- Parkinson-Krankheit - Rehabilitation. Übungen im ersten Krankheitsstadium
- Parkinson-Krankheit - Rehabilitation. Übungen im Stadium II der Krankheit
- Parkinson-Krankheit - Rehabilitation. Übungen im Stadium III der Krankheit
- Parkinson-Krankheit - Rehabilitation. Übungen im Stadium IV der Krankheit
- Parkinson-Krankheit - Rehabilitation. Übungen im Stadium 5 der Krankheit
- Torso-Mobilitätsübung bei Parkinson-Krankheit
Die Rehabilitation bei der Parkinson-Krankheit ist genauso wichtig wie der Einsatz von Medikamenten. Geeignete, vom Patienten durchgeführte Rehabilitationsübungen verlangsamen das Fortschreiten der Krankheit und verbessern so - die Lebensqualität des Patienten. Finden Sie heraus, welche Übungen für Menschen mit Parkinson am besten sind.
Parkinson-Krankheitist eine Krankheit in deren VerlaufRehabilitation,geeigneteVerbesserungsübungen,sind so wichtig wie die Medikamente, die Sie einnehmen. Im Verlauf der Parkinson-Krankheit treten Körperzittern, erhöhter Muskeltonus und Gangstörungen auf – der Gang wird langsamer, der Patient bewegt sich mit kleinen, kleinen Schritten. Hinzu kommen Störungen der Körperh altung (charakteristische Silhouette eines alten Mannes), Sprachstörungen, Veränderungen der Handschrift und depressive Störungen. Angemessene Bewegung verzögert das Auftreten dieser Symptome und verbessert somit die Lebensqualität des Patienten.Rehabilitation bei Parkinson-Krankheitrichtet sich nach der Schwere der Erkrankung und damit - der körperlichen Fitness des Patienten sowie seinem Alter. Daher sollte ein Physiotherapeut vor der Zusammenstellung geeigneter Übungen die Behinderungsstadien des Patienten und die Schwere der Parkinson-Symptome beurteilen. Dazu dient eine spezielle Skala von Hoehn und Yahr.
Parkinson-Krankheit - Rehabilitation. Übungen im ersten Krankheitsstadium
Im 1. Stadium der Parkinson-Krankheit ist die körperliche Leistungsfähigkeit des Patienten nicht sehr beeinträchtigt, daher wird es das Ziel der Rehabilitation sein, diese so lange wie möglich zu erh alten. Regelmäßige Spaziergänge über kurze und längere Distanzen auf verschiedenen Untergründen (Beton, Teppich, Gras etc.) sind empfehlenswert. Währenddessen wird empfohlen,
- Knie hochziehen (sog. Storchengang)
- größere Schritte machen
- den Bordstein hoch und runter gehen
- Hindernisse überwinden
- größere und kleinere Kurven nehmen
- Mit den Händen arbeiten, z.B. durch Schwingen
Besonders empfehlenswert ist Nordic Walking, also ein Spaziergang mit Stöcken, dessen Grundlage ein langer und dynamischer Schritt ist.
Parkinson-Krankheit - Rehabilitation. Übungen im Stadium II der Krankheit
In diesem Stadium der Erkrankung wird die Notwendigkeit betont, eine aufrechte Körperh altung beizubeh alten. Um einem Zusammensacken vorzubeugen, sollten Sie mindestens 30 Minuten am Tag flach auf Bauch und Rücken liegen. Es wird auch empfohlenAufstehübungen vom Stuhl, Kniebeugen und halbe Kniebeugen (z. B. mit dem Rücken gegen eine Wand – der Patient lehnt sich mit dem Rücken an die Wand und geht in die Hocke, als wolle er auf einem Stuhl sitzen), Treppensteigen, Übungen für Positionswechsel und Sitzen im Bett, Dehnübungen
Außerdem werden folgende Übungen empfohlen:
- Knöpfe selbst zu- und aufknöpfen (z.B. beim An- und Ausziehen)
- nach Gegenständen verschiedener Formen und Größen greifen
- Wasser von Gefäß zu Gefäß gießen
- Türschloss entriegeln
- Schreiben (auf liniertem Papier) unter Beachtung der richtigen Groß- und Kleinschreibung (von Zeile zu Zeile)
Parkinson-Krankheit - hilfreiche Physiotherapie
Physiotherapie ist hilfreich bei der Parkinson-Krankheit. Dieser Begriff umfasst Lichttherapie, Wärmebehandlung, Lasertherapie, Elektrotherapie, Magnetfeldtherapie, Kältetherapie und ähnliche Verfahren, die die allgemeine Fitness des Patienten verbessern.
Parkinson-Krankheit - Rehabilitation. Übungen im Stadium III der Krankheit
Gleichgewichtsstörungen sind charakteristisch für diese Krankheitsphase, deshalb sind Gleichgewichtsübungen wichtig, da sie Stabilität in der Bewegung geben und so gefährliche Stürze verhindern. Zum Beispiel:
Der gesamte Rehabilitationsprozess erfordert die Einbeziehung eines Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Psychologen und Logopäden
- setze dich so auf das Bett, dass deine Beine frei hängen und den Boden nicht berühren. Legen Sie beide Hände seitlich ab und versuchen Sie so weit wie möglich zu greifen, abwechselnd links und rechts
- setze dich auf die Bettkante, stelle deine Füße auf den Boden. Nimm ein Kissen in die Hand und trage es vom rechten Fußgelenk über die linke Schulter. Versuchen Sie, die ganze Zeit auf das Kissen zu schauen. Machen Sie die gleiche Übung vom linken Knöchel über die rechte Schulter
- Setz dich auf den Ball, Hände in die Hüfte. Machen Sie Kreise nach links und rechts. Diese Übung entspannt und massiert perfekt die Hüften
Musiktherapie gut für Menschen mit Parkinson-Krankheit
Musiktherapie oder Behandlung mit Musik kann sich positiv auf den funktionellen Zustand von Menschen auswirken, die mit der Parkinson-Krankheit zu kämpfen haben. Es verwendet eine Kombination aus Gesang, Bewegung, Tanz und dem Spielen von Instrumenten der Kranken, insbesondere der Perkussion. Rhythmische Stimulation beeinflusst die Bewegungs- und Gangkontrolle. Wenn ein an Parkinson erkrankter Mensch Musik hört, beginnt er sich ganz anders zu bewegen – seine Schritte werden länger, er geht schneller und rhythmischer. Ein wichtiges Element der Rehabilitation ist auch das Singen, mit dem Sie die Sprache verbessern können. Die Kombination aus Musik undTanzen wirkt sich positiv auf Gleichgewicht, Drehung und Stürze aus.
Parkinson-Krankheit - Rehabilitation. Übungen im Stadium IV der Krankheit
In diesem Krankheitsstadium ist das Stehen und Gehen ohne fremde Hilfe viel schwieriger. Es wird empfohlen, regelmäßig mit Unterstützung und Hilfe einer Bezugsperson zu gehen, indem Sie sich beispielsweise um das Bett bewegen und Dehnübungen durchführen.
Parkinson-Krankheit - Rehabilitation. Übungen im Stadium 5 der Krankheit
Der Erkrankte ist vollständig abhängig von der Umgebung (hauptsächlich Sitzen oder Liegen). Gehen ist nur mit Hilfe von Erziehungsberechtigten möglich. Angemessene orthopädische Hilfsmittel, um die Mobilität zu ermöglichen (z. B. Gehhilfen, Kinderwagen. Es ist wichtig, die Folgen langen Liegens wie Druckgeschwüre und Atemwegserkrankungen zu vermeiden), also achten Sie auf die Umlagerung und den Erh alt der Atemfunktion durch Atemübungen
Wissenswert"Gang-, Bewegungseinfrieren" - was tun?
Parkinson-Krankheit ist durch die sogenannte gekennzeichnet Einfrieren des Gangs – der Patient kann keinen Schritt machen, stolpert auf der Stelle oder hat das Gefühl, dass seine Füße am Boden „kleben“. In einer solchen Situation sollte der Patient aufhören, weiter zu gehen, die Ferse auf den Boden drücken, sich aufrichten und den Kopf anheben, mit der Hand auf den Oberschenkel schlagen und versuchen, vorwärts zu gehen.