VERIFIZIERTER INHALTAutorin: Klaudia Kierzkowska, Absolventin der Chemie an der Universität Warschau

Fibromyalgie ist immer noch eine wenig bekannte und etwas mysteriöse Krankheit. Es ist mit einer abnormalen Schmerzwahrnehmung verbunden. Es wird als funktionelle Schmerzstörung eingestuft. Erst vor relativ kurzer Zeit wurde sie als eigenständige Krankheit anerkannt, obwohl noch immer nicht alle Ärzte dieser Meinung sind. Was manifestiert sich bei Fibromyalgie und welche Behandlungen gibt es dafür?

Chronische nichtentzündliche rheumatische Erkrankung der Weichteile- dies ist der vollständige und medizinische Name vonFibromyalgie . Die Inzidenz der Krankheit ist ziemlich hoch und reicht von 2 bis 10%. Obwohl es bei Menschen jeden Alters auftreten kann, haben diejenigen zwischen 30 und 50 Jahren am häufigsten damit zu kämpfen. Frauen leiden mehrmals häufiger darunter als Männer.

Fibromyalgie-Symptome

Die Symptome der Fibromyalgie sind nicht spezifisch, daher beginnen die Ärzte manchmal nicht mit der Behandlung und behandeln den Patienten als hysterisch. Fibromyalgie ist mit einer abnormalen Schmerzwahrnehmung verbunden, obwohl jeder Patient unterschiedliche Beschwerden hat.

Anfangs kann der Schmerz nur auf einen Bereich begrenzt sein, dann beginnt er, die Gelenke, Muskeln und schließlich den ganzen Körper zu befallen. Am häufigsten haben Patienten mit Rücken-, Hüft- und Knieschmerzen zu kämpfen.

Muskelschwäche schränkt körperliche Aktivität ein und entmutigt sie. Häufig tritt Müdigkeit auf, die es schwierig macht, selbstständig zu funktionieren und bestimmte Aktivitäten auszuführen.

Ein weiteres Symptom sind Schlafstörungen, die eine Regeneration nicht zulassen. Die Patienten klagen über allgemeine Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten, Angstgefühle und sogar Depressionen.

Die Patienten kämpfen mit starken Kopfschmerzen, Taubheit und Kribbeln in Händen und Füßen, Kältegefühl, Überempfindlichkeit gegenüber Wetteränderungen und starken Reizen, z.B. Lärm.

Sie können unter Augen- und Mundtrockenheit, Sehstörungen, Herzklopfen, Magenbeschwerden wie Durchfall und häufigerem Harndrang leiden. Frauen kämpfen mit schmerzhaften Perioden und PMS.

Diagnose Fibromyalgie

Die Diagnose von Fibromyalgie ist extrem schwierig, vor allem, weil die Krankheit es nicht tuteindeutige Signale. Sein charakteristischstes Symptom ist die Empfindlichkeit von Schmerzpunkten, deren Empfindlichkeit der Arzt mit einem Gerät misst - einem Dolorimeter.

Ein Facharzt diagnostiziert die Krankheit anhand typischer Symptome und übermäßiger Empfindlichkeit (mindestens 11 von 18).

Um eine endgültige Diagnose stellen zu können, ist ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten notwendig. Die Diagnose und Behandlung der Krankheit wird meistens von Rheumatologen durchgeführt, obwohl die Patienten häufig ihren Hausarzt aufsuchen.

Möglichkeiten zur Behandlung von Fibromyalgie

Fibromyalgie ist eine sehr vielfältige Krankheit, und ihre Behandlung sollte auf jeden Patienten zugeschnitten werden. Obwohl kein Medikament eine Heilung garantieren kann, werden die besten Ergebnisse durch die Kombination verschiedener Therapien erzielt. Die Medikamente, die Sie einnehmen, sollen Schmerzen lindern, Symptome lindern und Ihre Stimmung verbessern. Sie verbessern oft die Schlafqualität und Konzentration.

Zu den am häufigsten eingenommenen Medikamenten gehören:

  • Antidepressiva – erhöhen die Spiegel von Serotonin und Neurotransmittern, die an der Schmerzübertragung beteiligt sind. Antidepressiva verbessern die Schlafqualität und reduzieren Müdigkeit.
  • Schmerzmittel - reduzieren Schmerzen, verbessern die tägliche Funktionsfähigkeit, aber ihre Wirksamkeit bei Fibromyalgie ist gering.
  • Muskelrelaxanzien - sie haben nur bei manchen Patienten die gewünschte Wirkung.
  • Antiepileptika - bei vielen Patienten reduzieren sie Krankheitssymptome wie Schmerzen, Müdigkeit und Schlafstörungen.

Nicht-pharmakologische Behandlung von Fibromyalgie

Nicht-pharmakologische Behandlung ist ein sehr wichtiges Element im Kampf gegen die Krankheit. Fibromyalgie-Symptome werden mit der Zeit schlimmer, daher ist es wichtig, so schnell wie möglich geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Eine der besseren Medizinen ist moderate Bewegung. Empfehlenswert sind Spaziergänge, Schwimmen oder Gymnastik, die immer mit einer Aufwärmphase begonnen werden sollten.

Während die Übungen anfangs schwierig sein können, werden die Schmerzen mit der Zeit allmählich nachlassen. Es ist sehr wichtig, Stress abzubauen, sich zu beruhigen und zu entspannen. Auch die richtige Schlafhygiene und ein gesunder Lebensstil sind wichtig.

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