Paraplegie ist ansonsten eine Lähmung der unteren Gliedmaßen. Die Hauptursache für eine Querschnittslähmung sind Wirbelsäulenverletzungen. Eine Querschnittslähmung kann auch eine Folge von Rückenmarkskrebs oder Schlaganfall sein. Eine vollständige Heilung der Querschnittslähmung ist selten möglich, den Patienten werden jedoch verschiedene Behandlungsmethoden angeboten – hier spielt die Rehabilitation eine große Rolle.

Paraplegiegehört zu den partiellen Lähmungen - dies ist der Begriff, der verwendet wird, um den Zustand zu beschreiben, bei dem der Patient eine Lähmung beider unteren Gliedmaßen erleidet. Lähmungen können verschiedene Formen annehmen – es kommt vor, dass ein Patient vollständig gelähmt wird, aber es ist auch möglich, dass die Lähmung nur bestimmte Körperteile des Patienten betrifft.

Paraplegie: Ursachen

Eine Vielzahl von Schäden an den Strukturen des Nervensystems, insbesondere Rückenmarksschäden, können zu einer doppelten Gliedmaßenlähmung führen. Die Hauptursache für eine Querschnittslähmung sind Verletzungen der Wirbelsäule durch verschiedene Unfälle - dieses Problem kann durch die Teilnahme an einem Autounfall entstehen, aber auch durch Schäden an den Kanal- und Rückenmarksstrukturen, die durch einen Sprung in zu flache Wasserreservoirs entstehen.

Verletzungen sind jedoch nicht die einzige mögliche Ursache einer Querschnittslähmung - eine Querschnittslähmung kann auch als Folge eines Schlaganfalls oder neoplastischer Veränderungen auftreten, die die Übertragung von Nervenimpulsen innerhalb des Rückenmarks stören.

Paraplegie wird manchmal auch bei Menschen mit Multipler Sklerose gefunden, tritt aber eher bei Patienten auf, die sehr fortgeschrittene demyelinisierende Veränderungen entwickeln.

Paraplegie wird normalerweise erworben, aber es gibt Situationen, in denen sie angeboren ist - dies ist der Fall bei Zerebralparese, deren eines der Symptome eine Lähmung der unteren Gliedmaßen sein kann.

Ein weiteres Problem bei angeborener Querschnittslähmung ist die erbliche spastische Querschnittslähmung, die durch genetische Mutationen verursacht wird und deren Symptome in verschiedenen Altersstufen auftreten, sich aber im Laufe der Zeit von den ersten Symptomen an tendenziell verschlimmern.

Paraplegie: Symptome

Die Intensität und Art der Beschwerden im Zusammenhang mit einer Lähmung der unteren Gliedmaßen hängen in erster Linie davon abgenau dort, wo das Rückenmark beschädigt wird. In der Regel liegt die Ursache einer Querschnittslähmung in der Querschnittslähmung der Brust- oder Lendenwirbelsäule – je höher das Trauma, desto schwerere Beschwerden können beim Patienten auftreten.

Die Symptome einer Querschnittslähmung bei verschiedenen Patienten, die von diesem Problem betroffen sind, können daher unterschiedlich sein - im Allgemeinen umfassen die mit dieser Art von Querschnittslähmung verbundenen Symptome:

  • Sensibilitätsstörungen in den unteren Körperteilen (die einen völligen Gefühlsverlust umfassen können, aber auch das Auftreten unspezifischer Empfindungen, wie z. B. Kribbeln),
  • Verlust der Fähigkeit, die unteren Gliedmaßen zu bewegen (einige Patienten können auch die Fähigkeit verlieren, die Bauchmuskeln zu kontrollieren),
  • Dysfunktion des Schließmuskels (was zu einer Beeinträchtigung des Wasserlassens oder der Stuhlkontrolle führt),
  • sexuelle Funktionsstörungen (in Form von Impotenz oder Ejakulationsstörungen)

Paraplegie: Folgen

Die sehr grundlegenden Symptome einer Querschnittslähmung erschweren es den Patienten eindeutig, normal zu funktionieren. Es sollte hinzugefügt werden, dass dies leider nicht die einzigen Probleme im Zusammenhang mit diesem Gerät sind. Aufgrund der eingeschränkten Mobilität haben Patienten mit Lähmungen der unteren Extremitäten ein erhöhtes Risiko für Druckgeschwüre und thromboembolische Ereignisse.

Sie können auch Muskelatrophie oder schmerzhafte Gelenkkontrakturen erleiden.

Alle mit einer Querschnittslähmung einhergehenden Symptome und die daraus resultierenden Funktionsstörungen führen auch dazu, dass der Patient ein erhöhtes Risiko hat, depressive Störungen zu entwickeln.

Paraplegie: Behandlung

Querschnittslähmung ist leider unheilbar - die Schäden, die sie verursachen, sind meist irreversibel. Geforscht wird an experimentellen Therapien (u. a. unter Einsatz von Stammzellen und Transplantation von Nervenfaserfragmenten). Diese Therapien sind jedoch sehr teuer und ihre Wirksamkeit wird noch geprüft.

Derzeit wenden die meisten Patienten Methoden an, die nicht nur helfen, ihre allgemeine Fitness zu steigern, sondern auch Komplikationen durch Querschnittslähmung vorzubeugen.

Das Wichtigste für Patienten mit Lähmungen der unteren Gliedmaßen ist eine regelmäßige Rehabilitation - dank ihr gelingt es einigen Patienten, sich zu verbessern, und außerdem kann es beispielsweise dem Verlust von Muskelmasse vorbeugen.

Einige Patienten mit Querschnittslähmung verwenden eine pharmakologische Behandlung - manchmal werden Medikamente mit muskelrelaxierender Wirkung verwendet (insbesondere bei Patienten, die Spastik entwickeln) oderSchmerzmittel.

Bei Patienten mit einem signifikant erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse kann die Anwendung von Antikoagulanzien indiziert sein.

Ergänzend sei hier erwähnt, dass Querschnittsgelähmte nicht nur physiotherapeutisch betreut, sondern auch psychologisch betreut werden sollten.

Paraplegie: Prognose

Wie oben erwähnt, ist Querschnittslähmung unheilbar - Menschen, die unter diesem Problem leiden, benötigen normalerweise für den Rest ihres Lebens Unterstützung bei täglichen Aktivitäten oder die Verwendung von Spezialgeräten wie einem Rollstuhl.

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