VERIFIZIERTER INHALTAutor: Lek. Tomasz Necki

Angst kann eine Manifestation verschiedener Arten von Angststörungen sein - das Problem kann bei generalisierten Angststörungen, Zwangsstörungen oder spezifischen Phobien auftreten. Es kommt vor, dass es so intensiv wird, dass der Patient nicht mehr normal funktionieren kann – was kann also getan werden, um die Angst zu überwinden?

Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen bei Menschen. Sie treten bei Menschen jeden Alters auf und obwohl sie einen gemeinsamen Nenner haben, nämlich die Angst, können bei Patienten, die damit zu kämpfen haben, verschiedene Probleme auftreten.

Die generalisierte Angststörung ist mit dem ständigen Auftreten von Angstzuständen verbunden. Patienten können sich um die Gesundheit ihrer Angehörigen in gutem Zustand oder um die Finanzen der Familie in einer Situation sorgen, in der sie über beträchtliche Ersparnisse verfügen. Im Verlauf von Zwangsstörungen können Patienten durch aufdringliche Gedanken und Zwangshandlungen gequält werden, also aufdringliche Handlungen, deren Ausübung vorübergehende Linderung bringt.

Angststörungen mit Panikattacken gehen mit Episoden extrem schwerer Angst einher, die von Symptomen somatischer Natur begleitet sein können (z. B. zitternde Hände, erhöhte Herzfrequenz).

Im Zuge spezifischer Phobien verspüren Patienten Berührungsängste oder denken an bestimmte Faktoren (wie z. B. die Möglichkeit des Kontakts mit Spinnen bei Arachnophobie).

Angststörungen haben viele Gesichter. Aber egal, um was für eine Person es sich bei dem Patienten genau handelt, die damit verbundenen unangenehmen Gefühle können das Leben wirklich schwer machen. Aus diesem Grund suchen Menschen nach Möglichkeiten, ihre Angst zu überwinden.

Grundlegende Methoden zur Linderung von Angstzuständen

Es gibt einige einfache Wege, um Angst zu reduzieren, von denen einige Leute wirklich nichts wissen. Eine wirklich einfache Art der Interaktion kann helfen – Angst kann zum Beispiel abnehmen, wenn eine Person Aktivitäten unternimmt, die ihr Freude bereiten. Manche Menschen finden es hilfreich, Bücher zu lesen, andere spazieren zu gehen, während andere sich beruhigen, wenn sie Musik hören (und das kann sowohl Heavy Metal als auch klassische Musik sein).

Seit vielen Jahren erwähnen die Medien daswie wichtig regelmäßige körperliche Aktivität ist, um gesund zu bleiben.

Bewegung hilft nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele. Besonders für diejenigen, die mit ständiger Angst zu kämpfen haben, kann intensive Bewegung wie Laufen oder Radfahren helfen.

Aber auch ganz andere Aktivitäten wie Yoga oder Pilates können beruhigen. Manche Menschen genießen es sehr, zu meditieren. Das regelmäßige Praktizieren von Meditation kann für viele Menschen eine wirksame Methode sein, um Angst zu reduzieren.

Verhinderung der Eskalation der Angst

Es gibt auch Aktivitäten, die das Angstgefühl verstärken können. Wichtig ist unter anderem, Ernährung - Bestimmte Lebensmittel, die in übermäßigen Mengen konsumiert werden, können zum Auftreten von Angstzuständen beitragen.

Einer der Grundstoffe ist hier Koffein - Menschen mit Angststörungen sollten daher zu viel schwarzen Kaffee vermeiden. Ähnlich verhält es sich mit Alkohol – sein regelmäßiger Konsum und insbesondere Alkoholmissbrauch können bei Patienten Angstsymptome hervorrufen.

Angstzustände können nicht nur durch Kaffee, sondern auch durch Müdigkeit verstärkt werden. Patienten, die unter Angststörungen leiden, sollten daher unbedingt auf sich selbst aufpassen und versuchen, ausreichend Stunden zu schlafen und sich nach intensiver Arbeit Zeit zum Ausruhen und Regenerieren zu gönnen.

Behandlung von Angststörungen - die Rolle der Psychotherapie

Bei manchen Menschen wird die Angst sehr intensiv, was ihr tägliches Funktionieren erheblich behindert. Es kommt vor, dass Patienten aufgrund des Risikos von Panikattacken ihren Wohnort nicht mehr verlassen.

Es kommt manchmal vor, dass eine Person aufgrund aufdringlicher Gedanken nicht in der Lage ist, ihre Arbeit richtig zu erledigen. Wenn die Angstsymptome sehr intensiv sind, gibt es nichts zu warten – es wird notwendig, die Hilfe eines Spezialisten zu suchen.

Einer der grundlegenden Einflüsse bei der Behandlung von Angststörungen ist die Psychotherapie. Verschiedene Arten davon können Patienten helfen, ihre Angst zu überwinden - Beispiele sind:

  • kognitive Verh altenstherapie,
  • psychodynamische Therapie
  • oder psychoanalytische Therapie

Manche Leute denken vielleicht, dass es unmöglich ist, ihre Angst durch ein Gespräch zu lindern. Tatsächlich kann eine Therapie jedoch eine sehr wirksame Methode zur Behandlung von Angststörungen sein.

Das Wesen der Therapie ist zunächst die Suche nach den Ursachen der Angstsymptome des Patienten. Außerdem wird dem Patienten dabei bewusst, wie er mit seiner eigenen Angst umgehen kann.

Einige Therapien verwenden Expositionstechniken, die dies könnensogar Patienten verängstigen. In der Praxis können sie jedoch sehr effektiv sein, insbesondere bei spezifischen Phobien.

Diese Techniken beziehen sich - wie der Name schon sagt - darauf, den Patienten Faktoren auszusetzen, die ihm starke Angst machen. Das kann zum Beispiel der Aufenth alt auf engstem Raum (bei Klaustrophobie) oder der Kontakt mit Spinnen (bei Arachnophobie) sein. Ziel ist unter anderem, dem Patienten zu zeigen, dass die Situation, die ihm äußerst unangenehme Gefühle bereitet, eigentlich gar nicht gefährlich ist.

Behandlung von Angststörungen - die Rolle der Pharmakotherapie

Manchmal kann der Patient allein durch Psychotherapie mit Angstsymptomen fertig werden. Es kommt jedoch vor, dass sie so intensiv sind, dass andere Methoden zur Behandlung von Angststörungen angewendet werden müssen. Wir sprechen über psychiatrische Unterstützung und Pharmakotherapie.

Bei Angststörungen werden Medikamente eingesetzt, die die Schwere der Angst in wenigen Augenblicken lindern können, sowie Medikamente, die bei Langzeiteinnahme täglich anxiolytisch wirken können

Zu den ersten gehören Medikamente wie Hydroxyzin oder Benzodiazepine. Benzodiazepine (wie Diazepam, Alprazolam oder Clonazepam) sollten jedoch mit äußerster Vorsicht angewendet werden, da sie nicht zum Führen von Fahrzeugen verwendet werden sollten und die Gefahr besteht, von ihnen abhängig zu werden.

Bei der Behandlung von Angststörungen können Sie auch Antidepressiva, wie Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (zu denen z. B. Sertralin und Escitalopram gehören) oder Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (zu denen z. B. Duloxetin gehört) verwenden. Diese Art von Medikamenten kann auch die Schwere der Angst verringern. Allerdings tritt dieser Effekt erst nach einer gewissen – in der Regel mehrere Wochen – Zeit der Anwendung ein.

So wie Angststörungen das Leben von Patienten definitiv erschweren können, gibt es zum Glück Methoden, die Ihnen helfen können, ihre Symptome zu überwinden. Wenn Angst und Ängste ein normales Leben nicht zulassen, gibt es nichts zu warten - je früher die notwendige Behandlung begonnen wird, desto eher wird der Patient die gewünschte Ruhe zurückerlangen.

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