Okklusionserkrankungen, auch bekannt als traumatischer Biss oder traumatischer Verschluss, können vielen unangenehmen Beschwerden zugrunde liegen. Symptome einer Verschlusskrankheit sind: Kopfschmerzen, Zahnempfindlichkeit, Zahnschmerzen nach dem Aufwachen, Ermüdung der Gesichtsmuskulatur oder nächtliches Zähneknirschen. Bei diesen Symptomen lohnt es sich, einen Besuch beim Zahnarzt in Erwägung zu ziehen. Informieren Sie sich über die Behandlung der Verschlusskrankheit.

Gelegentliche Erkrankungist auch bekannt alstraumatischer Verschlussodertraumatischer Biss . Als Okklusion bezeichnet man in der Zahnheilkunde den gegenseitigen Kontakt der Zähne des Ober- und Unterkiefers. Dieser Kontakt ist anders in der Mittellage und anders bei den Bewegungen des Unterkiefers. Die korrekte Beziehung der oberen und unteren Zähne wird durch Okklusionsnormen beschrieben. Die Aktion der Kaumuskulatur und des Kiefergelenks steht in engem Zusammenhang mit der korrekten Okklusion. Störungen in der Funktion, Aktivität oder Struktur eines dieser drei Elemente spiegeln sich im Betrieb der anderen Komponenten dieses Systems wider. Somit beeinträchtigen falsche Okklusionskontakte den Zustand und die Funktion der Kaumuskulatur und des Kiefergelenks. Der Patient verspürt möglicherweise lange Zeit keine Beschwerden, da der Körper versucht, die fortschreitenden Veränderungen der Okklusion auf natürliche Weise auszugleichen. Wenn die Behandlung jedoch nicht in diesem frühen Stadium begonnen wird, werden die Symptome eines traumatischen Bisses wirklich unangenehm. Dieser Zustand kann als traumatischer Verschluss, traumatischer Biss oder Verschlusskrankheit bezeichnet werden.

Gelegentliche Erkrankung: Symptome

AnfangsSymptome der Verschlusskrankheittreten beim Patienten nicht auf. Diagnose und zahnärztliche Behandlung bereits im Anfangsstadium der Erkrankung helfen, späteren Komplikationen und belastenden Langzeitbehandlungen vorzubeugen.

Symptome einer Verschlusskrankheit sind:

  • Schmerzen in den Zähnen und Gesichtsmuskeln - zunehmende Schmerzsymptomatik kann auf das Fortschreiten einer „Verschlusskrankheit“ hindeuten. Auftretende Symptome von Okklusionsstörungen können die Zähne und den umgebenden Zahnh alteapparat, Gesichtsmuskeln und Kiefergelenke betreffen. Kaubeschwerden sind oft das erste Symptom, das ein Patient bemerkt. Es resultiert aus einer parodontalen Überlastung der betroffenen Zähne

Viele der Schmerzen, die als Migräne angesehen werden, stehen vermutlich im Zusammenhang mit einer Verschlusskrankheit. Darüber hinaus ist es laut einigen Forschern ein häufigerer FaktorZahnverlust verursacht als Karies.

  • Zahnabnutzung, Schmelzabplatzungen, zervikale Keildefekte - dies sind nur einige der intraoralen Symptome eines traumatischen Bisses
  • diese Symptome werden oft von Schäden an den in der Mundhöhle vorhandenen prothetischen Restaurationen (Kronen, Brücken oder Prothesen) begleitet
  • Überempfindlichkeit der Zähne gegenüber thermischen Reizen. Auch die den Zahn umgebenden Weichteile können zum Ort der Symptome eines traumatischen Bisses werden
  • Zahnlockerung
  • Senkung des Zahnfleischsaums (Erzeugung einer Rezession)

Abgesehen von den in der Mundhöhle auftretenden Symptomen können Beschwerden der Kaumuskulatur und des Kiefergelenks auf das Vorliegen einer traumatischen Okklusion hinweisen. Patienten fühlen sich

  • Übermäßige Spannung, die manchmal als Taubheit der Gesichtsmuskeln beschrieben wird. Es tritt morgens besonders häufig auf.
  • Schmerzen in den Kaumuskeln, die für Bewegungen im Kiefergelenk verantwortlich sind
  • Kopfschmerzen - sie sind Migräne-Natur. Sie hängen mit der übermäßigen Spannung der Kaumuskulatur zusammen, die durch die veränderte Position des Unterkiefers zum Oberkiefer entsteht (dies ist die Folge einer gestörten okklusiven Balance)

unbehandeltVerschlusskrankheitkann zu Veränderungen der Kiefergelenke führen. Es wird von Schmerzen und akustischen Phänomenen begleitet. Sie werden als Springen oder Knistern in den Kiefergelenken beschrieben.

Was sind die Ursachen der Verschlusskrankheit?

Es gibt viele Ursachen für okklusive Anomalien. Es sind die Anpassungsfähigkeiten unseres Organismus, die darüber entscheiden, ob sich diese Auffälligkeiten in Form von Schmerzen oder anderen unangenehmen Empfindungen äußern.

Okklusionsfehler können als eine der Ursachen für abnormalen Kontakt zwischen den unteren und oberen Zähnen genannt werden. Sie können als primäre oder sekundäre Defekte auftreten. Primäre Malokklusion ist mit Entwicklungsstörungen im kraniofazialen Bereich verbunden.

Sekundäre Defekte hingegen resultieren aus anderen Erkrankungen, z.B. Zahnfehlstellungen bei fortgeschrittener Parodontitis. Die häufigste Ursache von Okklusionsstörungen ist das Auftreten des Godon-Phänomens. Dieses Phänomen besteht in der Bewegung der Zähne in Richtung der Lücke nach dem verlorenen Zahn. Verlagerte Zähne können den richtigen Kontakt zwischen Ober- und Unterkiefer stören.

Ein weiterer Grund, der optimale Okklusionskontakte stören kann, sind Zahnfüllungen, die in ihrer Form stark von der natürlichen Zahnform abweichen. Falsch geformte oder abgenutzte Füllungen, z.B. zu hoch oder zu flach, können zum Auftreten von Störungen beim Zahnschluss beitragen. Dies kann im Laufe der Zeit zu einem Auftreten führenSymptomeVerschlusskrankheit . Eine ähnliche Situation tritt bei unsachgemäß hergestellten prothetischen Versorgungen auf. Kronen, Brücken oder Veneers, deren Form nicht richtig an die verbleibenden Zähne angepasst ist, können zu einer traumatischen Okklusion prädisponieren.

Parafunktionen oder Gewohnheiten im Zusammenhang mit Bleistiftbeißen, Nägelkauen oder Zähneknirschen sind ebenfalls Faktoren, die die Okklusion beeinträchtigen. Daher können sie bei längerem Auftreten zu einer symptomatischen Form von Okklusivstörungen führen.

Okklusion - Behandlung der Verschlusskrankheit

Traumatische Okklusion ist eine multifaktorielle Erkrankung, es gibt viele Situationen, die für das Auftreten einer Krankheit prädisponieren wieOkklusion .Die Behandlung der Verschlusskrankheitist nicht einheitlich und erfordert einen individuellen Ansatz für jeden Patienten. Diagnostik und Therapie finden in der Zahnarztpraxis statt. Nach einer gründlichen Untersuchung des Patienten und fachärztlichen Untersuchungen stellt der Arzt die Ursache der Störungen fest. Der nächste Schritt besteht darin, diese Ursache zu beseitigen und den dadurch verursachten Schaden zu beheben. Dafür ist oft ein Team von Spezialisten aus verschiedenen Bereichen der Zahnheilkunde erforderlich. Somit ist die Behandlung multidirektional (prothetische, kieferorthopädische, parodontale oder konservative Behandlung). Die Therapie umfasst Eingriffe wie Bisskorrekturen, Ersatz defekter Füllungen und prothetische Versorgungen. Es kann hilfreich sein, Entspannungsschienen oder eine kieferorthopädische Behandlung anzufertigen.

Zerstörung von Kronen und Brücken ist Folge einer Verschlusskrankheit

Häufig verursacht eine Verschlusskrankheit Risse in Kronen oder prothetischen Brücken. Der Zahnarzt wiederholt das Einsetzen der Brücke oder Krone oft mehrmals ohne Wirkung, und der Grund liegt nicht in der korrekten Ausführung, sondern in der Muskulatur des Patienten, die die prothetische Arbeit zerstört. Nach der Behandlung fühlen sich die Patienten wohler, sie können besser schlafen, sie haben das Gefühl, dass ihre Zähne besser zusammenpassen.