- Wann wird ein Kind auf Wahl- und Notfallbasis in eine psychiatrische Einrichtung aufgenommen?
- Kind in Psychiatrie: Suizidgedanken und -absichten
- Kind in Psychiatrie: Psychotische Störungen
- Kind in psychiatrischer Anst alt: verstärktes aggressives Verh alten
- Kind in Psychiatrie: Essstörungen
- Wie kann ein Krankenhausaufenth alt eines Kindes vermieden werden?
Es ist nicht nötig, irgendjemanden davon zu überzeugen, dass immer mehr Kinder die Hilfe eines Psychiaters benötigen. In verschiedenen Medien wird oft erwähnt, wie viele junge Patienten derzeit mit psychischen Störungen zu kämpfen haben. Einige von ihnen werden möglicherweise in psychiatrischen Kliniken behandelt, andere befinden sich möglicherweise in einem solchen Zustand, dass sie eine stationäre Behandlung benötigen. Wann benötigt ein Kind einen Aufenth alt in einer psychiatrischen Klinik?
Die Reform der polnischen Kinderpsychiatrie ist ein fortlaufender Prozess, der wahrscheinlich noch lange andauern wird. Derzeit wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, ein stabiles, umfassendes System der Gemeinschaftsbehandlung aufzubauen – in erster Linie Ambulanzen und Tagesstationen, in denen Kinder und ihre Angehörigen so schnell wie möglich Hilfe bekommen könnten.
Im Moment landen viele Kinder mit psychischen Störungen in erster Linie in 24/7 psychiatrischen Kliniken. Das liegt unter anderem daran, dass es in vielen Teilen des Landes fast wie ein Wunder ist, einen Termin bei einem Kinderpsychiater zu bekommen – die Wartezeit kann mehrere Monate betragen. Aus diesem Grund geraten viele Kinder in einen so schlechten Zustand, dass sie stationär behandelt werden müssen. Obwohl es vielen Eltern geradezu unheimlich ist, wird der Aufenth alt eines Kindes in einer psychiatrischen Klinik manchmal zu einer Notwendigkeit.
Wann wird ein Kind auf Wahl- und Notfallbasis in eine psychiatrische Einrichtung aufgenommen?
Patienten werden in psychiatrischen Krankenhäusern sowie in anderen Einrichtungen auf zwei Arten aufgenommen: geplant und Notfall. Geplante Empfänge können unter anderem dazu dienen, zu diagnostischen Zwecken, z.B. Durchführung einer detaillierten Diagnostik bei Autismus-Spektrum-Störungen oder Durchführung einer Testreihe (psychologisch, bildgebend) bei einem Patienten mit Verdacht auf Schizophrenie
In einer idealen Welt würden Patienten in psychiatrischen Kliniken behandelt und ins Krankenhaus eingeliefert, wenn die Behandlung erfolglos war oder Zweifel an ihrer Diagnose bestanden.
In der aktuellen Realität sieht das leider anders aus: Die geplante Aufnahme dauert meist viele Monate, schuld daran sind zu wenige psychiatrische Kliniken für Kinder. Außerdem sind siesie sind überfüllt, da Patienten vor allem im Notfall zu ihnen kommen.
Eine plötzliche Einweisung in eine psychiatrische Klinik erfolgt normalerweise, wenn ein Patient sein eigenes Leben oder die Gesundheit anderer bedroht. Hier ist hinzuzufügen, dass der Patient der Aufnahme ins Krankenhaus zustimmen sollte.
Bei Kindern unter 16 Jahren liegt die Zustimmung des Erziehungsberechtigten vor. Wenn dann ein Teenager über 16 Jahren aufgenommen wird, wird die Zustimmung sowohl von ihm als auch von seinem Vormund gegeben.
Ein wichtiger Aspekt hierbei ist jedoch, dass der Patient im Falle einer Lebensgefahr ohne Zustimmung seines Betreuers ins Krankenhaus eingeliefert werden darf – dann wird das Familiengericht über die Sachlage informiert.
Kind in Psychiatrie: Suizidgedanken und -absichten
Einer der Hauptgründe für die Notaufnahme von Kindern im Krankenhaus ist Suizid. Ein Kind benötigt einen Krankenhausaufenth alt, wenn es offen erklärt, dass es beabsichtigt, sich das Leben zu nehmen. Überzeugen von einem solchen Wunsch kann u. a dass es Drogen sammelt, um sie später zu missbrauchen, oder dass es Dinge herstellt, die sich selbst aufhängen könnten.
Überraschenderweise wird oben der Begriff Suizidabsicht verwendet und keine Suizidgedanken erwähnt. Dies ist kein Fehler - das Vorhandensein von vorübergehenden, periodischen Suizidgedanken allein ist kein direkter Hinweis auf einen Krankenhausaufenth alt.
Das mag ziemlich überraschend erscheinen, aber in der Praxis - aufgrund der Tatsache, dass es in psychiatrischen Kliniken normalerweise an Plätzen für Kinder mangelt - nehmen Krankenhäuser diejenigen Patienten auf, die dies unbedingt benötigen.
Kind in Psychiatrie: Psychotische Störungen
Ein Aufenth alt in einer psychiatrischen Klinik kann ein Kind mit Symptomen erfordern, die auf psychotische Störungen hindeuten. Dies können unter anderem sein verstärkte akustische Halluzinationen in Form von Stimmen, die den jungen Patienten zum Selbstmord oder zur Selbstverstümmelung auffordern.
Manche Kinder erzählen anderen Menschen, dass sie manchmal etwas hören oder sehen, andere sind einfach viel verschwiegener oder erzählen niemandem von ihren Problemen, weil Stimmen es ihnen verbieten. Es gibt jedoch einige Anzeichen dafür, dass ein Kind eine psychotische Störung haben könnte.
Das Wichtigste für die Aufmerksamkeit der Bezugspersonen sollte eine plötzliche Verh altensänderung des Kindes sein. Der Rückzug aus Berichten, das Sammeln ungewöhnlicher Gegenstände oder das Äußern bizarrer Inh alte (z. B. dass berühmte Personen einige ihrer im Internet präsentierten Aufnahmen an ihn richten) sind nur einige der Signale, die dies tun solltenÄrger.
Vermeiden Sie den Verzehr von Mahlzeiten (z. B. aus Angst, sie könnten vergiftet werden) oder den Verzehr von Non-Food-Artikeln (z. B. Papier oder rohes Mehl).
Patienten mit Verdacht auf psychotische Störungen können stationär behandelt werden müssen, insbesondere wenn sie keine Einsicht in die Krankheit haben (d. h. überzeugt sind, dass es ihnen gut geht) und deshalb beispielsweise die Einnahme von Medikamenten verweigern, die von einem Psychiater empfohlen werden
Kind in psychiatrischer Anst alt: verstärktes aggressives Verh alten
Aus verschiedenen Gründen zeigen Kinder manchmal aggressives Verh alten, aber manchmal wird es so intensiv, dass die Eltern einfach nicht damit umgehen können. Daher kann ein Krankenhausaufenth alt von Kindern erforderlich sein, die ständig Familienmitglieder angreifen, verschiedene Gegenstände vorsätzlich zerstören oder Tieren Schaden zufügen.
Wie oben erwähnt, können die Ursachen von Aggression bei Kindern unterschiedlich sein, einige störende Verh altensweisen können auftreten, z. bei Patienten mit ADHS, geistiger Behinderung oder Autismus-Spektrum-Störungen.
Es kommt vor, dass junge Patienten aggressiv sind, z.B. wegen häuslicher Gew alt, aber vor allem Kinder, die grundlos aggressives Verh alten zeigen, benötigen einen Krankenhausaufenth alt.
Kind in Psychiatrie: Essstörungen
Kinder mit Essstörungen werden in psychiatrische Kliniken eingeliefert, insbesondere solche, die mit Anorexie zu kämpfen haben.
Sie werden in der Regel zunächst ambulant behandelt, führt dies jedoch nicht zum Erfolg, verweigert der Patient die komplette Nahrungsaufnahme oder macht ständig Sport, kann eine stationäre Behandlung notwendig werden.
An dieser Stelle sei auf einen wichtigen Aspekt hingewiesen: Manchmal sollten Patienten mit Essstörungen in anderen Einrichtungen als einer psychiatrischen Klinik behandelt werden. Wir sprechen von Kindern, die ein extrem niedriges Körpergewicht haben oder bei denen Komplikationen von Essstörungen aufgetreten sind, wie zum Beispiel Bradykardie (d. h. ein langsamer Herzschlag).
Psychiatrisch behandelte Kinder sollten in einem stabilen somatischen Zustand sein - daher werden einige Patienten mit Essstörungen zunächst auf Kinderstationen behandelt.
Wie kann ein Krankenhausaufenth alt eines Kindes vermieden werden?
Viele Eltern haben Angst vor dem psychiatrischen Krankenhausaufenth alt ihres Kindes - zu Recht, denn es kommt vor, dass Kinder, z.B. verschiedene negative Verh altensweisen voneinander lernen (z. B. Methoden, sich selbst zu verletzen)
Dann aber bei fälliglebensbedrohlich, Krankenhausaufenth alt notwendig, an nichts zu denken - es können nur Maßnahmen ergriffen werden, die verhindern, dass das Kind in einer psychiatrischen Anst alt landet.
Eltern sollten immer auf ihre Kinder achten und so schnell wie möglich reagieren, wenn sie störende Signale bemerken. Dauerhafte depressive Verstimmungen, veränderte Essgewohnheiten, bizarres Verh alten, aber auch Selbstverletzungen, Veränderungen des zirkadianen Rhythmus oder erhöhte Reizbarkeit – dies sind nur Beispiele für Probleme, die eine Beratung durch einen Facharzt erfordern.
Es kann für Betreuer schwierig sein, zwischen den Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens und den Manifestationen psychischer Störungen zu unterscheiden. Aus diesem Grund sollten Sie sich im Zweifelsfall erst recht an Menschen wenden, die sich mit psychiatrischer Versorgung befassen. Zunächst können Sie zu einem Psychologen gehen, Sie können auch einen Kinderpsychiater aufsuchen.
Die Wartezeit auf einen Termin bei einem Facharzt kann lang sein, daher ist es am besten, so schnell wie möglich mit der Arbeit zu beginnen und sobald der Elternteil die ersten störenden Symptome bemerkt, sollte er sich auf die Suche nach geeigneten Zentren und Fachärzten machen . Eine frühzeitige Intervention kann verhindern, dass das Kind in eine psychiatrische Klinik geht.