht so süchtig macht wie das Rauchen von Zigaretten.

Das ist nicht ganz richtig.

Der Wasserfilter in der Shisha löst zwar keine giftstoffe oder Teer, nimmt aber eine gewisse Menge Nikotin auf - die Restmenge ist aber so groß, dass man leicht süchtig wird.

Die im aromatisierten Tabak enth altenen Aromastoffe können schon geringe Mengen Nikotin stärker im Körper wirken lassen.

Wichtig!

Einige Unternehmen, die Shisha-Tabak herstellen, geben auf ihrer Verpackung an, dass dieser teerfrei ist. Solche Substanzen sind in keiner Tabaksorte enth alten, da sie eine „Nebenwirkung“ seiner Verbrennung sind.

Beim Rauchen einer Wasserpfeife wird der Tabak geröstet und nicht verbrannt, sodass mehr Teer freigesetzt wird als bei herkömmlichen Zigaretten.

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