Das Baby weint und hat wieder einen wässrigen Haufen in der Windel? Durchfall bei Säuglingen kann viele verschiedene Ursachen haben – falsche Ernährung, Mukoviszidose, eine drohende Infektion, ein Virus oder eine Allergie. Was sollten Sie über Babydurchfall wissen?

1. Woher weiß ich, ob mein Kind Durchfall hat?

ODurchfalluKinderFlaschenfütterung wennBabyhäufiger als sonst zurückgibt ein paar bis ein Dutzend flüssiger oder halbflüssiger Stuhl mit pathologischem Inh alt, z.B. unverdaute Speisereste, Blut, Schleim oder Eiter

Gestillte Babys leiden an Durchfall, wenn das Baby deutlich mehr Stuhl als gewöhnlich produziert. Sie können wässrig, schaumig, geruchlos und manchmal blutig oder schleimfarben sein. Durchfall bei einem Kind kann von Fieber, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit und Unwohlsein begleitet sein.

2. Was verursacht Durchfall?

Sehr unterschiedlich, die häufigsten sind:

  • Viren (fast die Hälfte der Infektionen werden durch Rotaviren verursacht) und Bakterien (z. B. Staphylokokken, Salmonellen oder E. coli), sowie Parasiten, darunter Würmer, z. B. Lamellen, Madenwürmer, menschlicher Spulwurm
  • altbackenes Essen
  • Allergie gegen einen Nahrungsbestandteil oder Unverträglichkeit gegenüber z.B. Kuhmilch, Laktose, Gluten (Eiweiße, die in einigen Getreiden enth alten sind, z.B. Weizen oder Hafer)
  • Ernährungsfehler (z. B. dem Baby aufgeblähtes Gemüse geben)
  • Kinderkrankheiten
  • Antibiotika (sie beseitigen die sogenannten guten Bakterien aus dem Verdauungstrakt des Babys und stören so das mikrobiologische Gleichgewicht im Darm)
  • Mukoviszidose (eine seltene Erbkrankheit)
  • abnorme Ausbildung des Dickdarms
  • Durchfall kann auch ein Symptom einer drohenden Infektion sein.

3. Wie kann man Durchfall vorbeugen?

Um Durchfall vorzubeugen, müssen Sie auf eine sichere Aufbewahrung von Lebensmitteln (Kühlschrank, geschlossene Behälter), eine sorgfältige Zubereitung der Mahlzeiten und grundlegende Hygieneregeln (Händewaschen vor jedem Kontakt mit dem Baby, insbesondere vor dem Füttern oder Zubereiten einer Mischung) achten , waschen Sie die Flaschen und das Geschirr in heißem Wasser mit Reinigungsmittel), überprüfen Sie sorgfältig die Frische der dem Kind gegebenen Lebensmittel, erlauben Sie keinen Kontakt mit kranken Menschen.ein Schutzpräparat, z.B. Lakcid, Lacidofil, Trilac, das die richtige Zusammensetzung der Darmflora wiederherstellt. Bis zum Alter von 6 Monaten können Babys gegen Rotavirus-Durchfall geimpft werden (der Impfstoff ist verschreibungspflichtig).

4. Kann Durchfall auf unterschiedliche Weise auftreten?

Ja, Durchfall könnte sein:

  • mild - eher wie Verdauungsstörungen; das Kind fühlt sich wohl, hat kein Fieber, erbricht nicht, hat einige schaumige, weiche Stühle;
  • mittelschwer - das Kleinkind weint, macht ein paar bis zu einem Dutzend wässrige Kacke pro Tag, kann Fieber und Erbrechen haben;
  • schwer - das Kind erbricht, weigert sich zu trinken, macht etwa ein Dutzend losen Kot mit viel Schleim und Gasen, hat hohe Temperatur und Symptome von Dehydration;
  • giftig - das Kleinkind hat tagsüber viel Stuhlgang mit einer Beimischung von Blut oder Schleim, hat hohes Fieber, erbricht, ist dehydriert;
  • chronisch - dauert länger als 10-14 Tage, das Kind hat ein paar wässrige Stühle am Tag, oft unmittelbar nach dem Essen, hat normalerweise Appetitlosigkeit, Blähungen, hohe Blähungen.

5. Ist Durchfall für Babys gefährlich?

Ja, denn durch häufigen Stuhlgang, besonders wenn er mit Erbrechen einhergeht, verliert das Baby mehr Flüssigkeit als es trinkt. Der Körper hat immer weniger Wasser und Elektrolyte, die für ein reibungsloses Funktionieren notwendig sind. Symptome der Austrocknung sind eingefallene Fontanelle und Augenhöhlen, Weinen ohne Tränen, dunkler Urin gefolgt von keinem Speichel, kein Speichel, trockene Lippen und Zunge, blasse, kühle und nicht sehr flexible Haut. Wenn Sie bei Ihrem Baby Anzeichen von Dehydrierung bemerken, suchen Sie so schnell wie möglich einen Arzt auf. Schwere Dehydrierung ist lebensbedrohlich. Jeder Säugling mit Durchfall sollte von einem Arzt untersucht werden (und jedes Kind unter 2 Jahren mit schwerem Durchfall). Er empfiehlt, weiterzumachen. Wenn der Durchfall schwerwiegend oder toxisch ist, muss Ihr Kind so schnell wie möglich ins Krankenhaus. Dort bekommt er einen Tropf zur Spülung, der seinen Körper mit der richtigen Menge an Wasser und Elektrolyten versorgt.

6. Was müssen Sie bei Durchfall an der Ernährung Ihres Kindes ändern?

Wenn Sie eine Säuglingsnahrung füttern, wechseln Sie nach Rücksprache mit Ihrem Arzt zu einer milchfreien Säuglingsnahrung. Bei Durchfall sollte das Stillen nicht unterbrochen werden. Für ein älteres Baby können Sie Gemüsesuppe mit magerem Fleisch, gekochten Karottenpüree und Kartoffeln, gemischt mit einem Löffel Hühner- oder Kalbsfleisch, oder Reisbrei in Wasser servieren. Geben Sie keinen Zucker in irgendeiner Form, rohes Obst, Milchprodukte oder Eier.

7. Wie sollte man die Haut unter einer Windel pflegen?

Bei Durchfall bekommt man leicht Scheuerstellen - dann ist der Stuhl sauer, weilwas die Haut schneller reizt als üblich. Kontrollieren Sie deshalb regelmäßig, auch halbstündlich, ob sich noch ein Häufchen in der Windel befindet. Waschen Sie beim Wechseln des Babypopos den Babypopo gründlich, am besten mit warmem, abgekochtem Wasser oder mit Feuchttüchern, und achten Sie darauf, dass keine Kotreste in den Hautf alten zurückbleiben. Trocknen Sie es dann gründlich ab und schmieren Sie es mit Salbe oder Creme ein, um ein Scheuern zu verhindern. Wenn sich der Ausschlag dennoch in eine Windeldermatitis verwandelt, die für das Baby schmerzhaft ist (sie wird sehr rot, hat kleine Schönheitsfehler), ist die Hilfe eines Arztes erforderlich. Der Kinderarzt wird dem Baby eine antibiotische Salbe verschreiben. Es ist notwendig, um eine Infektion zu verhindern. Schließlich ist gereizte Haut ständig mit Bakterien in Urin und Kot in Kontakt.

8. Was soll das Baby dann trinken?

In den ersten vier Stunden des Durchfalls muss das Kind mit Rehydrierungsflüssigkeit (z. B. Gastrolit) getränkt werden. Das Baby sollte viel trinken - es kann Ihre Milch sein, und wenn Sie nicht füttern, abgekochtes Mineralwasser, Kamille oder Dilltee (ungesüßt!). Er darf keinen regelmäßigen Tee bekommen. Von Säften ist ebenfalls abzuraten, da Zucker die Gärung im Darm fördert. Wenn Ihr Kleines erbricht, geben Sie ihm oft zu trinken, aber in kleinen Portionen. Notieren Sie, wie viel er getrunken und wie viele Stühle er abgegeben hat, damit der Arzt die Indikationen für einen möglichen Tropf feststellen kann.

9. Gibt es Präparate, die Durchfall verkürzen können?

Ja, aber Babys dürfen sie nur nach Rücksprache mit einem Kinderarzt geben. Probiotika sind wirksam, um Durchfall zu verkürzen und Erbrechen zu lindern, mineralsalzh altige Präparate beugen Elektrolytverlusten vor Stellt Ihr Arzt fest, dass der Durchfall durch Bakterien verursacht wird, wird er Ihnen ein Antibiotikum oder ein Sulfonamid verschreiben. Wenn Parasiten die Ursache sind, wird er Antiparasitika verschreiben.

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