- Psychoaktive Substanzen - Definition
- Abbau psychoaktiver Substanzen
- Psychoaktive Substanzen - Aktion
- Legale psychoaktive Substanzen
- Legale psychoaktive Substanz ist nicht unbedingt gesundheitlich unbedenklich
Psychoaktive Substanzen sind sowohl Substanzen mit mysteriösen Namen, wie Methaqualon und Ibogain, als auch allgemein bekannte Koffein und Alkohol. Die Gruppe der psychoaktiven Substanzen umfasst viele illegale Substanzen, jedoch sind Produkte mit einigen psychoaktiven Substanzen in den Regalen jedes Geschäfts zu finden. Lesen Sie, was psychoaktive Substanzen sind, was sie bewirken und finden Sie heraus, welche legal sind.
Psychoaktive Substanzen (SPAs)sind seit langem im Interessenkreis der Menschheit - es gibt sogar Hinweise darauf, dass sie bereits vor 10.000 Jahren verwendet wurden. In der Antike wurden hauptsächlich in Pflanzen enth altene psychoaktive Substanzen verwendet, heutzutage verwendet die Menschheit immer noch SPAs, die aus natürlichen Produkten gewonnen werden, aber es werden auch viele synthetische psychoaktive Substanzen hergestellt.
Psychoaktive Substanzen - Definition
Gemäß der allgemeinen Definition kann eine psychoaktive Substanz als eine Substanz angesehen werden, die direkt die Gehirnfunktion beeinflusst und zu einer Vielzahl von Veränderungen in Stimmung, Wahrnehmung, Bewusstsein und Verh alten führtIm engeren Sinne der Gruppe Psychoaktive Substanzen zählen zunächst eine Vielzahl von Drogen, im weiteren Sinne auch eine ganze Reihe von Psychopharmaka – schließlich wirken auch Präparate wie Antidepressiva oder Antipsychotika direkt auf die Funktion des menschlichen Nervensystems.
Abbau psychoaktiver Substanzen
Tatsächlich können psychoaktive Substanzen unterschiedlich eingeteilt werden – Gruppierung einzelner psychoaktiver Substanzen, beispielsweise unter Berücksichtigung der Auswirkungen ihres Konsums. Die folgenden psychoaktiven Substanzen sind in der ICD-10-Klassifikation der Krankheiten in Polen aufgeführt (im Abschnitt über Störungen im Zusammenhang mit dem Konsum psychoaktiver Substanzen):
- Alkohol;
- Opiate (dazu gehören beispielsweise opioide Schmerzmittel wie Morphin, Fentanyl oder Oxycodon);
- Beruhigungsmittel und Hypnotika (einschließlich Benzodiazepine);
- Cannabis (einschließlich Marihuana);
- Kokain und andere Psychostimulanzien (wie Koffein);
- Tabak (die psychoaktive Substanz ist in diesem Fall Nikotin);
- flüchtige Lösungsmittel;
- Halluzinogene
Psychoaktive Substanzen werden auch so genannt Einsch alten. Diese Arten von Wirkstoffen enth alten eine Vielzahl von Komponenten, die die Aktivität des Nervensystems beeinflussen. Das mit ihnen verbundene Risiko ist jedoch extrem hoch, da Legal Highs oft neu synthetisierte Substanzen enth alten, von denen selbst ihre Hersteller nicht genau wissen. So wie Ärzte wissen, wie sie mit Patienten umgehen müssen, die Opiate oder Benzodiazepine einnehmen, können sie bei Legal Highs hilflos sein, weil es keine Gegenmittel für die enth altenen Substanzen gibt.
Psychoaktive Substanzen - Aktion
So wie es viele verschiedene psychoaktive Substanzen gibt, gibt es auch viele unterschiedliche Wirkungen dieser Drogen. Einige psychoaktive Substanzen führen nach ihrer Einnahme zu psychomotorischer Unruhe, Konzentrationsverbesserung oder Stimmungsaufhellung – die Rede ist von psychoaktiven Substanzen aus der Gruppe der Psychostimulanzien.
Andere psychoaktive Substanzen - die zur Gruppe der Halluzinogene gehören - können bei Patienten zu ganz anderen Phänomenen führen, wie zB euphorischen Zuständen oder dem Auftreten von Halluzinationen und Wahnvorstellungen unterschiedlichen Inh alts. Die Wirkung anderer psychoaktiver Substanzen kann wiederum entspannend und beruhigend wirken.
Wie eine bestimmte psychoaktive Substanz wirkt, hängt davon ab, auf welche spezifischen Rezeptoren und Neurotransmitter des Nervensystems der Wirkstoff einwirkt. Beispielsweise reduziert Kokain (ein Stimulans) die Dopamin-Wiederaufnahme, das psychedelische Psilocybin wirkt auf Serotoninrezeptoren und die sedierenden Benzodiazepine beeinflussen GABA-Rezeptoren.
Bei der Erörterung der Wirkung psychoaktiver Substanzen darf nicht unerwähnt bleiben, dass der regelmäßige Konsum vieler von ihnen zur Sucht führen kann, sowie zu dem damit verbundenen Entzugssyndrom, das auftritt, wenn man plötzlich aufhört Einnahme von süchtig machenden psychoaktiven Substanzen.
Legale psychoaktive Substanzen
Es ist allgemein bekannt, dass auch Kokain und Amphetamine im Allgemeinen illegale Substanzen sind. Es ist jedoch nicht so, dass alle psychoaktiven Substanzen verboten sind - tatsächlich kommen wir täglich mit ihnen in Kontakt.
Psychoaktive Substanzen finden sich in Kaffee, Tee oder Cola - schließlich enth alten diese Getränke Koffein, das die Stimulation anregt. Theobromin, ebenfalls eine psychoaktive Substanz, findet sich … in Schokolade
bedeutetAuch in der Medizin werden psychoaktive Substanzen eingesetzt. Wahrscheinlich hat jeder von Opioid-Schmerzmitteln, Antidepressiva oder Schlafmitteln gehört, und weniger Menschen wissen möglicherweise bereits, dass beispielsweise Amphetamine auch in der Medizin verwendet werden. Diese Arten von Drogen werden unter anderem verwendet in bei der Behandlung einer der typischen psychiatrischen Erkrankungen im Kindes alter, nämlich ADHS.
Andere weit verbreitete psychoaktive Substanzen sind Alkohol und Tabakprodukte. Für sie gelten natürlich gewisse Vorschriften (hinsichtlich der Möglichkeit, sie legal erst nach dem 18. Lebensjahr zu kaufen und zu konsumieren), aber niemand muss von der Verbreitung dieser psychoaktiven Substanzen überzeugt werden.
Legale psychoaktive Substanz ist nicht unbedingt gesundheitlich unbedenklich
Die Tatsache, dass legale Drogen mit psychoaktiven Substanzen problemlos erworben werden können, bedeutet nicht, dass ihr Konsum mit keinerlei Risiken verbunden ist. Viel wird über die Schädlichkeit des Tabakrauchens gesprochen – dieses Verh alten begünstigt Lungenkrebs, aber auch Krebserkrankungen anderer Organe (unter anderem der Speiseröhre oder der Brust), sowie verschiedene andere Erkrankungen, wie zum Beispiel die chronisch obstruktive Lungenerkrankung ( COPD, wobei Rauchen die Hauptursache für diese Einheit ist.)
Dass Alkohol schädlich ist, ist ebenfalls bekannt. Seine Überbeanspruchung führt zu Schäden z.B. Leber- oder Nervengewebe. Auch Phänomene wie eine Alkoholpsychose können mit übermäßigem Alkoholkonsum einhergehen. Die Statistiken der Weltgesundheitsorganisation können Sie eindeutig davon überzeugen, wie gefährlich der Missbrauch dieser psychoaktiven Substanz ist. Laut dieser Organisation sterben jedes Jahr mehr als 3 Millionen Menschen auf der Welt an den Folgen des schädlichen Alkoholkonsums.
Aus diesen Gründen sollte man mit psychoaktiven Substanzen vorsichtig umgehen. Ein Glas Wein, ab und zu unter Freunden getrunken, kann uns einen schönen Abend bescheren, während eine kleine schwarze Tasse am Morgen unseren Geist zur Arbeit anregen kann. Allerdings kann ein Übermaß an psychoaktiven Substanzen, auch legalen, unserer Gesundheit durchaus schaden – am sichersten ist also einfach Mäßigung.
Über den AutorBogen. Tomasz NeckiAbsolvent der Medizinischen Fakultät der Medizinischen Universität Poznań. Ein Bewunderer des polnischen Meeres (am liebsten schlendert er mit Kopfhörern in den Ohren an seinen Ufern entlang), Katzen und Büchern. Bei der Arbeit mit Patienten konzentriert er sich darauf, ihnen immer zuzuhören und sich so viel Zeit zu nehmen, wie sie brauchen.Sonde