Helfen Sie der Entwicklung der Website und teilen Sie den Artikel mit Freunden!

Loratadin ist ein Antihistaminikum der zweiten Generation. Ihre Verwendung umfasst unter anderem allergische Rhinitis, Behandlung von idiopathischer Urtikaria oder allergischer Konjunktivitis. Da Loratadin eine geringe Wirkung auf das Zentralnervensystem hat und selektiv für den Histaminrezeptor ist, gilt seine Einnahme als unbedenklich.

Wirkung von Loratadin

Loratadin ist ein selektiver peripherer Histamin-H1-Rezeptorantagonist. Dieses Medikament hat eine verbesserte Molekularstruktur, die eine gute Absorption aus dem Magen-Darm-Trakt mit geringer Wirkung auf das Zentralnervensystem gewährleistet.

Antihistaminika verhindern die Freisetzung von Histamin aus Mastzellen und verhindern so die Entwicklung einer allergischen Reaktion.

Antihistaminika der ersten Generation führten leider dazu, dass Patienten schläfrig und langsamer in ihren Bewegungen wurden. Dies machte es für Patienten, die täglich Antiallergika einnehmen mussten, schwierig, in ihrem täglichen Leben zu funktionieren. Bei Kindern störten diese Medikamente die Konzentration und das Lernen.

Loratadin hat keine Weiterleitungswirkung und beeinflusst nicht die Muskarinrezeptoren wie Medikamente der älteren Generation, sodass es nicht zu Mundtrockenheit oder Urinretention führt.

Da Loratadin keine Affinität zu Serotoninrezeptoren hat, sollten Sie während der Behandlung mit diesem Medikament keine Appetitsteigerung befürchten.

Die Substanz verlängert weder das QT-Intervall noch Arrhythmien, daher ist sie für Menschen mit Herzrhythmusstörungen sicher.

Die Wirkung von Loratadin kann bereits eine Stunde nach oraler Einnahme beobachtet werden. Die Wirkung dieser Substanz hält etwa 24 Stunden an, daher wird empfohlen, dieses Medikament einmal täglich einzunehmen.

Aufgrund des Sicherheitsprofils von Loratadin und seiner Wirksamkeit bei der Bekämpfung saisonaler Allergiesymptome ist es das Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von allergischer Rhinitis oder allergischer Konjunktivitis.

Ärzte betonen jedoch, dass der systematische Einsatz von Antiallergika entscheidend ist. Hören Sie nicht auf, das Medikament einzunehmen, wenn sich der Patient besser fühlt. Eine solche Entscheidung sollte von einem Allergologen oder Arzt getroffen werden.

Ohne die ständige Anwesenheit von Drogenmolekülen inder Körper kann nicht mit einer zufriedenstellenden therapeutischen Wirkung rechnen.

Indikationen für die Anwendung von Loratadin

Loratadin wird zur Behandlung von atopischen Erkrankungen empfohlen, d.h. solchen, die aus gestörten Immunprozessen im Körper resultieren, die sich durch Überempfindlichkeit gegen einen Faktor äußern, der für andere neutral zu sein scheint, den sog Allergen

Statistisch gesehen erh alten die meisten Patienten Loratadin aufgrund von allergischer Rhinitis. Dieser Zustand manifestiert sich als:

  • Juckreiz,
  • Niesen,
  • Schnupfen
  • und vaskuläre nasale Obstruktion

Dieser Zustand kann chronisch werden, wenn der Patient keine angemessene Behandlung durchführt.

Das Problem einer verstopften Nase, das länger als 4 Wochen andauert, wird als chronisch eingestuft und birgt als solches das Risiko, andere Erkrankungen zu entwickeln. Häufige Komplikationen einer langfristigen Rhinitis sind:

  • Sinusitis,
  • seröse Mittelohrentzündung,
  • Konjunktivitis,
  • Geruchsverlust
  • und schmecken.

Auch das Risiko, an Asthma bronchiale zu erkranken, ist bei diesen Patienten erhöht. Darüber hinaus setzt eine übermäßige Mundatmung den Patienten häufiger Virusinfektionen aus, da die eingeatmete Luft in den oberen Atemwegen nicht ausreichend gereinigt wird.

Eine weitere häufige Erkrankung, die mit Loratadin behandelt wird, ist die allergische Konjunktivitis als ergänzende Therapie zu antiallergischen Augentropfen. Die Symptome sind:

  • tränende Augen,
  • Juckreiz
  • und Rötung

Loratadin ist bei der Behandlung der idiopathischen Urtikaria weniger wirksam als AR, wird aber dennoch als Indikation aufgeführt. Urtikaria ist symptomatisch, oft selbstlimitierend, und die Patienten versuchen nicht, sie zu behandeln. Dies sind geschwollene, juckende, erythematöse Läsionen mit erhabenen Rändern. Eine solche Hautreaktion wird durch Überempfindlichkeit gegen ein äußeres Allergen verursacht, z.B. Nahrungsmittel, Medikamente.

Zusätzlich zu den in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels aufgeführten Indikationen verschreiben Ärzte Loratadin häufig über die offiziellen Richtlinien hinaus. Loratadin wird der Therapie hinzugefügt:

  • akute Atemwegsinfektion als unterstützendes Medikament,
  • bei Asthma bronchiale,
  • bei Neurodermitis
  • oder akute Arzneimittelurtikaria

Loratadin-Dosierung

Suspensionsform zum Einnehmen:

  • Erwachsene und Kinder über 12 Jahre: 10 mg Loratadin, d.h. 2 Messlöffel täglich in der Packung enth alten
  • Kinder im Alter von 2 bis12 Jahre mit einem Körpergewicht über 30 kg: 10 mg Loratadin, d.h. 2 Messlöffel täglich
  • Kinder von 2 bis 12 Jahren mit einem Körpergewicht unter 30 kg: 5 mg Loratadin, d. h. 1 Messlöffel einmal täglich

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion benötigen möglicherweise eine Verringerung der Anfangsdosis, da Loratadin nicht normal und effizient verstoffwechselt wird.

Tablettenform:

  • Bei Kindern im Alter von 2 bis 12 Jahren hängt die Dosierung des Arzneimittels in Form von Tabletten vom Gewicht des Kindes ab. Abhängig davon, ob das Kind mehr als 30 kg (10 mg Loratadin einmal täglich) oder weniger als 30 kg (5 mg Loratadin einmal täglich) wiegt. Bitte beachten Sie, dass für Kinder von 2 bis 6 Jahren der Sirup besser geeignet ist.
  • Erwachsene und Kinder über 12 Jahre: 1 Tablette, d. h. 10 mg einmal täglich

Es gibt keine Forschung oder Beweise, die die Wirksamkeit und Sicherheit von Loratadin bei der Behandlung atopischer Erkrankungen bei Kindern unter 2 Jahren unterstützen.

Kontraindikationen für die Anwendung von Loratadin

Loratadin sollte nicht verabreicht werden, wenn der Patient überempfindlich auf diesen Wirkstoff reagiert. Loratadin ist in der Schwangerschaft kontraindiziert.

Vorsichtsmaßnahmen und Arzneimittelwechselwirkungen

Wenn der Patient an schwerem Leberversagen oder anderen Krankheiten leidet, die seine Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, seien Sie vorsichtig, wenn Sie ihm dieses Medikament verabreichen.

Die Behandlung mit Loratadin kann die Ergebnisse von Allergietests beeinflussen, daher sollte das Medikament 48 Stunden vor dem Test abgesetzt werden.

Sie sollten während der Einnahme von Loratadin keinen Alkohol trinken. Obwohl Loratadin laut Studien die Wirkung von Alkohol nicht wesentlich verstärkt, besteht die Gefahr einer übermäßigen Sedierung.

Wenn Cimetidin, Erythromycin oder Ketoconazal gleichzeitig mit Loratadin verabreicht werden, können die Spiegel ansteigen.

Sie sollten Loratadin während der Stillzeit nicht einnehmen.

Nebenwirkungen von Loratadin

Loratadin kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen, indem es zu einer übermäßigen Sedierung und einer verlangsamten Reaktionszeit führt.

Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen sind:

  • Kopfschmerzen,
  • Müdigkeit,
  • Nervosität (bei Kindern)
  • und Schläfrigkeit.

Helfen Sie der Entwicklung der Website und teilen Sie den Artikel mit Freunden!

Kategorie: