- Die psychiatrische Untersuchung beginnt, wenn der Patient die Praxis betritt
- Psychiatrische Untersuchung: Orientierungstest
- Psychiatrisches Screening: Affekt- und Stimmungsanalyse
- Psychiatrische Untersuchung: Beurteilung der Wahrnehmungsstörung
- Psychiatrische Untersuchung: Beurteilung von Denkstörungen
- Psychiatrische Untersuchung: Insight Assessment
- Psychiatrische Untersuchung: Beurteilung kognitiver Funktionen
- Psychiatrische Untersuchung: Suizidgedanken
- Psychiatrische Untersuchung: Anamnese
- Psychiatrische Untersuchung: Alle Ereignisse im menschlichen Leben wirken sich auf die Psyche aus
- Psychiatrische Untersuchung: Suchterkrankungen
- Psychiatrische Untersuchung: Konflikte mit dem Gesetz
- Psychiatrische Untersuchung: Was fragen Psychiater sonst noch?
- Psychiatrische Untersuchung - bei der Gesamtbeurteilung zählt nicht nur das Gespräch mit dem Patienten
- Psychiatrische Untersuchung als Test, der bei verschiedenen Patienten völlig unterschiedlich aussehen kann
- Können Sie sich wegen einer psychiatrischen Untersuchung Sorgen machen?
Eine psychiatrische Untersuchung ist ein Gespräch, das sich auf verschiedene mögliche Symptome psychiatrischer Erkrankungen und Störungen konzentriert. Der Besuch beim Psychiater ist wahrscheinlich, sollte aber nicht, eine beschämende Angelegenheit und bleibt ein Tabuthema. Ein Psychiater berücksichtigt - wie jeder andere Arzt - nur das Wohlbefinden des Patienten, um das bestehende Problem des Patienten richtig zu diagnostizieren und dann eine angemessene Behandlung für ihn vorzuschlagen. Welche Fragen werden bei einer psychiatrischen Untersuchung gestellt und warum sollten Patienten keine Angst davor haben?
Psychiatrische Untersuchungist immer noch ein Tabuthema, und manche Patienten erleben schon beim Hören dieses Satzes unangenehme Gefühle und Assoziationen. Woher könnte diese H altung kommen? Meistens fürchten sich Menschen vor Dingen, die sie einfach nicht kennen.Psychiatrische Untersuchungist in der Tat ein mental funktionierendes problemorientiertes Gespräch. Grundsätzlich kann jeder Arzt eine grundlegende psychiatrische Untersuchung durchführen, während eine umfassende psychiatrische Untersuchung die Domäne von Fachärzten für Psychiatrie und Kinder- und Jugendpsychiatrie bleibt.
Die psychiatrische Untersuchung beginnt, wenn der Patient die Praxis betritt
Die psychiatrische Untersuchung beginnt mit dem Betreten der Arztpraxis. Schon dann kann man auf die unterschiedlichen Verh altensweisen des Patienten achten, was den Arzt der Diagnose näher bringt. Beispielsweise kann ein depressiver Patient extrem schlampig gekleidet in eine Arztpraxis kommen. Ein anderer Patient – beispielsweise einer, der in einer Manie ist – kann einen außergewöhnlich farbenfrohen und auffälligen Stil aufweisen. Die ersten Assoziationen, die beim Arzt auftauchen, sind sehr wichtig – sie können den weiteren Verlauf der psychiatrischen Untersuchung beeinflussen.
Psychiater beh alten ihre Patienten während der psychiatrischen Untersuchung genau im Auge. Zum Beispiel Aspekte wie :
- wie der Patient sitzt;
- der Patient macht unruhige Bewegungen, z.B. zitternde Beine oder ständige Manipulationen mit den Händen;
- Augenkontakt mit dem Arzt;
- das Sprechtempo
Psychiatrische Untersuchung: Orientierungstest
Bei einer psychiatrischen Untersuchung werden zwei Arten der Orientierung beurteilt: autopsychische Orientierungundallopsychische Orientierung . Die erste betrifft den Patienten selbst – eine autopsychische Person weiß, wer er ist, wie er heißt und wie alt er ist. Die allopsychische Orientierung wiederum betrifft die Umgebung des Patienten – um sie zu bewerten, ist es notwendig, Fragen zum Aufenth altsort des Patienten oder zum aktuellen Datum oder Wochentag zu stellen.
Psychiatrisches Screening: Affekt- und Stimmungsanalyse
Affektist der aktuelle emotionale Zustand des Patienten (Affekt kann auch als Ausdruck der Emotionen des Patienten definiert werden, der vom Arzt beurteilt werden kann). Während einer psychiatrischen Untersuchung kann ein Arzt feststellen, dass ein Patient einen angepassten, unangepassten, labilen, starren oder geschwächten Affekt hat.
Stimmungwiederum ist ein weiter gefasster Begriff als Affekt und umfasst länger andauernde emotionale Zustände. Die Stimmung kann erhöht, gedrückt oder sogar (euthymisch) sein. Um die Stimmung einzuschätzen, kann der Psychiater den Patienten bitten, seine Stimmung anhand einer Skala zu beschreiben (z. B. auf einer numerischen Skala, wobei 0 die schlechtestmögliche Stimmung und 10 die beste Stimmung ist, die sich der Patient vorstellen kann). Auch das Krankheitsbild der untersuchten Person beeinflusst die abschließende Stimmungsbeurteilung. Eine Person, die traurig, verzweifelt und nicht in der Lage ist, sich zu freuen, kann niedergeschlagen sein. Umgekehrt kann bei einer anderen Person, die voller Energie und Aufregung zu sein scheint und nicht in der Lage ist, still an einem Ort zu sitzen, ein solches Verh alten auf eine gehobene Stimmung des Patienten hindeuten.
Psychiatrische Untersuchung: Beurteilung der Wahrnehmungsstörung
Im Rahmen einer psychiatrischen Untersuchung wird grundsätzlich jeder Patient gefragt, ob er schon einmal etwas Ungewöhnliches gesehen oder gehört oder Empfindungen anderer Sinne erlebt hat, die andere Menschen nicht erlebt haben. Bei manchen Befragten löst dies Empörung aus, man sollte sich aber nicht zu schnell aufregen – die Frage nach dem Auftreten von Wahrnehmungsstörungen (hauptsächlich in Form von Halluzinationen) ist ein routinemäßiger Bestandteil einer psychiatrischen Untersuchung.
Halluzinationen können jeden Sinn betreffen, daher können sich - insbesondere wenn der Psychiater vermutet, dass der Patient sie hat - eine Reihe verschiedener Fragen stellen, die sich auf Wahrnehmungsstörungen konzentrieren. Dazu kann der Patient beispielsweise gefragt werden, ob er irgendwelche Stimmen hört oder ob er schon einmal ungewöhnliche Empfindungen verspürt hat, die aus seinem Körperinneren kommen könnten.
Psychiatrische Untersuchung: Beurteilung von Denkstörungen
Denkstörungen werden in zwei Gruppen eingeteilt:Störungen im Denktempound gestörtes Denken Inh alt . Sowohl die vom Patienten erh altenen Informationen als auch die Art und Weise, wie der Patient spricht, werden zur Beurteilung von Störungen im Denktempo verwendet. Zu dieser Gruppe von Störungen gehören unter anderem Beschleunigung des Denkablaufs oder seine Verlangsamung. Psychiater fragen Patienten oft einfach, ob sie einen langsameren oder schnelleren Gedankenfluss haben. Berücksichtigt wird auch, wie schnell der Patient auf Fragen antwortet – z.B. könnte man nach langem Nachdenken über die Antwort vermuten, dass sich das Denktempo des Befragten verlangsamt.
Die zweite Gruppe psychopathologischer Denkstörungen sind Störungen des Denkinh alts. Dazu gehören Wahnvorstellungen und Zwangsvorstellungen. Der Psychiater kann die Wahnvorstellungen des Patienten herausfinden, indem er genau zuhört, worüber der Patient erzählt - zum Beispiel kann ein Patient mit Verfolgungswahn davon überzeugt sein, dass jeder ihn verletzen will, während ein Patient mit Einflusswahn sein Verh alten hartnäckig behaupten kann oder Denkprozesse werden von einer äußeren Kraft geleitet. Bei der Beurteilung von Wahnvorstellungen muss der Arzt besonders taktvoll sein – denn um über einen Wahnpatienten sprechen zu können, muss festgestellt werden, dass der Patient unkritisch von der Wahrhaftigkeit seiner Überzeugung überzeugt ist, auch wenn ihm Beweise dafür vorgelegt werden sie sind nicht wahr.
Zwangsgedanken wiederum werden als aufdringliche Gedanken bezeichnet. Um zu überprüfen, ob sie beim Patienten vorhanden sind, fragt der Psychiater den Patienten, ob er jemals aufdringliche, unangenehme Gedanken erlebt hat, die der Patient (erfolglos) zu vermeiden versucht hat. Zwangsgedanken hängen mit einem anderen Problem zusammen – Zwängen, d. h. der Notwendigkeit, bestimmte Tätigkeiten auszuführen (z. B. zwanghaftes Händewaschen). In diesem Fall fragt der Psychiater den Patienten, ob er die Notwendigkeit verspürt, Aktivitäten durchzuführen, die – auch vorübergehend – das Auftreten von Zwangsgedanken lindern können.
Psychiatrische Untersuchung: Insight Assessment
Einsicht ist das Bewusstsein des Patienten für eine Krankheit. Die Einschätzung der Einsicht gehört zu den Grundelementen einer psychiatrischen Untersuchung – bei einem Patienten mit erh altener Einsicht wird es höchstwahrscheinlich einfacher sein, therapeutische Interventionen umzusetzen, als bei einem Patienten, der sich – trotz Belastung durch die Krankheit – vollkommen gesund fühlt.
Psychiatrische Untersuchung: Beurteilung kognitiver Funktionen
Bei einer psychiatrischen Untersuchung werden auch Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Konzentration beurteilt. Der einfachste Weg, auf den Zustand dieser kognitiven Aktivitäten zu schließen, besteht darin, den Patienten zu fragen, ob er beispielsweise eine Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit oder des Gedächtnisses empfindet.Das Gedächtnis kann auch während der psychiatrischen Untersuchung selbst beurteilt werden, beispielsweise kann der Psychiater den Befragten bitten, sich an einige Worte zu erinnern, die ihm gegeben wurden, und sie in dem vom Arzt gewählten Moment wiederzugeben.
Psychiatrische Untersuchung: Suizidgedanken
Einige Leute, die nicht mit der Psychiatrie zu tun haben, glauben, dass Fragen zu Suizidgedanken oder Versuchen, sich umzubringen, nicht gestellt werden sollten - das ist ein eindeutiger Fehler. Sie werden den Patienten nicht dazu bringen, darüber nachzudenken, sich das Leben zu nehmen, sondern den Patienten glauben lassen, dass jemand entschieden hat, seinen Geisteszustand als Ganzes wirklich zu beurteilen. Bei einer psychiatrischen Untersuchung ist es wichtig, sowohl aktuelle als auch vergangene Suizidgedanken oder -versuche zu erkennen. Psychiater fragen die Befragten auch nach Selbstverletzungen.
Psychiatrische Untersuchung: Anamnese
Der Patient kann sowohl zum ersten Mal einen Psychiater aufsuchen als auch sein nächster Besuch bei einem solchen Spezialisten sein. Bei Menschen, die bereits in psychiatrischer Behandlung waren, ist die Information über den aktuellen Krankheitsverlauf von großer Bedeutung. Den Arzt interessieren alle bereits durchgeführten Behandlungsmethoden, Krankenhausaufenth alte (insbesondere solche, die ohne Zustimmung des Patienten erfolgt sind) sowie die Dauer der Remissionszeiten.
Die Psyche steht zweifelsfrei in Zusammenhang mit organischen Erkrankungen, daher wird bei einer psychiatrischen Untersuchung abgefragt, ob der Patient an chronischen Erkrankungen leidet. Dies ist aus verschiedenen Gründen sehr wichtig. Erstens können einige organische Einheiten zu psychischen Störungen führen (z. B. Hyperkortisolämie, die psychotische Störungen verursachen kann). Ein weiterer Aspekt betrifft die Planung der psychiatrischen Behandlung – das Vorliegen bestimmter Krankheiten bei einem Patienten kann die Einnahme bestimmter Medikamente ausschließen (z. B. bei Menschen mit kardiologischen Problemen, die keine trizyklischen Antidepressiva einnehmen). Informationen über Medikamente, die der Patient bereits einnimmt, sind ebenfalls wichtig – ein Psychiater, der weiß, welche Medikamente sein Patient einnimmt, kann ihm Psychopharmaka anbieten, die keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben.
Psychiatrische Untersuchung: Alle Ereignisse im menschlichen Leben wirken sich auf die Psyche aus
Eine vollständige psychiatrische Untersuchung ist eine sehr umfassende Beurteilung. Denn das Auftreten psychischer Störungen und Erkrankungen, z.B. bei einem 40-jährigen Menschen, kann durch Ereignisse in der frühen Jugend beeinflusst sein. Deshalb fragen Psychiater nach dem Aufklärungsprozess des Patienten,Beziehungen zu den Eltern während der Adoleszenz oder erste Beziehungen. Theoretisch könnten sogar Informationen über den Schwangerschaftsverlauf bei der Mutter der Patientin von erheblicher Bedeutung sein – schließlich sind Infektionen, die während des intrauterinen Lebens erlebt wurden, einer der potenziellen Faktoren, die mit der Ätiologie von beispielsweise Schizophrenie zusammenhängen können. Es ist auch wichtig, die verschiedenen Unfälle des Patienten (insbesondere wenn sie mit Kopfverletzungen einhergingen) sowie die Vorgeschichte von neurologischen Erkrankungen wie Krampfanfällen in der Vergangenheit zu kennen.
Psychiatrische Untersuchung: Suchterkrankungen
Die Standardfrage, die bei einer psychiatrischen Untersuchung gestellt wird, betrifft psychoaktive Substanzen. Am häufigsten werden Patienten nach dem Konsum von Alkohol, Drogen und Nikotinprodukten gefragt, eigentlich sollten sie auch nach möglichem Drogenmissbrauch und anderen Süchten (sogar wie Shopaholismus oder pathologischem Glücksspiel) gefragt werden.
Psychiatrische Untersuchung: Konflikte mit dem Gesetz
Psychiater interessieren sich auch dafür, ob der Patient jemals mit dem Gesetz in Konflikt geraten ist. Solche Ereignisse können beispielsweise auf eine übermäßige Impulsivität des Patienten hindeuten, Gesetzesverstöße können auch auftreten, wenn Patienten beispielsweise manische Episoden erleben.
Psychiatrische Untersuchung: Was fragen Psychiater sonst noch?
Patienten, die eine psychiatrische Praxis aufsuchen, werden wahrscheinlich auch danach gefragt, wie sie schlafen (schließlich können psychiatrische Probleme sowohl zu Schlaflosigkeit als auch zu übermäßiger Schläfrigkeit führen) und zu ihrem Appetit (die Fragen hier sollen verschiedene Essgewohnheiten ausschließen oder bestätigen Störungen wie Bulimie und Anorexie)
WissenswertKinderpsychiatrische Untersuchung: ähnlich aber anders
Der Ablauf einer psychiatrischen Untersuchung bei Kindern ist in mancher Hinsicht ähnlich wie bei Erwachsenen, weist aber auch gewisse Unterschiede auf. Zunächst erfolgt die Diagnose psychischer Probleme bei Kindern sowohl auf der Grundlage des Gesprächs mit dem Kind als auch mit seinen Bezugspersonen. Es ist verständlich, dass der Psychiater bei Verdacht auf eine Verh altensstörung oder eine Autismus-Spektrum-Störung nicht von einem Kind, sondern von den Eltern Informationen erhält, die für die Diagnosestellung entscheidend sind.
In der Kinderpsychiatrie ist die Entwicklungszeit eines Kindes von großer Bedeutung. Die ersten Schritte, die ersten Worte, die Art und Weise, wie das Kind mit Gleich altrigen und mit Fremden interagiert – all das betrifft die psychiatrische Untersuchung von Kindern. Diese Studie ist auch spezifisch fürAufgrund einiger Schwierigkeiten - diese können beispielsweise bei Wahrnehmungsstörungen bei Kindern auftreten. Pädiatrische Patienten haben normalerweise eine äußerst reiche Vorstellungskraft, und es kann für einen Laien schwierig sein zu sagen, ob die Geschichten über die gesichteten Drachen oder Geister mit der Kreativität des Kindes zusammenhängen oder ob das Kind tatsächlich Halluzinationen hat. Erfahrene Spezialisten für Kinderpsychiatrie sind jedoch in der Lage, die Norm von der Pathologie zu unterscheiden. Ein weiteres Merkmal, das eine psychiatrische Untersuchung bei Kindern auszeichnet, ist die Tatsache, dass beispielsweise Zeichnungen eines Kindes während dieser Untersuchung verwendet werden können.
Psychiatrische Untersuchung - bei der Gesamtbeurteilung zählt nicht nur das Gespräch mit dem Patienten
Grundlegende Schlussfolgerungen aus der psychiatrischen Untersuchung werden definitiv auf der Grundlage der vom Befragten erh altenen Informationen gezogen. Aber auch die Daten, die die Familie dem Psychiater zur Verfügung stellt, sind wichtig für die Gesamtbeurteilung des Patienten. Das Gespräch mit den Angehörigen kann z.B. dann von besonderer Bedeutung sein, wenn ein Patient aufgrund einer Notfallindikation während eines akuten Schubes einer psychischen Erkrankung (z.B. in der Phase einer schweren Manie) in eine psychiatrische Klinik kommt. In einer solchen Situation kann die Familie des Patienten dem Arzt Auskunft über seine Funktionsfähigkeit in der prämorbiden Phase geben sowie dem Facharzt Daten über den aktuellen Behandlungsverlauf oder über die vom Patienten eingenommenen Medikamente geben.
Psychiatrische Untersuchung als Test, der bei verschiedenen Patienten völlig unterschiedlich aussehen kann
Wie Sie sehen, ist die psychiatrische Untersuchung sehr umfangreich - sie kann bis zu einer Stunde oder länger dauern. Allerdings hören nicht alle Patienten die gleichen Fragen vom Arzt – es ist verständlich, dass der Psychiater mit einem Patienten mit Verdacht auf ein wahnhaftes Syndrom hauptsächlich über seine falschen Überzeugungen spricht und sich wiederum auf das Gespräch mit einem Patienten in einer depressiven Episode konzentriert hauptsächlich bei Stimmungsstörungen.
Können Sie sich wegen einer psychiatrischen Untersuchung Sorgen machen?
Die Untersuchung durch Psychiater ist nur ein Gespräch. Ehrlichkeit und Offenheit im Kontakt mit einem Arzt können durchaus Vorteile bringen – ein professioneller Psychiater begutachtet den Patienten nicht, denn seine Aufgabe ist es, die ihm vom Patienten übermittelten Informationen zu systematisieren und eine Diagnose zu stellen und ihm dann die passende Behandlung anzubieten. Hervorzuheben ist, dass aus der Kinematographie bekannte Liegen in psychiatrischen Praxen kaum zu finden sind – eher Ausstattung einer Psychologen- oder Psychotherapeutenpraxis. Einem Patienten wird ein Besuch bei einem Psychiater angebotenwahrscheinlich ein bequemer Stuhl, und das Gespräch selbst findet unter solchen Bedingungen statt, dass der Befragte kein Unbehagen verspürt.