Das Kind ist oft ungeschickt, verhält sich schlecht, ist ständig in Bewegung oder wird schnell müde, mag bestimmte Geschmacksrichtungen nicht, wäscht sich die Haare, ärgert sich über manche Kleidung? So können sich sensorische Integrationsstörungen äußern. Finde heraus, wie du ihm helfen kannst.

OStörungen der sensorischen Integration(SI - Sensor Integration) wird in Polen seit den 1990er Jahren (in der Welt seit den 1960er Jahren) gesprochen. Es geht um die Nervensystemorganisation von Sinneseindrücken (visuell, auditiv, taktil, Bewegung und Schwerkraft, Geruch, Geschmack), die eine Person erreichen. Es ermöglicht uns, sensorische Reize richtig wahrzunehmen und zu interpretieren, wodurch wir in der Lage sind, angemessen auf die Situation zu reagieren (motorische und mentale Reaktion).

Der Prozess der sensorischen Integration beginnt in der Fetalperiode, ist in den ersten 3 Lebensjahren am intensivsten und dauert etwa bis zum 7. Lebensjahr. Es kommt jedoch vor, dass es nicht so reibungslos läuft, wie es sollte, dann treten verschiedene Schwierigkeiten in der Funktion und im Verh alten des Kindes auf. Sensorische Integrationsstörungen sind auch eine natürliche Folge von Schädigungen der Sinnesorgane, z.B. Hörverlust oder Sehstörungen.

Sensorische Integrationsstörungen

KI-Störungen wirken sich auf das Lernen, Verh alten und die sozio-emotionale Entwicklung eines Kindes aus. Probleme verschwinden nicht von alleine und können sich mit der Zeit verschlimmern oder eine andere Form annehmen. Eine gut durchgeführte Therapie kann die meisten Störungen minimieren, daher ist es wichtig, das Problem frühzeitig zu erkennen. Eine korrekte Diagnose kann nur von einem Sensorischen Integrationstherapeuten mit Abschlusszertifikat eines zweistufigen Kurses gestellt werden. Sie ist zum Beispiel auf der Website des Polnischen Verbands der Sensorischen Integrationstherapeuten www.pstis.pl zu finden. Es lohnt sich auch, auf die Erfahrung des Therapeuten zu achten, fragen Sie nach Referenzen. Dies ist wichtig, weil die SI-Therapie eine neurologische Entwicklungstherapie ist, also ist sie der Gesundheit nicht gleichgültig.

Die Diagnose von SI-Störungen (sensorische Integration) umfasst 2-4 Sitzungen und besteht aus einem Gespräch mit den Eltern, der Beobachtung des Kindes bei freier und geplanter Aktivität sowie speziellen Tests. Anhand der gesammelten Informationen stellt der Therapeut eine Diagnose und entwickelt bei Bedarf einen individuellen Plan.

Wichtig

Risikofaktoren sensorischer Integrationsstörungen

Unter anderem steigt die Wahrscheinlichkeit späterer Probleme lange schwanger liegen wegen des Risikos einer Fehlgeburt, Einnahme von Medikamenten, Stress, Alkoholkonsum oder Rauchen durch eine schwangere Frau.

Signifikante Risikofaktoren sind: vorzeitige Wehen, Kaiserschnitt oder Komplikationen während der Geburt, wie Hypoxie

Diese Störungen können auch bei Kindern auftreten, die durch das natürliche Bedürfnis, die Welt mit ihren Sinnen zu erkunden, eingeschränkt sind.

Symptome sensorischer Integrationsstörungen

SI-Störungen manifestieren sich als:

  • übermäßige oder zu geringe Empfindlichkeit gegenüber sensorischen Reizen (im ersten Fall reagiert das Kind möglicherweise mit Weinen auf Geräusche, vermeidet bestimmte Arten von Lebensmitteln, Kleidung, wäscht sich nicht gerne die Haare; im zweiten - er tut es nicht achte auf Kälte oder Schmerzen, deinen Körper);
  • unangemessene Aufmerksamkeit (das Kind kann sich nicht mehr auf eine Tätigkeit konzentrieren, lässt sich leicht ablenken);
  • verminderte motorische Koordination (das Kleinkind hat ein schlechtes Gleichgewicht, stolpert oft, fällt hin, hat Schwierigkeiten, einen Ball zu werfen und zu fangen, kann Probleme haben, zu zeichnen, eine Schere zu benutzen, sich anzuziehen);
  • verzögerte Sprachentwicklung;
  • anormale motorische Aktivität (das Kind ist hyperaktiv - läuft ständig, dreht sich um oder im Gegenteil - nimmt widerwillig Bewegungssätze auf, wird schnell müde);
  • Verh altensauffälligkeiten (das Kind kann sich nicht an die neue Situation anpassen, reagiert aggressiv oder zieht sich zurück)

Wenn Ihr Kind einige dieser Verh altensweisen entwickelt, sollten Sie mit Ihrem Kinderarzt sprechen, der es an einen Psychologen überweisen wird. Sie können auch den sensomotorischen Fragebogen auf der Website www.pstis.pl ausfüllen und prüfen, ob es sich lohnt, die Diagnose durchzuführen. Die Therapie kann in einer staatlichen psychologischen und pädagogischen Beratungsstelle oder in einer Privatpraxis durchgeführt werden.

Therapie sensorischer Integrationsstörungen

Die Therapie sensorischer Integrationsstörungen richtet sich in erster Linie an Kinder im Vorschul- und frühen Schul alter mit normaler und beeinträchtigter Entwicklung, die Schwierigkeiten im alltäglichen Funktionieren haben. Aber KI-Therapeuten arbeiten sogar mit Babys, die zum Beispiel Essprobleme haben, und sagen den Eltern, was sie tun sollen, um die Störung zu verhindern.

Aufgabe der Therapie ist es, durch "wissenschaftlichen Spaß" eine kontrollierte Menge an Sinnesreizen zu vermitteln. Das ist zum Beispiel Schaukeln in einer Hängematte, Skateboard fahren, Spielen mit verschiedenen Plastikmassen. Durch dieses angenehme Spiel wird die Integration von Sinnesreizen verbessert und Prozesse gestärktnervös, die die Grundlage für die Entwicklung bestimmter Fähigkeiten (z. B. Schreiben, Radfahren) bilden.

Der Unterricht findet in einem speziell angepassten Raum statt, in der Regel jeweils 45-60 Minuten ein- oder zweimal pro Woche. Eltern können ihnen dabei zusehen. Es ist wichtig, mit Ihrem Kind zu Hause zu arbeiten. Die Wirkung der Therapie kann manchmal nach etwa einem Dutzend Unterrichtsstunden bemerkt werden, aber sie dauert normalerweise mindestens ein Jahr.

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